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Klimawandel - Ursachen, Symptome, Therapie

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Berlin - Die Erderwärmung schreitet voran: Die Temperatur ist seit Beginn der Industrialisierung um rund 1,2 Grad gestiegen. Die am Montag beginnende Weltklimakonferenz in Bonn soll helfen, das Zwei-Grad-Ziel noch irgendwie zu schaffen. Ansonsten könnte es zu verheerenden, nicht mehr beherrschbaren Folgen kommen wie nie erlebten Wetterextremen und Dürren. Ganze Städte und Staaten könnten vom Meer verschluckt werden.

Ursachen

Der gestiegene Konsum, Autos, Heizungen und vieles mehr ließen die CO2-Konzentration seit Beginn der Industrialisierung laut der Weltwetterorganisation WMO um 45 Prozent zunehmen - von 280 ppm (Teilen pro Millionen Teilen) auf nun 403 ppm. Die Konzentration des zweitwichtigsten Treibhausgases Methan hat sich mehr als verdoppelt, vor allem durch den Reisanbau sowie die Haltung von Kühen, Schafen und Kamelen. Der Lachgasanteil stieg maßgeblich durch Dünger um 22 Prozent.

Die größte Bedeutung beim Treibhausgasausstoß eines Deutschen hat der Kauf und Verbrauch von Produkten (38 Prozent), wie aus jüngsten Daten des Umweltbundesamtes hervorgeht. Es folgen Verkehr (19 Prozent), Heizung (15 Prozent), Nahrung (15 Prozent), Strom (7 Prozent) und umgelegte öffentliche Emissionen etwa aus der Verwaltung (6 Prozent).

Eine Tonne CO2, die beispielsweise ein 4000 Kilometer fahrendes Auto ausstößt, lasse das sommerliche Arktiseis um drei Quadratmeter schrumpfen, berichtete Dirk Notz vom Max-Planck-Institut für Meteorologie im Journal "Science".

Symptome

Die vergangenen drei Jahre waren hintereinander jeweils die heißesten auf der Erde je gemessenen. Die 16 Jahre seit 2001 gehören zu den 17 wärmsten seit Messbeginn. Klimabedingte Katastrophen haben nach Daten der Rückversicherung Munich Re zugenommen, nicht aber klimaunabhängige wie Erdbeben. "Wir beobachten seit 1990 eine signifikante Zunahme der extremen Niederschlagsereignisse", sagt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung - wie im baden-württembergischen Braunsbach, das 2016 in wenigen Minuten von einer Schlamm- und Gerölllawine verschüttet worden war. Ein Grund: Durch wärmeres Klima nimmt die Luft mehr Feuchtigkeit auf und kann folglich auch mehr abregnen. Andererseits bringt ein wärmeres Klima in vielen Regionen mehr Hitzewellen.

Einen zusätzlichen Effekt haben Klimaforscher für die Nordhalbkugel bereits nachgewiesen: Die Arktis erwärmt sich schneller als die Tropen. Daher wird das Temperaturgefälle dazwischen kleiner, was wiederum einen wichtigen Luftstrom in der Atmosphäre beeinflusst. "Seit 1980 gibt es eine signifikante Abnahme der Geschwindigkeit des Jetstreams, und er wird welliger", sagt Rahmstorf. Die Wellen werden häufiger stationär, bewegen sich also nicht mehr vom Fleck. Folglich bleiben auch Niederschlagsgebiete und zu Dürren führende Hochdruckgebiete auf der Stelle. Ein extrem aufgeschaukeltes planetares Wellenmuster habe es etwa bei den Hitzewellen im Juli 2003 (Europa) und Juli 2010 (Russland) gegeben.

Bei Tropenstürmen ist nicht die Zahl sondern die Stärke gestiegen. Das liege unter anderem an wärmer werdenden Ozeanen, sagt Rahmstorf. Zudem verschlimmere ein höherer Meeresspiegel die Sturmfluten.

Therapie

Alle Klimaschutzzusagen der Länder zusammen können die Erderwärmung erst bei 3 Grad stoppen. Dem Klimawandel sei daher nur Einhalt zu bieten, wenn überall mehr getan werde: International etwa im Rahmen des Pariser Abkommens, in der EU, in jedem Staat, in den Städten und von Bürgern, schreiben Ottmar Edenhofer und Michael Jacob vom Klima-Thinktank MCC in Berlin im Buch "Klimapolitik". Ein Mensch könne etwa gegen Kohlekraftwerke protestieren, weniger Fleisch essen und Erspartes klimafreundlich anlegen. International müsse der CO2-Ausstoß etwas kosten, um klimaschädliche Prozesse durch klimafreundlichere zu ersetzen. Das Geld könne für die UN-Nachhaltigkeitsziele genutzt werden, die Armut lindern und die Natur erhalten sollen.