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Risiko Berufsunfähigkeit: So sichern Sie sich sinnvoll ab

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den wichtigsten privaten Versicherungen. Denn die monatliche Berufsunfähigkeitsrente stellt im Ernstfall das einzige Einkommen dar – eventuell kommt noch eine staatliche Erwerbsunfähigkeitsrente hinzu.

Als berufsunfähig gilt, wer nur noch weniger als die Hälfte seiner ursprünglichen Arbeitszeit in seinem Beruf arbeiten kann und eine Beeinträchtigung von mindestens sechs Monaten abzusehen ist. Wenn sich der Leistungsausfall nicht über die Stundenanzahl erfassen lässt, kann dieser auch qualitativ bemessen werden.

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1. Großteil des Einkommens absichern

Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, sollte nicht nur auf die günstigste Beitragszahlung achten, sondern vor allem auf die Qualität der Versicherungsleistung. Denn im Ernstfall muss die Rente das Einkommen ganz oder zum Großteil ersetzen. Damit keine große Versorgungslücke entsteht, sollten mindestens 75 Prozent des Einkommens abgesichert sein.

2. Flexibler Schutz mit Staffelregelung

Bei den meisten Verträgen greift die Versicherungsleistung, wenn Arbeitnehmer weniger als die Hälfte ihrer ursprünglichen Arbeitszeit leisten können. Man kann auch eine Staffelregelung vereinbaren. Bei diesem Modell wird die Rente anteilig fällig. Der Versicherer zahlt bereits ein Viertel der Rente, wenn der Kunde zu einem Viertel berufsunfähig ist. Die volle Rente gibt es oft erst bei 75 Prozent Berufsunfähigkeit. Kurzum: Die Staffelregelung birgt Streitpotenzial, die Pauschalregelung ist daher vorzuziehen.

3. Geeignete Laufzeit wählen

Die Berufsunfähigkeitsrente sollte im Regelfall bis zu dem Alter laufen, in dem der Versicherte voraussichtlich in Altersrente geht. So entsteht garantiert keine Versorgungslücke. Doch der Versicherungsbeitrag wird dann oft so teuer, dass viele sich den Vertrag nicht mehr leisten können. Der Grund ist einfach: In den letzten Berufsjahren treten die meisten Fälle von Berufsunfähigkeit auf.

Hier kann sich für Versicherte jedoch Risikozeit und Leistungszeit trennen. Empfehlenswert wäre beispielsweise, sich bis 62 zu versichern und gleichzeitig die Rente bis 67 laufen zu lassen. Dann ist der Versicherte rundum geschützt, wenn er bis zum 62. Lebensjahr berufsunfähig wird. Tritt der Fall aber erst danach ein, gibt es kein Geld mehr. Die verbliebenen Jahre bis zur Altersrente können dann durch das private Vermögen oder das Einkommen des Partners überbrückt werden – ein Kompromiss, mit dem sich Prämien sparen lassen.

4. Versicherung rechtzeitig abschließen

Besonders wichtig ist die private Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige und Freiberufler, denn diese haben meist keinen Anspruch auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Wer seine Versicherung früh abschließt, zahlt günstigere Beiträge. Ein Abschluss in jungen Jahren ist doppelt sinnvoll: Wer jung ist, ist oft gesund. Wenn erstmal körperliche und seelische Leiden auftreten, fordern Versicherer oft einen Zuschlag auf den Normalbeitrag oder sie wollen die Person gar nicht mehr versichern.

Wer jung und gesund ist, hat die besten Chancen, eine günstige Police zu finden. Gerade Schüler, Studenten und Azubis haben meist noch keinen gesetzlichen Rentenanspruch und sollten sich frühzeitig mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung absichern. Manche Versicherer bieten für Schüler oder Kinder eigene Varianten an. Studenten finden bei der Mehrzahl der Versicherer Angebote. Für sie sind solche Tarife oft vorteilhaft, die bereits den späteren Beruf versichern. So wird im Fall einer Berufsunfähigkeit nicht nur geprüft, ob der Student weiter studieren kann, sondern ob er auch seinen späteren Beruf ausüben könnte.

5. Möglichkeit auf Nachversicherung einplanen

Wird eine Berufsunfähigkeitsversicherung in jungen Jahren abgeschlossen, starten viele zunächst mit einem kleinen Beitragssatz. 1.000 Euro sind als Rente aber mindestens zu empfehlen. Es sollte auch immer ausreichend Möglichkeiten geben, die Versicherungssumme später ohne neue Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn das Einkommen steigt oder eine Familie gegründet wird.

6. Gesundheitsrisiken vollständig offen legen

Je nach Berufssituation, Alter und Gesundheitszustand werden Versicherte in Risikogruppen eingeteilt. Hier gilt eine einfache Faustregel: Je stärker die Gefährdung im Job und umso mehr Vorerkrankungen, umso höher fällt der Beitrag aus. Arbeitnehmer, die körperlichen oder auch psychischen Belastungen ausgesetzt sind, müssen daher mit höheren Versicherungsbeiträgen rechnen.

Versicherer fragen beim Vertragsabschluss eine Menge über den Gesundheitszustand und die berufliche Situation. Hier lohnt sich Ehrlichkeit – denn wer Vorerkrankungen oder gefährliche Hobbys verschweigt, um in eine niedrigere Risikogruppe eingestuft zu werden, setzt seinen Versicherungsschutz leichtfertig aufs Spiel. Der Versicherer hat bei Täuschung ein Rücktrittsrecht und kann die Auszahlung der Rente verweigern.

Wenn das Risiko für die Versicherung zu hoch ist, kann die Aufnahme auch ganz abgelehnt werden. Hier hilft es, auf Alternativen auszuweichen. Für lebenslange finanzielle Sicherheit lässt sich beispielsweise mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung vorsorgen.

7. Klausel beachten: Verzicht auf die abstrakte Verweisung

Umfassender Versicherungsschutz gilt nur ohne die Klausel der abstrakten Verweisung, die den Schutz einschränkt. Hinter dem komplizierten Wort steckt eine einfache Regelung: Versicherungen müssen nicht zahlen, wenn Arbeitnehmer weiterhin in vergleichbaren Berufen arbeiten können.

Ob Versicherer auf diese Regelung zurückgreifen dürfen, ist davon abhängig, wie hoch der Einkommensverlust für den Versicherten ausfällt und ob sein soziales Ansehen dabei sinkt. Besonders Arbeitnehmer in niedrig qualifizierten Tätigkeiten sollten damit rechnen, auf einen anderen Job ausweichen zu müssen. Einige Tarife behalten sich in der Regel das Verweisungsrecht vor.

8. Kombi-Versicherungen für Partner und Familie

Beim Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung haben Arbeitnehmer auch die Option, den Versicherungsschutz um eine Risikolebensversicherung zu erweitern. Mit dieser Kombination lässt sich die Familie oder der Partner oft zu günstigen Konditionen mitversichern. Wer niemanden zusätzlich abzusichern hat, kann jedoch auf die ergänzende Police verzichten.