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Kohle-Ausstieg wird mehr kosten als geplant

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX | dapd

München/Essen - Für den Ausstieg aus dem Kohlebergbau müssen die deutschen Steuerzahler offenbar mehr bezahlen als geplant. Der Grund dafür sei, dass die EU-Kommission die Steinkohle-Beihilfen schon 2014 abschaffen wolle, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (SZ/Dienstagausgabe) ohne Angabe von Quellen. Die Bundesregierung plane die Schließung der letzten Steinkohlezeche aber erst für 2018. Das frühzeitige Ende des Bergbaus sei auch eine Bedrohung für die 2007 errichtete RAG-Stiftung. Diese finanziert das Auslaufen des Kohleabbaus durch den Verkauf ihrer Industriebeteiligungen.

"Das Modell der RAG-Stiftung läuft gerade gegen die Wand", zitiert das Blatt einen Manager aus dem Umfeld der Stiftung. Deren Finanzchef, Günter Schlatter, spricht laut der Zeitung in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sogar von der möglichen "Insolvenz" der Stiftung. Die RAG-Stiftung war von den Alteigentümern der Kohlegesellschaft RAG, der Bundesregierung sowie den Ländern Nordrhein-Westfalen und Saarland gegründet worden, um die Kosten für die Beendigung des Kohleabbaus zu finanzieren. Damals wurde auch das Auslaufen der staatlichen Kohlesubventionen für 2018 festgelegt.

Sollte sich die Brüsseler Kommission durchsetzen und die Stilllegung der Bergwerke schon bis 2014 verlangen, brächte der Ausstieg aus der Kohle der Stiftung "einen ungeplanten zusätzlichen Aufwand", schreibt der Stiftungs-Finanzchef Schlatter dem Wirtschaftsminister. Die bisher vorgesehenen Mittel "müssten zu Lasten der öffentlichen Haushalte angehoben werden". Die Zeitung zitiert einen Vertreter des Evonik-Konzerns mit den Worten: "Zwischen 2014 und 2018 fehlen in jedem Fall einige Milliarden."

Nach Angaben der "SZ" bringt der Streit mit Brüssel auch Konfliktstoff in die Berliner Regierungskoalition. Während sich Kanzlerin Angela Merkel für die Nutzung und die Subventionierung der Zechen bis 2018 einsetzt, sympathisiere der FDP-Wirtschaftsminister Brüderle mit den schnelleren Schlusszeiten. Brüderle habe von der Kanzlerin den Auftrag, bei der EU für die Verlängerung der Unterstützung zu werben. An diesem Dienstag wolle Brüderle nach Straßburg reisen, um mit Kommissaren und EU-Abgeordneten "über Ordnungspolitik" zu sprechen.

Am 11. Oktober falle in Luxemburg die Minister-Entscheidung über diese Frage. Nach dem Bericht der "SZ" bereitet auch der Verkauf der Industriebeteiligungen der RAG-Stiftung einige Schwierigkeiten. Der Verkauf der RAG-Immobiliengesellschaft sei wegen des starken Einflusses der Gewerkschaft IGBCE faktisch unmöglich. Der Elektrizitätserzeuger Steag sei wegen seiner festen vertraglichen Bindungen mit dem RWE-Konzern nur für einen wenig guten Preis zu verkaufen. Ein Sprecher der Stiftung bestreitet diese Angaben.