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Energiekrise

Die aktuelle Energiekrise sorgt für schwindelerregend hohe Gaspreise und befeuert die Angst vor einem Blackout. Wir erklären Ihnen, welche Faktoren für die prekäre Lage verantwortlich sind, welche Lösungsansätze es gibt – und warum ein flächendeckender Stromausfall eher unwahrscheinlich ist.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was versteht man unter einer Energiekrise?
  3. Aktuelle Energiekrise seit 2022: Das sind die Gründe
  4. Auswirkungen der aktuellen Energiekrise
  5. Auswege aus der Energiekrise
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Jetzt Stromtarif sichern

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Energiekrise ist der Bedarf an einer oder mehreren Energiequellen nicht mehr gedeckt, was zu wirtschaftlichen Krisen führt.
  • Die Gründe für eine Energiekrise liegen meist in geopolitischen Konflikten oder Naturkatastrophen.
  • Zu den bekanntesten Beispielen zählen die erste und zweite Ölpreiskrise sowie die aktuelle europäische Energiekrise.

Was versteht man unter einer Energiekrise?

Einfach ausgedrückt handelt es sich bei einer Energiekrise um einen Zustand, bei dem die zur Verfügung stehenden Energiereserven nicht mehr den Bedarf von Bevölkerung, Industrie und Infrastruktur decken. Ein solcher Versorgungsengpass führt in aller Regel zu einer Wirtschaftskrise und hat somit weitreichende Konsequenzen, die alle Bevölkerungsteile betreffen. Die Gründe für eine Energiekrise sind vielfältig: Neben geopolitischen Konflikten können beispielsweise auch Naturkatastrophen zu einer solch prekären Lage führen.

Aktuelle Energiekrise seit 2022: Das sind die Gründe

Die europäische Energiekrise, die auch 2023 noch einen Großteil der Weltwirtschaft im Griff hat, hängt unmittelbar mit dem Krieg in der Ukraine zusammen. Nachdem der Konflikt mit dem Überfall Russlands im Februar 2022 eskaliert war, reagierte die Europäische Union mit weitreichenden Sanktionen, die sich gegen den Aggressor richteten. Daraufhin stoppte Russland die umfangreichen Gaslieferungen in mehrere EU-Staaten, darunter Polen, Finnland und die Niederlande. Später drosselte Russland auch die Lieferung nach Deutschland auf nur noch 20 Prozent der maximalen Durchflussmenge. Mit diesen Gegenmaßnahmen nutzte der Kreml den Umstand aus, dass die betroffenen Staaten und deren Industrie von den russischen Gaslieferungen stark abhängig waren. Durch die Verknappung der Gasmengen kam es zu erheblichen Preissteigerungen und Lieferengpässen.

Wie wahrscheinlich ist ein Blackout in Deutschland?

Dass es in Deutschland wegen der Energiekrise zu einem Blackout, also einem großflächigen Stromausfall kommt, ist unwahrscheinlich. Auch wenn die Lage laut Bundesnetzagentur "komplexer ist als in den vergangenen Jahren", gewährleisten die zahlreichen Sicherungsmechanismen eine zuverlässige Stromversorgung. Das belegt auch ein von der Bundesregierung in Auftrag gegebener Stresstest. Dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion zufolge ist "selbst auf Basis des schlechtesten von uns untersuchten Szenarios […] im Ergebnis nicht mit einem Blackout zu rechnen."

Sollte die Situation eintreten, dass der Energiebedarf die produzierte Menge überschreitet, greifen die Netzbetreiber zunächst auf Kraftwerksreserven zurück. Reicht diese Maßnahme nicht aus, kommt es zu einer gezielten und zeitlich begrenzten Lastreduktion oder -abschaltung. So sorgen die Übertragungsnetzbetreiber dafür, dass das Stromnetz im Gleichgewicht bleibt. Dieses Szenario wird auch als Brownout bezeichnet.

Historische Energiekrisen: Beispiele

In den vergangenen Jahrzehnten kam es bereits mehrfach zu Energiekrisen. Die folgenden zählen zu den bedeutendsten Versorgungsengpässen.

