CDU-Vize Wulff stellt Atomausstieg in Frage
Stand: 22.12.2005
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Berlin (dpa) - CDU-Vize Christian Wulff hat den in der Koalitionsvereinbarung von Union und SPD fortgeschriebenen Atomausstieg in Frage gestellt. "Wir werden an den bisherigen Zeitplänen zur Abschaltung von modernsten Kernkraftwerken nicht festhalten können", sagte Wulff der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag). Angesichts steigender Energiekosten müsse neu über die Nutzung der Atomkraft nachgedacht werden. Wulff sagte, ihn störe es, dass der von der rot-grünen Bundesregierung beschlossene Atomausstieg bis 2021 im Vertrag für die große Koalition festgeschrieben worden seien. In diesem Punkt müsse nachgebessert werden, forderte der niedersächsische Ministerpräsident.