Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

Kohlekraftwerk

Kohlekraftwerke zählen zu den Wärmekraftwerken. Betrieben werden sie in der Regel mit Stein- oder Braunkohle, die im Tagebau gewonnen wird. Kohlekraftwerke zählen heute zu den in Deutschland am häufigsten genutzten Kraftwerksarten konventioneller Art, mit denen elektrische Energie erzeugt wird.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Kohlekraftwerk: Wirkungsgrad und Leistung
  3. Arbeitsweise und Bestandteile eines Kohlekraftwerks
  4. Stein- und Braunkohlekraftwerke: Funktion
  5. Kohlestrom: Fossil mit begrenzter Restlaufzeit
  6. Anteil am Strommix sinkt
  7. Verwandte Themen
  8. Weiterführende Links
  9. Jetzt Stromtarif sichern

Das Wichtigste in Kürze

  • Moderne Steinkohlekraftwerke verfügen über einen elektrischen Wirkungsgrad von 45 Prozent und erreichen einen höheren Wirkungsgrad als Braunkohlekraftwerke.
  • Der Rauch wird in einen Dampferzeuger umgeleitet. Dieser treibt eine Dampfturbine an, die Strom erzeugt.
  • Steinkohle lässt sich leichter transportieren als Braunkohle und kann daher auch über größere Entfernungen hinweg angeliefert werden.

Kohlekraftwerk: Wirkungsgrad und Leistung

AtomkraftwerkKohlekraftwerke sind meist in mehrere Blöcke unterteilt, die sich unabhängig voneinander und je nach Energiebedarf betreiben lassen. Die Leistung eines einzelnen Blocks liegt je nach Größe zwischen 100 Megawatt und einem Gigawatt. Moderne Steinkohlekraftwerke verfügen über einen elektrischen Wirkungsgrad von 45 Prozent. Das bedeutet, dass etwas mehr als die Hälfte der eingesetzten Primärenergie als Abwärme ungenutzt verloren geht. Mit Steinkohle betriebene Kraftwerke erreichen einen höheren Wirkungsgrad als Braunkohlekraftwerke.

Trotz der Durchsetzung von erneuerbaren Energien sind Kohlekraftwerke weiterhin ein wichtiger Energielieferant in Deutschland. In unserem Stromvergleich zeigen wir Ihnen wie viel Strom aus Kohlekraftwerken im Tarif der einzelnen Anbieter steckt.

Arbeitsweise und Bestandteile eines Kohlekraftwerks

Bevor die Kohle überhaupt verwendet werden kann, bedarf sie der Trocknung. Danach wird die angelieferte Kohle zur Zerkleinerung in die Kohlemühle transportiert, da Kohlenstaub sehr viel besser brennt. Anschließend geht es weiter zur Kohlefeuerung. Der gemahlene Kohlestaub wird hier mit warmer Verbrennungsluft vermischt und dann verbrannt. Pro Stunde werden mehrere Hundert Tonnen Kohle verfeuert.

EnergiemixDas dabei entstehende Rauchgas liefert Wärme an einen Dampferzeuger, einen im Kessel eingebauten Wärmetauscher. Der so entstehende Dampf erreicht Temperaturen von 600 Grad Celsius und einen Druck von 300 bar. Das Rauchgas wird anschließend in eine Rauchgasreinigungsanlage geleitet und von dort über einen Schornstein an die Umwelt abgegeben. Der gewonnene Dampf treibt eine Dampfturbine an, die mit einem Generator zur Stromerzeugung gekoppelt ist. Auf diesem Wege wird zuerst aus der thermischen (Wärme) die kinetische Energie (Bewegung) gewonnen und diese dann in elektrische Energie (Strom) umgewandelt.

Mithilfe von Transformatoren wird die elektrische Spannung auf mehrere Hundert Kilovolt erhöht, um einen Transport über Hochspannungsleitungen zu ermöglichen. Der Dampf wird anschließend in einen Kondensator geleitet und in Wasser umgewandelt, das zurück zum Dampferzeuger gepumpt wird. Was anschließend über die für Kohlekraftwerke markanten Kühltürme abgeleitet wird, ist überschüssige Kondensationswärme. Diese wird in den meisten Fällen ungenutzt abgegeben.

