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Stromunfälle im Haushalt verhindern

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa/tmn | dapd

Wichtige Regeln für den Ernstfall

  • Bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr. Berühren Sie auf gar keinen Fall den Verunfallten, solange noch Strom fließt.
  • Unterbrechen Sie den Stromfluss. Ist das nicht möglich, versuchen Sie den Verunfallten von der Stromquelle zu trennen. Nutzen Sie dazu einen nichtleitenden Gegenstand (Holz, Kunststoff).
  • Wählen Sie den Notruf 112 und leisten Sie Erste Hilfe. Noch Stunden später können gefährliche Herz-Rhythmus-Störungen auftreten.

Wir gehen heute so selbstverständlich mit dem elektrischen Strom um, dass die damit verbundenen Gefahren oft unterschätzt werden. Menschen können elektrische Spannung nicht wahrnehmen. Fassen sie an ein spannungsführendes Teil, spüren sie einen schmerzhaften Stromschlag. Eventuell können sie das Teil nicht mehr loslassen, da sich Hand- und Armmuskulatur unter Strombelastung verkrampfen können. Das kann tödlich ausgehen!

Sicherungen nicht manipulieren

Sicherungen verhindern, dass das Stromnetz oder elektrische Geräte überlastet werden. Das wiederum schützt vor Bränden. Vermeiden Sie deshalb Veränderungen an Sicherungen. Sie können fatale Folgen haben! Überbrücken oder reparieren Sie Sicherungen auf keinen Fall!

Fehlerstrom-Schutzschalter retten Leben

Übliche Haushaltssicherungen allein reichen nicht aus, um Menschenleben zu schützen. Fehlerstrom-Schutzschalter (auch als FI-Schutzschalter oder RCD bekannt) dagegen lösen sehr schnell und bereits bei kleinen Fehlerströmen aus und schalten den überwachten Stromkreis sofort ab. Sie sollten daher wo immer möglich installiert werden, gegebenenfalls auch nachträglich.

Es gibt auch die Möglichkeit, einzelne Steckdosen mit mobilen oder fest installierten Fehlerstrom-Schutzschaltern zu sichern. Fehlerstrom-Schutzschalter sind besonders zu empfehlen und teilweise vorgeschrieben:

  • Wenn Strom mit Wasser in Kontakt kommen kann, zum Beispiel im Bad und in anderen Feuchträumen, bei Pumpen von Aquarien oder Gartenteichen.
  • Wenn ein hohes Risiko besteht, dass Stromleitungen beschädigt werden, etwa bei Rasenmähern, Kettensägen oder Heckenscheren.
  • Wenn der Benutzer die Gefahren des Stroms nicht einschätzen kann, zum Beispiel im Kinderzimmer.

Sichere Nutzung von Elektrogeräten

Achten Sie beim Kauf von Geräten und Leuchten auf das GS-Zeichen. Es steht für "geprüfte Sicherheit". Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam durch und verwenden Sie Geräte nur bestimmungsgemäß.

Im Stand-by-Betrieb ist die Gefahr größer, dass Elektrogeräte zu schmoren anfangen und einen Brand verursachen, weil sie lange Zeit unbeaufsichtigt sind. Schalten Sie deshalb zumindest nachts Fernseher, PCs und andere Elektrogeräte aus. Ist der Schalter schlecht zugänglich oder müssen Sie mehrere Geräte ausschalten, ist eine Steckerleiste mit einem "Aus"-Schalter hilfreich.

Nicht nur Wärmegeräte wie Bügeleisen oder Heizstrahler werden heiß. Auch Leuchten, Fernseher oder Monitore geben unter Umständen viel Wärme ab. Achten Sie deshalb darauf, dass sich in der Nähe erhitzter Geräte keine brennbaren Gegenstände befinden, die sich entzünden können. Stellen Sie Geräte stets frei auf und achten Sie auf ausreichende Belüftung sowie auf freie Lüftungsschlitze.

