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Zweirichtungszähler

Ein Zweirichtungszähler erfasst in Ihrer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) sowohl den Strom, den Sie in das öffentliche Netz einspeisen, als auch den Strom, den Sie aus dem Stromnetz beziehen. Betreiber einer Solaranlage können selbst entscheiden, ob sie einen kombinierten Zweirichtungszähler oder mehrere einzelne Zähler installieren möchten.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Wozu ist ein Zweirichtungszähler notwendig?
  3. Schwierigkeit: Unterschiedliche Phasen
  4. Zweirichtungszähler ablesen
  5. Eigenverbrauch berechnen
  6. Vorteile eines Zweirichtungszählers
  7. Nachteile eines Zweirichtungszählers

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zweirichtungszähler vereint Einspeisezähler und Bezugszähler.
  • Der Betreiber der PV-Anlage mietet den Zweirichtungszähler vom Messstellenbetreiber - das ist meistens der örtliche Stromnetzbetreiber (VNB).
  • Anlagenbetreiber sollten darauf achten, dass es sich um einen saldierenden Zähler handelt.

Wozu ist ein Zweirichtungszähler notwendig?

Zum Verständnis der Funktionsweise und der Aufgabe eines Zweirichtungszählers ist es wichtig zu wissen, welche Arten von Stromzählern in einer Solaranlage vorhanden sind:

  • Ertragszähler: misst, wie viel Strom die Solaranlage insgesamt produziert
  • Einspeisezähler: misst, wie viel vom produzierten Strom in das öffentliche Stromnetz fließt
  • Bezugszähler: misst die Strommenge, die der Haushalt aus dem öffentlichen Netz bezieht

Der Zweirichtungszähler ist eine Kombination aus Einspeisezähler und Bezugszähler. Es handelt sich also um zwei Zähler in einem, die getrennt voneinander ihre Werte ermitteln. Ein Zählwerk misst, wie viel Strom in das öffentliche Netz gelangt. Ein zweites Zählwerk erfasst den Strom, den der Haushalt aus dem öffentlichen Netz bezieht.

Die in anderen Ländern vorkommenden Zähler, die vorwärts oder rückwärts laufen, je nachdem ob Strom eingespeist oder bezogen wird, sind in Deutschland nicht üblich.

Die Bundesnetzagentur schreibt vor, dass sämtlicher Strom, der in das öffentliche Stromnetz hinein- oder aus dem Netz hinausfließt, von Zählern erfasst und genau gemessen werden muss. Schließlich muss der eingekaufte Strom genau abgerechnet werden und für den eingespeisten Strom möchte der Anlagenbetreiber eine Einspeisevergütung erhalten.

Schwierigkeit beim Zweirichtungszähler: Unterschiedliche Phasen

Zweirichtungszähler zählen sowohl den Strom, der in das Netz fließt, als auch den Strom, der aus dem Netz herausströmt. Eine Schwierigkeit, die sich daraus bei der Messung ergeben kann, sind die unterschiedlichen Stromphasen. Im öffentlichen Stromnetz kommt 3-Phasen-Wechselstrom zum Einsatz, der aus drei Wechselströmen gleicher Frequenz besteht. Im Stromnetz in Haushalten wird meistens nur eine der drei Phasen an eine Steckdose geführt. Daraus kann sich ein Nachteil für den Anlagenbetreiber ergeben.

Strom auf der falschen Phase

Es könnte sein, dass der Verbraucher (Betreiber der Solaranlage) den Strom in seinem Haushalt auf einer anderen Phase verbraucht, als die Solaranlage ihn produziert. Dies würde bedeuten, dass der mittels Photovoltaik selbst erzeugte Strom nicht zu den Geräten im Haus fließt, sondern direkt durch den Einspeisezähler in das öffentliche Stromnetz. Dadurch geht dem Betreiber der Anlage Geld verloren, weil er wiederum mehr Strom einkaufen muss – was teurer ist, als den selbst produzierten Strom zu nutzen.

