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Wasserkosten berechnen und sparen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern und Industrienationen fallen die Wasserkosten in Deutschland relativ hoch aus. Einen großen Einfluss auf die Kosten hat der Wohnort. Denn die einzelnen Regionen unterscheiden sich hinsichtlich des Wasserpreises zum Teil signifikant.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie hoch die Wasserkosten ausfallen, hängt sowohl vom Grundpreis als auch vom Verbrauch ab.
  • Der durchschnittliche Preis für einen Liter Trinkwasser liegt hierzulande bei etwa 0,2 Cent, doch es bestehen deutliche regionale Unterschiede.
  • Den Wasserpreis legen die Kommunen selbst fest, wobei in diesem Zusammenhang das Leitungsnetz, die Herkunft des Wassers und seine Qualität von Bedeutung sind.
  • Verbraucher können ihre Wasserkosten reduzieren, indem sie beispielsweise einen Sparduschkopf verwenden, einen Geschirrspüler nutzen und duschen statt baden.

Wie setzen sich die Wasserkosten zusammen?

Für gewöhnlich umfasst der Wasserpreis zwei Bestandteile: Einerseits fällt eine Grundgebühr für den Hausanschluss an, die von der Bauart der Wasserzähler beziehungsweise der Anzahl der Wohneinheiten abhängt. Hierbei handelt es sich um Fixkosten. Ob und wie viel Wasser jemand verbraucht, hat folglich keinen Einfluss auf den Grundpreis. Andererseits beinhalten die Wasserkosten auch einen Arbeitspreis, der von der bezogenen Wassermenge abhängt.

Übrigens liegt der Fixkostenanteil der Wasserversorger bei etwa 80 Prozent. Dies geht unter anderem auf den hohen finanziellen Aufwand für die Infrastruktur, die Wartung der Anlagen, das Personal und den Gewässerschutz zurück. Auf einen Großteil der Kosten hat die durch den Versorger geförderte Wassermenge demnach keinen Einfluss.

Wie lassen sich die Wasserkosten berechnen?

Die zu zahlenden Wasserkosten sind die Summe aus den finanziellen Aufwendungen für die Grundgebühr und das erhaltene Trinkwasser. Verbraucher können die zu erwartenden Kosten daher mithilfe der folgenden Formel berechnen:

  • Wasserkosten = (monatliche Grundgebühr x 12) + (Jahresverbrauch in Kubikmetern x Arbeitspreis)

Der entsprechende Wert stellt jedoch lediglich die Kosten für das Leitungswasser dar. Doch auch für das Abwasser erheben die Versorger eine Gebühr. Unter Berücksichtigung dieser Variable ergibt sich eine modifizierte Formel:

  • Wasserkosten = (monatliche Grundgebühr x 12) + (Jahresverbrauch Trinkwasser in Kubikmetern x Arbeitspreis für Trinkwasser) + (Jahresverbrauch Abwasser in Kubikmetern x Arbeitspreis für Abwasser)

Unterschiedliche Berechnungsmodelle für Wasserkosten bei Mietverhältnissen

Laut Gesetz dürfen Vermieter die Wasserkosten auf die Betriebskosten umlegen. Hierzu gehören auch die Aufwendungen für Wasserzähler, für eine möglicherweise vorhandene Wasseraufbereitungsanlage und für die Entwässerung. Bei der Umlegung der Kosten haben Vermieter die Wahl: Die Abrechnung kann sowohl anhand des tatsächlichen Verbrauchs erfolgen als auch anhand der Wohnfläche oder der im Haushalt lebenden Personen.

Welche Regelung der Vermieter nutzt, darüber gibt der Mietvertrag Auskunft. Häufig erfolgt eine pauschale Abrechnung, was viele Mieter natürlich als ungerecht empfinden. Schließlich kann es in diesem Fall passieren, dass ein Einpersonenhaushalt genauso viel zahlen muss wie eine Familie mit zwei Kindern. Allerdings unterscheiden sich die in den einzelnen Bundesländern geltenden Regelungen diesbezüglich etwas. So besteht beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein die Verpflichtung für Immobilienbesitzer, Neubauten mit eigenständigen Wasserzählern auszustatten.