Überprüfen Sie elektrische Geräte regelmäßig. Benutzen Sie das Gerät nicht bei Beschädigungen an Gehäuse oder Isolierung, bei defekten Schaltern oder einem Wackelkontakt, sondern lassen Sie es von einer Elektrofachkraft überprüfen und reparieren.

Trennen Sie das Gerät bei Schmorgeruch sofort vom Stromnetz. Lassen Sie es überprüfen – auch wenn es noch funktioniert. Vor dem Glühlampenwechsel Leuchten immer vom Stromkreis trennen. Bei vielen Leuchten ist der Schutzleiter nicht vorhanden oder nicht angeschlossen. Durchgescheuerte Kabel könnten ein Metallgehäuse oder Metallrohr unter Strom setzen.

Kinder und Strom

Erklären Sie Ihren Kindern, dass der Umgang mit Strom gefährlich ist. Elektrogeräte müssen für kleine Kinder unerreichbar sein. Dies gilt besonders im Bad.

Verbannen Sie Spielzeug mit 230 Volt Netzspannung aus dem Kinderzimmer. Verwenden Sie Batterien, Akkus oder Spielzeugtransformatoren, bei denen die Spannung auf maximal 24 Volt reduziert ist.

Sichern Sie, wenn Sie Kinder im Haus haben, Steckdosen und Steckerleisten mit Einsätzen oder lassen Sie sogenannte Kinderschutzsteckdosen installieren. Ein Stromschlag, zum Beispiel ausgelöst durch eine in die Steckdose gesteckte Stricknadel, ist tödlich! Kinder sind am besten über einen Fehlerstrom-Schutzschalter in der Elektroinstallation geschützt.

Richtiges Verhalten im Ernstfall

Falls doch einmal ein Kind direkt mit Strom in Kontakt kommt, wird der ganze Körper zum Leiter: Der größte Fehler, den Helfer machen können, ist, nach dem Kind zu greifen und es wegziehen zu wollen. Um helfen zu können, dürfen Sie nicht mit dem Strom in Kontakt geraten. Ziehen Sie den Stecker oder drehen Sie die Hauptsicherung raus. Geht das nicht, kann man das Kind mit einem Gegenstand aus Holz, Leder oder Gummi von der Stromquelle wegstoßen. Dann muss sofort geprüft werden, ob das Kleine atmet und einen Herzschlag hat. Wenn nicht, ist sofortige Wiederbelebung wichtig. Das Herz ist durch Strom besonders verletzlich. Auch Stunden nach dem Unfall kann es noch zu Rhythmusstörungen kommen. Deshalb sollen Kinder nach einem Stromunfall immer zur Überwachung ins Krankenhaus gebracht werden.

Schnäppchen können teuer werden

Unfälle durch beschädigte Kabel sind besonders bei Billigprodukten ein Risiko: Da sollte man genau hinschauen und sich auch fragen, ob man für wenige Euro wirklich sichere Ware erwarten kann. Aktuell zum Weihnachtsfest warnen Experten vor Billig-Lichterketten: Hier sind die stromführenden Kabel oft sehr dünn, so dass sie brechen und durch die ebenfalls oft dünne Isolierung herausragen können. Für die eigene Sicherheit ist es sinnvoll, auf Qualität zu setzen, auch wenn sie etwas teurer sei. Bei der Wahl helfen Prüfsiegel wie das GS-Zeichen.

Ralf Diekmann vom TÜV Rheinland in Köln rät in diesem Zusammenhang zu LED-Ketten: "Die haben einen geringeren Stromverbrauch und produzieren dadurch auch weniger Abwärme. Dadurch ist zum einen die Gefahr, dass sie Dekomaterialien in Brand setzen, viel geringer, zum anderen sinkt das Risiko, sich an den Leuchtkörpern Verbrennungen zu holen. Außerdem sind die Ketten haltbarer und amortisieren sich durch den geringeren Verbrauch schnell selbst." Wer auf Nummer sicher gehen möchte, vor allem wenn Kinder im Haushalt leben, sollte auf jeden Fall eine Lichterkette mit Trafo wählen: "Da ist die Spannung in der Kette auf 24 oder 12 Volt reduziert. Selbst wenn mal etwas passiert, sind die Folgen nicht schwerwiegend oder gar tödlich."