Die Lösung: Saldierende Zähler

Die Lösung für dieses Problem sind saldierende Zähler. Diese messen den Strom auf allen Phasen und summieren ihn. Ganz gleich also, auf welcher Phase Strom fließt, der Zähler erfasst ihn. Saldierende Zähler erfassen also sowohl den ins öffentliche Netz fließenden als auch den aus dem Netz bezogenen Strom korrekt. Außerdem kann der Anlagenbetreiber seinen selbst erzeugten Strom maximal nutzen.

Ferraris-Zähler

Zweirichtungszähler, die den Strom über die Phasen hinweg saldieren, heißen Ferraris-Zähler, beziehungsweise die Zähler verfügen über einen Ferraris-Modus. Verbraucher sollten darauf achten, dass der verbaute Zähler den Strom auf diese Weise erfasst. Da der Betreiber den Zweirichtungszähler vom Messstellenbetrieber (in der Regel der örtlichen Stromnetzbetreiber) anmietet, bestimmt dieser jedoch, welche Art Zähler zum Einsatz kommt. Hier sollten Sie deshalb unbedingt nachfragen, um welche Art Zähler es sich handelt.

So lesen Sie einen Zweirichtungszähler ab

Es gibt unterschiedliche Typen von Zweirichtungszählern, die den Zählerstand unterschiedlich anzeigen. Bei mechanischen Zählern dreht sich der Zählerstand immer weiter und es sind zwei unterschiedliche Zähler vorhanden. Diese sind entsprechend gekennzeichnet (Bezug und Einspeisung) und einfach ablesbar.

Bei elektronischen Zählern kann die Anzeige zunächst verwirrend sein, weil einige Modelle nur eine Zahl anzeigen. Bei elektronischen Zweirichtungszählern wechselt die Anzeige in der Regel zwischen Strombezug und Stromeinspeisung. Der Messstellenbetreiber (meistens der örtlichen Stromnetzbetreiber) kann bei Fragen zum Zweirichtungszähler weiterhelfen.

Eigenverbrauch der Photovoltaikanlage berechnen

Wer wissen will, wie viel er von dem selbst produzierten Strom verbraucht, muss nur vom Zählerstand des Ertragszählers den Zählerstand des Einspeisezählers abziehen. Alles, was vom produzierten Strom nicht in das öffentliche Netz eingespeist wurde, diente dem Eigenbedarf.

Kaum jemand verbraucht seinen gesamten produzierten Strom auch wirklich selbst. Laut Experten sollten Betreiber in etwa einen Eigenverbrauchsanteil von 50 bis 60 Prozent anstreben. Dieser lässt sich in der Regel mit einem vernünftig dimensionierten Solarspeicher erreichen. So steht auch zu Tageszeiten, in denen die Solarzellen wenig Strom erzeugen (etwa in der Nacht), eigener Strom bereit.

Die Anschaffung eines sehr groß dimensionierten Speichers, um damit sämtlichen Strom zu speichern und nichts aus dem öffentlichen Netz beziehen zu müssen, ist wirtschaftlich gesehen nicht die beste Wahl. Die optimale Größe des Solarspeichers sollte der Anlagenbetreiber stets individuell bestimmen – am besten gemeinsam mit einem Energieberater.

Vorteile eines Zweirichtungszählers

Ein Zweirichtungszähler nimmt zum einen weniger Platz im Zählerschrank ein als zwei separate Zähler. Zudem muss sich der Betreiber der PV-Anlage nicht selbst um den Zähler kümmern und ihn warten – das übernimmt der eigentliche Besitzer des Zählers, der Messstellenbetreiber. Zudem besteht bei Zweirichtungszählern häufig die Möglichkeit, sie aus der Ferne ablesen zu lassen.

Nachteile eines Zweirichtungszählers

Die Gebühren für einen Zweirichtungszähler können im Vergleich zu herkömmlichen Zählern höher ausfallen. Bei einem Stromanbieterwechsel können die Gesamkosten dadurch höher liegen als im Stromvergleich angegeben.

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