Laut geltenden Bestimmungen müssen Vermieter für die Abrechnung der Warmwasserkosten den tatsächlichen Verbrauch erfassen. Schließlich gelten diese als Heizkosten. Vermieter können eine Ausnahme beantragen, falls die Installation der Wasserzähler mit einem nicht zu rechtfertigenden Aufwand einhergeht. In diesem Fall hat der Mieter jedoch das Recht, die veranschlagten Kosten um 15 Prozent zu kürzen.

Die durchschnittlichen Wasserkosten

Laut dem Statistischen Bundesamt liegen die Preise für einen Kubikmeter (m³) Trinkwasser durchschnittlich bei knapp zwei Euro. Da ein Kubikmeter exakt 1.000 Litern entspricht, kostet ein Liter Trinkwasser demnach etwa 0,2 Cent.

Allerdings gibt es sowohl zwischen den Bundesländern deutliche Unterschiede als auch zwischen einzelnen Gemeinden. Das hat mehrere Gründe. Zum einen können die Kommunen den Wasserpreis selbst festlegen. Zum anderen hängen die Kosten von zahlreichen Faktoren ab:

  • Wartungsintensität des Leitungsnetzes
  • Länge der einzelnen Wasserrohre
  • Herkunft des Wassers
  • Wasserqualität

Wie hoch fallen die Wasserkosten in einem Ein-, Zwei- und Vierpersonenhaushalt aus?

Ein durchschnittlicher Verbraucher benötigt circa 125 Liter Wasser pro Tag, womit sich ein jährlicher Verbrauch von etwa 45 Kubikmetern ergibt. Da die Grundgebühr unabhängig von der Haushaltsgröße lediglich ein einziges Mal anfällt, sind hinsichtlich der Kosten insbesondere Single-Haushalte im Nachteil. In Abhängigkeit des Wohnortes und mit der Annahme eines Grundpreises von fünf Euro ergeben sich für verschiedene Haushaltsgrößen folgende jährliche Wasserkosten (Trinkwasser):

Bundesland
Durchschnittlicher Wasserpreis je m³
Wasserkosten Einpersonenhaushalt in Euro
Wasserkosten Zweipersonenhaushalt in Euro
Wasserkosten Vierpersonenhaushalt in Euro
Baden-Württemberg 2,11 154,95 249,9 439,8
Bayern 1,56 130,2 200,4 340,8
Berlin 1,81 141,45 222,9 385,8
Brandenburg 1,54 129,3 198,6 337,2
Bremen 2,13 155,85 251,7 443,4
Hamburg 1,83 142,35 224,7 389,4
Hessen 2,02 150,9 241,8 423,6
Mecklenburg-Vorpommern 1,64 133,8 207,6 355,2
Niedersachsen 1,26 116,7 163,4 266,8
Nordrhein-Westfalen 1,66 134,7 209,3 358,6
Rheinland-Pfalz 1,73 137,85 215,7 371,4
Saarland 1,9 145,5 231 402
Sachsen 1,9 145,5 231 402
Sachsen-Anhalt 1,72 137,4 214,8 369,6
Schleswig-Holstein 1,46 125,7 191,4 322,8
Thüringen 2,03 151,35 242,7 425,4

Mit diesen Tipps Wasserkosten sparen

Die beste Möglichkeit, die Kosten zu reduzieren, ist es, den Wasserverbrauch zu senken. Dazu bieten sich beispielsweise die folgenden Vorgehensweisen an:

  • Sparduschkopf nutzen
  • Geschirr nicht per Hand abwaschen (falls möglich)
  • Duschen einem Vollbad vorziehen
  • Wasser beim Zähneputzen/bei der Rasur ausstellen
  • Einhandhebelmischer fürs Waschbecken verwenden
  • Toilettenspülung mit Stopp-Funktion nutzen