  • Erste Ölpreiskrise: Im Herbst 1973 verknappten die arabischen Mitglieder der OPEC (Organisation der erdölexportierenden Länder) die Ölfördermenge und setzten damit die ölkaufenden westlichen Länder unter Druck. Hintergrund war, dass die westlichen Länder Israel dazu drängen sollten, die im sogenannten Sechs-Tage-Krieg eroberten Gebiete zurückzugeben. Im Oktober begannen die OPEC-Staaten einen Lieferboykott gegen Israel-freundliche Länder, im November verschärfte sich die Situation, als die Ölförderung um 25 Prozent reduziert wurde. Aufgrund des Ölembargos stieg der Preis für Öl in Deutschland rapide. Die Regierung reagierte damals mit "autofreien" Sonntagen und Tempolimits, um die Ölnachfrage zu drosseln und damit die Situation zu entspannen. Außerdem wurden die einheimischen Ölquellen mehr gefördert.
  • Zweite Ölpreiskrise: Ausgelöst durch Förderausfälle, Verunsicherung nach der islamischen Revolution im Iran und dem ersten Golfkrieg, kam es 1979/80 zu einer erneuten Ölkrise. Infolgedessen kam es in den Verbraucherländern zu einem Investmentboom in Öl, auch Maßnahmen zur Öleinsparung wurden erneut ergriffen.
  • Kalifornische Elektrizitätskrise: In den Jahren 2000 und 2001 kam es im US-Bundesstaat Kalifornien zu rollierenden Blackouts. Fehler im Marktdesign und inkonsistente Regularien hatten zu einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage geführt. Die Krise führte zur Insolvenz des größten Energieversorgers der USA PG&E.
  • Energiekrise in China: Seit 2021 führten ein überdurchschnittlich hoher Strombedarf vonseiten der Industrie sowie klimaschutzbedingte Stromrationierungen zu einer Stromknappheit in verschiedenen Regionen Chinas. Als Konsequenz setzt die Volksrepublik wieder vermehrt auf Kohlekraftwerke.

Auswirkungen der aktuellen Energiekrise

Die europäische Energiekrise hat weitreichende Konsequenzen für die Bevölkerungen und Industrien der betroffenen Staaten. Die wichtigsten haben wir im Folgenden skizziert.

Höhere Gaspreise

Die Einstellung beziehungsweise deutliche Reduktion der russischen Gaslieferungen hatte zur Folge, dass sich der Preis für Erdgas seit dem Herbst 2022 vervielfachte. Aus diesem Grund spricht man gemeinhin auch von einer Gaskrise. Und Entspannung ist (noch) nicht in Sicht: Experten gehen davon aus, dass die Erdgaspreise für mehrere Jahre auf einem hohen Niveau stagnieren.

Höhere Strompreise

Durch den starken Anstieg der Gaspreise sind auch die Strompreise in die Höhe geschossen. Denn Gaskraftwerke tragen immerhin rund zehn Prozent zur Stromerzeugung bei. Allerdings gibt es für die hohen Strompreise noch weitere Gründe. Eine wichtige Rolle spielt etwa, dass Deutschland aufgrund verschiedener Umstände seit 2022 relativ viel Strom ins EU-Ausland exportiert hat.

Gestörte Lieferketten

Die hohen Energiekosten haben viele industrielle Betriebe dazu veranlasst, die Produktion zu drosseln. Das hat zur Folge, dass Rohstoffe und andere Materialien deutlich verzögert bei den jeweiligen Empfängern ankommen und die Herstellung bestimmter Produkte nur noch schleppend vorangeht. Für manche Unternehmen ist dies gleichbedeutend mit einer Existenzbedrohung.

Globale Armut nimmt zu

Die Auswirkungen der schlechten Wirtschaftslage sind auch in den privaten Haushalten deutlich spürbar. So hat die Armut in der Bevölkerung seit der Energiekrise drastisch zugenommen, allein in Deutschland war zuletzt jeder Fünfte von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. In anderen Ländern ist ebenfalls ein Anstieg der Armutsrate zu beobachten. Denn aufgrund der globalen Verflechtungen in der Weltwirtschaft und insbesondere wegen der gestörten Lieferketten macht sich die Energiekrise auch außerhalb von Europa deutlich bemerkbar.

