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Das Agio bezeichnet ein Aufgeld. Der Begriff bezieht sich auf zwei unterschiedliche Sachverhalte. Zum einen auf die Kreditaufnahme durch Anleihen oder eine Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft durch die Ausgabe von Aktien. Zum anderen findet die Terminologie Anwendung im Zusammenhang mit Fonds. Dabei berechnen nicht nur offene Investmentfonds ein Agio, sondern auch geschlossene.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Das Agio bei Anleihen
  3. Das Agio auf Aktien
  4. Das Agio bei Fonds
  5. Die Alternativen bei offenen Investmentfonds
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Depot-Vergleich starten

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Agio auf Anleihen kann der Emittent die Rendite steuern, bei Fonds gilt das Agio als Vertriebskosten.
  • Während bei Anleihen eine Einsparung nicht möglich ist, können Anleger bei einer Geldanlage in einen offenen Fonds diese Kosten durchaus einsparen.

Das Agio bei Anleihen

Eine Anleihe wird normalerweise zu einem Kurs von 100 Prozent ausgegeben. Das bedeutet, dass der Anleger exakt den Preis bezahlt, den er als Gegenwert erwirbt. Emittenten mit schwacher Bonität, die sich Fremdmittel beschaffen müssen, können eine Anleihe aber auch mit einem Kursabschlag begeben – beispielsweise muss der Anleger nur 99 Prozent des nominalen Anlagebetrages bezahlen. Der Effekt erhöht die Rendite.

Anders verhält es sich bei einem schwachen Kapitalmarktumfeld, wenn ein Emittent erster Bonität eine Anleihe begibt. Er kann es sich leisten, selber einen Aufschlag – das Agio – von seinen Anlegern zu verlangen. Dies reduziert natürlich seine Darlehenskosten. Ein klassisches Beispiel dafür waren Emissionen von einjährigen Bundesanleihen in den Jahren 2012 und 2013. Gerade institutionelle Anleger mussten Gelder anlegen, fanden aber kaum Optionen für ein sicheres Investment. Diesen Sachverhalt machte sich das Bundesfinanzministerium zunutze. Das Agio auf die begebenen Anleihen überstieg den Nominalzinssatz. Die Anleger waren der Sicherheit willen bereit, durch den Kauf dieser Anleihen einen nominalen Verlust zu verzeichnen. Erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik führte eine Neuverschuldung unter dem Strich zu einem Schuldenabbau.

Das Agio auf Aktien

Diese Variante ist als Sprachregelung seltener anzutreffen, kommt aber auch vor. Eine Aktie mit einem Nominalwert von 50 Euro wird beispielsweise für 52 Euro ausgegeben. Damit beträgt das Agio zwei Euro. Das Agio muss genau beziffert sein und im Rahmen einer Kapitalerhöhung vor der Anmeldung im Handelsregister komplett eingezahlt worden sein.

Das Agio bei Fonds

Wer einen Fondsanteil erwirbt, muss in der Regel einen Ausgabeaufschlag bezahlen. Aus diesem Ausgabeaufschlag wird die Provision des Vermittlers gezahlt. Bei geschlossenen Fonds, seien es Schiffsfonds, Flugzeugfonds, Wasserkraftwerke oder Ähnliches, beträgt das Agio in der Regel zwischen fünf und acht Prozent. Bei Investmentfonds muss das Agio differenzierter betrachtet werden. Hier kommt es auf die Fondsgattung an:

  • Bei Geldmarktfonds werden in der Spitze 1,5 Prozent an Aufgeld berechnet.
  • Rentenfonds variieren zwischen zwei und drei Prozent auf den Anlagebetrag.
  • Aktienfonds beginnen mit dem Agio bei vier Prozent, britische Anbieter berechnen in der Spitze bis zu 6,5 Prozent. Aktienfonds werden jedoch in der überwiegenden Zahl mit einem Aufpreis von fünf Prozent auf den Anlagebetrag ausgegeben.

Wer in Aktienfonds investiert, muss sich darüber im Klaren sein, dass fünf Prozent an Wertzuwachs erst einmal erwirtschaftet werden müssen, damit der Fonds bereits nach zwölf Monaten rentierlich ist. Ein Geldmarktfonds hat zu Zeiten eines schwachen Kapitalmarktes Schwierigkeiten, im Laufe eines Jahres 1,5 Prozent zu erwirtschaften.

Die Alternativen bei offenen Investmentfonds

Zahlreiche Onlinebanken haben sich darauf verlegt, ihren Kunden kostenlose Kreditkarten und Girokonten ohne Kontoführungsgebühr bereitzustellen. Es sind genau diese Banken, welche auch eine große Anzahl von Investmentfonds anbieten. Im Gegensatz zu den Filialbanken greifen sie dabei nicht auf hauseigene Fondsgesellschaften zurück, da sie über solche nicht verfügen, sondern stellen Tausende von Fonds der großen Kapitalsammelgesellschaften bereit. Diese Fonds wiederum werden teilweise mit hohen Rabatten auf das Agio ausgegeben, teilweise entfällt es komplett.

Wer monatlich für 100 Euro einen Investmentsparplan besparen möchte, soll sich einmal ausrechnen, wie viel mehr Rendite er in zehn Jahren erwirtschaftet, wenn er statt eines Agios von fünf Prozent nur 2,5 Prozent entrichten muss. Der Vorteil einer vollständigen Rabattierung ist sogar noch größer.

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