Möglich - und in der Praxis auch bereits mehrfach umgesetzt – ist es, die Abwärme für Fernwärme nutzbar zu machen. Hier kommt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz, wodurch sich der Gesamtwirkungsgrad steigern lässt, auch wenn der elektrische Wirkungsgrad dadurch geringfügig sinkt. Gerade bei großen Kraftwerksblöcken kann jedoch das Problem eines Überangebotes an Wärme entstehen, wenn sich nicht genügend Abnahmestellen in der Umgebung befinden.

Stein- und Braunkohlekraftwerke: Funktion

Steinkohlekraftwerke werden in der Regel zur Erzeugung von Mittellast eingesetzt. Als Mittellast wird ein vorhersehbarer, zugleich jedoch schwankender Teil der benötigten elektrischen Leistung in einem bestimmten Versorgungsgebiet bezeichnet. Steinkohlekraftwerke werden in erster Linie im Winter eingesetzt, wenn der Energiebedarf höher ist. Steinkohle ist leicht zu transportieren und kann daher auch über größere Entfernungen hinweg angeliefert werden. Braunkohle lässt sich hingegen nicht ganz so gut transportieren und wird daher meist in der Nähe des Tagebaus zur Stromerzeugung genutzt. Braunkohlekraftwerke dienen der Grundlast und sind daher meist ganzjährig in Betrieb.

Kohlestrom: Fossil mit begrenzter Restlaufzeit

Noch ist der Anteil an Kohlestrom in Deutschland hoch, doch der Ausstieg aus der Verbrennung von Stein- und Braunkohle zur Energiegewinnung ist bereits beschlossene Sache. Zu den Hauptgründen für den sogenannten Kohleausstieg zählt neben dem Umwelt- und Gesundheitsschutz vor allem der Klimaschutz, denn bei Braun- und Steinkohle handelt es sich um die CO2-intensivste Form der Strom- und Wärmeerzeugung. Am 16. Januar 2020 wurde im Rahmen einer Bund-/Länder-Einigung zum Kohleausstieg die Grundlage für ein Kohleausstiegsgesetz gelegt. Ziel ist ein Ende der Kohleverstromung bis 2038. Bis dahin sollen die letzten deutschen Kohlekraftwerke spätestens stillgelegt werden.

Anteil am Strommix sinkt

Noch im Jahr 2016 betrug der Anteil von Kohlestrom an der Bruttostromerzeugung im deutschen Energiemix satte 40,2 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt). Bis Ende 2018 sank der Kohlestrom-Anteil aber bereits auf rund 35,4 Prozent. Die Subventionierung der einheimischen Steinkohleförderung lief parallel dazu zum Ende des Jahres 2018 aus. In 2019 betrug der Anteil von Stein- und Braunkohle am Energiemix zusammen noch 29,3 Prozent. Kohlestrom ist in Deutschland somit stark rückläufig. Zudem sollen mehrere Kohlekraftwerke bereits in den Jahren 2020 bis 2022 endgültig vom Netz gehen. Für Kontroversen sorgen hingegen Pläne, mit Datteln 4 in Nordrhein-Westfalen noch ein nagelneues Steinkohlekraftwerk ans Netz zu bringen – trotz des fest vereinbarten Enddatums für den deutschen Kohleausstieg. Derzeit ist ein Netzanschluss von Datteln 4 für den Sommer 2020 geplant.

Jetzt Stromtarif sichern

Preisgarantie Siegel

Sicherheit durch Preisgarantie
Die Preise am Markt steigen. Achten Sie daher bei Ihrem Wechsel auf die Preisgarantien des jeweiligen Tarifs. So können Sie sich bis zu 24 Monate Preisgarantie sichern und müssen sich keine Sorgen um eine Preiserhöhung machen.

Stromvergleich
  • Strom ab 0,25 Euro/kWh

  • Bis zu 850 Euro sparen

    So haben wir gerechnet

    Wohnort: Würzburg, 97084
    Jahresverbrauch: 3.750 kWh

    Günstigster Tarif: Lichtblick ÖkoStrom Komfort 12, Kosten im ersten Jahr: 872,52 Euro
    Grundversorgungstarif: Stadtwerke Würzburg AG Mein Frankenstrom Komfort, Kosten: 1.768,46 Euro

    Einsparung: 895,94 Euro
    (Stand: 23.02.2024)

  • Sicherheit durch Preisgarantie

    Die Preise am Markt steigen. Achten Sie daher bei Ihrem Wechsel auf die Preisgarantien des jeweiligen Tarifs. So können Sie sich bis zu 24 Monate Preisgarantie sichern und müssen sich keine Sorgen um eine Preiserhöhung machen.