Mecklenburg-Vorpommern streicht Offshore-Pläne zusammen
Stand: 15.04.2015
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Schwerin - Die Pläne Mecklenburg-Vorpommerns für Windparks vor der Ostseeküste sind teilweise geplatzt. Nach massiver Kritik aus den Bereichen Schifffahrt, Fischerei, Tourismus und Naturschutz sind von den ursprünglich geplanten 580 Quadratkilometern Offshore-Windparkflächen nur 197 Quadratkilometer übriggeblieben.
Zunächst sollten die Windparks bis zu sechs Kilometer an die Küste heranreichen - jetzt sind es gut zehn Kilometer. Zur See hin setzte die Schifffahrtsverwaltung größere Sicherheitsabstände zu den Schifffahrtsrouten durch. Auf den verbleibenden Flächen könnten 380 bis 400 Windräder errichtet werden, sagte Energieminister Christian Pegel (SPD) am Dienstag in Schwerin. Allerdings steht diesen Plänen noch eine zweite Runde des Beteiligungsverfahrens bevor.