Hausinstallation prüfen lassen

Wer ein älteres Haus besitzt oder kaufen will, sollte von einem Elektriker überprüfen lassen, ob die Installationen noch funktionsfähig sind und der gestiegenen Zahl von Elektrogeräten im Haushalt noch gerecht werden. Eine dauerhafte Überlastung der Leitungen kann zum Brand führen. Auch bei der Benutzung von Mehrfachsteckdosen ist Vorsicht geboten: Waschmaschine, Trockner und Kühlschrank an denselben Mehrfachstecker zu hängen, ist keine gute Idee. Mehrfachstecker dürfen auch nicht in Reihe geschaltet werden, um die zulässige Gesamtbelastung nicht zu überschreiten.

Sicherheitstipps für Elektrogeräte

Lassen Sie defekte Stecker und alte oder beschädigte Kabel sofort durch eine Elektrofachkraft ersetzen und flicken Sie sie nicht mit Isolierband. Achten Sie darauf, dass Steckdosen, Verlängerungskabel, Schalter und Ähnliches in einem tadellosen Zustand sind. Ziehen Sie Elektrokabel immer am Stecker, nicht am Kabel aus der Steckdose und vermeiden Sie festes Aufwickeln und Knickstellen.

Die Brandgefahr von Herd, Waschmaschine und anderen Geräten dürfen Mieter und Eigentümer nicht unterschätzen. Sie sollten Elektrogeräte daher nie in ihrer Abwesenheit laufen lassen. Bei kleineren Geräten ziehen sie sogar besser den Stecker. Dazu rät das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung in Kiel und verweist auf seine Statistiken. Von den 2012 bis 2017 durch die IFS-Sachverständigen untersuchten Bränden in Gebäuden sind rund ein Drittel auf Elektrogeräte zurückzuführen - die mit Abstand häufigste Brandursache.

Darunter werden wiederum die meisten Feuer durch Wäschetrockner verursacht, gefolgt von Kühl- und Gefriergeräten, Geschirrspülern und Waschmaschinen. Sie alle werden mit Netzspannung betrieben und haben Heizeinrichtungen. Außerdem kann es im Betrieb zu Erschütterungen kommen, und es ist Feuchtigkeit im Geräteinneren vorhanden. Diese Faktoren begünstigen die Entstehung von Kurzschlüssen und Kontaktfehlern, erklärt das IFS.

Es spricht daher den Rat aus: Elektrogeräte sollten nur dann betrieben werden, wenn im Brandfall jemand eingreifen kann. Das bedeutet, sie nicht nachts oder bei Abwesenheit einzuschalten. Werden Kaffeemaschine oder Wasserkocher nicht benutzt, ist es sinnvoll, den Stecker zu ziehen.

Eine tödliche Kombination: Strom und Wasser

Bevor Sie Elektrogeräte in Wassernähe bringen, ziehen Sie um Ihrer Sicherheit willen den Netzstecker.

Häufige Ursache von Stromunfällen sind vom Badewannenrand ins Wasser gerutschte Elektrogeräte wie Telefonapparate, Radiorecorder, Haartrockner oder Rasierer. Verwenden Sie deshalb elektrische Geräte nie in der Nähe der befüllten Badewanne.

Bei Wasserrohrbruch sofort Strom abstellen

Im Winter kann es besonders bei Tauwetter passieren, dass eingefrorene Wasserleitungen platzen. Falls das geschieht, sollten Wasser und Strom sofort abgestellt werden.

Es dürfen zunächst auch keine elektrischen Geräte in Betrieb genommen werden. Erst nach diesen Sicherungsmaßnahmen kann der Hausrat vor Feuchtigkeit geschützt werden. Wenn möglich, sollten Sie die Heizung einschalten.