Auswege aus der Energiekrise

Um die Auswirkungen der Energiekrise abzufedern, hat die Bundesregierung verschiedene Maßnahmen ergriffen.

  • Gas- und Strompreisbremse: Vor allem wer eine Gasheizung nutzt, bekam die Auswirkungen der Energiekrise gnadenlos zu spüren. Mit einer Preisbremse für Gas und Strom konnte die Regierung die Bürger etwas entlasten. Für Privathaushalte, kleinere und mittlere Unternehmen, die jährlich weniger als 1,5 Millionen Kilowattstunden Gas verbrauchen, liegt der Gaspreispreisdeckel etwa bei 12 Cent pro Kilowattstunde.
  • Import von (Flüssig-)Gas aus anderen Ländern: Damit es wegen der Verknappung der russischen Gaslieferungen nicht zu längerfristigen Engpässen kommt, hat die Regierung neue Liefervereinbarungen mit anderen Ländern getroffen. So bekommt Deutschland mittlerweile vermehrt Gas aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar. Beide Staaten liefern insbesondere Flüssiggas, weshalb in Wilhelmshaven, Lubmin und Brunsbüttel LNG-Terminals errichtet wurden.
  • Fokus auf Erneuerbare Energien: Um nicht von den Öl- und Gaslieferungen aus anderen Ländern abhängig zu sein und gleichzeitig den Klimawandel zu bekämpfen, ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien wichtiger denn je. Derzeit hinkt die Regierung ihren Zielvorgaben zwar noch hinterher, doch dem "Wind-an-Land-Gesetz" zufolge sollen bis 2032 zwei Prozent der Landesfläche für Windkraft ausgewiesen sein.
  • Verlängerung der AKW-Laufzeiten: Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien diente auch eine temporäre und einmalige Verlängerung der AKW-Laufzeiten dazu, Versorgungsengpässe zu verhindern. Am 15. April 2023 wurden die letzten drei deutschen Atomkraftwerke endgültig abgeschaltet.
  • Tankrabatt: Als Reaktion auf die stark steigenden Benzin- und Dieselpreise beschloss die Bundesregierung eine vorübergehende Senkung der Energiesteuer. Diese galt ab dem 1. Juni bis einschließlich 31. August 2022.
  • Aufruf zum Energiesparen: Abgesehen von diesen konkreten politischen Maßnahmen hilft in der Energiekrise vor allem eines: konsequentes Energiesparen. Hierzu rief die Bundesregierung die Bürger ebenso wie die Industrie explizit auf. Mit Erfolg: Die Erdgasspeicher waren auch im Winter 2022/23 stets ausreichend voll. Der Tiefstand datiert vom 15. März 2023; damals waren die Speicher "nur" zu 24,4 Prozent gefüllt.

Energiekrise im Winter

Nachdem die befürchtete Gasmangellage im Winter 2022/23 ausgeblieben war, stellen sich viele die Frage: Kommt Deutschland auch gut durch den nächsten Winter? Eines ist zumindest sicher: Dank der LNG-Importe werden die Gasspeicher zu Beginn der kalten Jahreszeit voll sein. Bekommen wir ähnliche Temperaturen wie im vergangenen Winter, sollte es zu keiner Knappheit kommen. Anders sähe es jedoch aus, wenn der Winter besonders kalt würde. Dann könnte es laut einem Gas-Szenario der Initiative Energien Speichern e. V. bereits im Januar eng werden.

Strom sparen im eigenen Haushalt: So gelingt es

Um trotz der stark steigenden Gas- und Strompreise gut über die Runden zu kommen, empfiehlt es sich, den Energieverbrauch möglichst niedrig zu halten. Und Strom sparen im eigenen Haushalt kann überraschend einfach sein. Kleine Verhaltensänderungen beim Kochen und Backen, bei der Nutzung von Elektrogeräten, beim Wäschewaschen und Beleuchten können wahre Wunder bewirken. Mit einem Strommessgerät lassen sich zudem alle Stromfresser in Ihren vier Wänden schnell identifizieren.

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