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Flächenheizung: Das sind die Vor- und Nachteile

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn | Verivox

Eine Flächenheizung gehört in immer mehr Gebäuden zum Standard, insbesondere Fußbodenheizungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Und das ist nicht sonderlich überraschend, denn mit einer Flächenheizung gehen viele Vorteile einher. Hier erfahren Sie, wo diese liegen und welche Voraussetzungen für die Installation erfüllt sein sollten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Flächenheizung gibt Strahlungswärme ab, was für ein besonders wohliges Raumklima sorgt.
  • Neben der Fußbodenheizung gibt es zwei weitere Varianten: Wand- und Deckenheizungen.
  • In Verbindung mit einer Wärmepumpe arbeitet eine Flächenheizung besonders effizient und klimafreundlich.

So funktioniert eine Flächenheizung

Das Funktionsprinzip einer Flächenheizung ist sehr einfach – ganz gleich, ob es sich um elektrische oder wasserführende Systeme handelt. Bei einer Flächenheizung, die elektrisch betrieben wird, kommen sogenannte Heizmatten zum Einsatz. In dieser sind abgeschirmte Heizleitungen fixiert, die sich unter der zu beheizenden Fläche befinden und mithilfe von Stromzufuhr thermische Energie abgeben. Dadurch werden die darüber liegenden Schichten erwärmt.

Allerdings ist diese Variante für den dauerhaften Betrieb eher ungeeignet, denn aufgrund des hohen Stromverbrauchs schlägt sie auch mit hohen Kosten zu Buche. Aus diesem Grund setzen viele Menschen auf ein wasserführendes System. Auch bei dieser Ausführung dienen meist mit Leitungen ausgestattete Heizmatten als Heizelement. Durch diese Leitungen fließt erwärmtes Heizungswasser, das ebenfalls thermische Energie abgibt.

Das spricht für eine Flächenheizung

Eine Flächenheizung bietet eine ganze Reihe von Vorzügen:

  • Ein klassischer Heizkörper verströmt Konvektionswärme. Das bedeutet, dass sich die Wärme mittels Konvektion im Raum verteilt und die Luft als Wärmeträger dient. Im Gegensatz dazu erzeugt eine Flächenheizung Strahlungswärme. Der Vorteil hierbei: Die Wärme kann sich optimal verteilen und es entsteht ein besonders angenehmes und harmonisches Raumklima.
  • Aufgrund der niedrigen Vorlauftemperaturen gilt die Flächenheizung als besonders klimafreundliche und effiziente Heizmethode, sofern sie in Verbindung mit einer Wärmepumpe genutzt wird (siehe unten).
  • Während herkömmliche Heizkörper zum Teil recht viel Raum beanspruchen und auch in optischer Hinsicht eher störend sein können, sind Flächenheizungen quasi unsichtbar.
  • Flächenheizungen punkten mit einer langen Lebensdauer. Bei ordnungsgemäßer Pflege lassen sich die Systeme bis zu 50 Jahre lang nutzen. Konventionelle Heizkörper haben dagegen nur eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren.

Flächenheizung installieren: Diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein

So reizvoll die Vorzüge einer Flächenheizung auch sind: Die Installation eines solchen Heizsystems ist nur unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll.

Was den Einbau einer Fußbodenheizung angeht, ist beispielsweise eine gute Bodendämmung unerlässlich. Hierfür empfiehlt es sich, bei einem Neubau auf dem rohen Beton eine Wärme- und Trittschalldämmung anzubringen. Auf dieser Schicht werden anschließend die Heizmatten verlegt, in denen wiederum die Heizleitungen befestigt sind. Anschließend muss nur noch der Estrich aufgetragen werden. Wichtig: Ein entscheidender Faktor ist auch der Bodenbelag, mit dem der jeweilige Raum ausgekleidet werden soll. PVC-, Teppich-, Parkett- und Laminatböden besitzen etwa eine verhältnismäßig schlechte Wärmeleitfähigkeit und sind daher für Fußbodenheizungen eher weniger geeignet. Stattdessen sollten Sie sich für Fliesen oder Naturstein entscheiden, wenn Sie ein solches Heizsystem einbauen möchten.

In Altbauten lohnt sich der Einbau einer Flächenheizung häufig kaum, da die entsprechenden Gebäude oftmals schlecht gedämmt sind. So kann das System seine Vorteile nicht entfalten. Vielmehr kann es im Winter sogar notwendig sein, die Räume trotz Flächenheizung mit zusätzlichen Heizkörpern zu erwärmen.

Wer dennoch eine solche Heizung für den Boden nachrüsten und den Aufwand in Grenzen halten möchte, der kann sich auch für ein Trockensystem entscheiden. Entgegen der Bezeichnung handelt es sich hierbei ebenfalls um ein wassergeführtes System, allerdings werden die Leitungen auf dem trockenen Estrich montiert, bevor ein neuer Bodenbelag aufgetragen wird. Dadurch reduziert sich jedoch die Höhe des Raums. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine Flächenheizung mit elektrischen Heizmatten zu installieren und als Unterlage Isoliermatten anzubringen.

Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung: Vor- und Nachteile

Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen drei Arten von Flächenheizung. Neben der Fußbodenheizung, die bereits in vielen Haushalten Einzug gefunden hat, gibt es noch zwei weitere Varianten: die Wandheizung und die Deckenheizung. Wir nehmen alle drei Ausführungen unter die Lupe und zeigen Ihnen, wo jeweils die Vor- und Nachteile liegen.

Fußbodenheizung

Immer mehr Menschen setzen auf eine Flächenheizung in Form einer Fußbodenheizung. Es existieren drei Varianten: Neben einem Nass- und einem Trockensystem kommt für den Fußboden auch eine Flächenheizung infrage, die mit Strom betrieben wird.

Vorteile

Die Heizrohre der Fußbodenheizung werden unter der gesamten Fläche verlegt und erwärmen so wesentlich größere Flächen als Heizkörper an der Wand. Zudem wärmen Fußbodenheizungen schon bei relativ niedrigen Temperaturen. Es kann bis zu zwei Grad kühler im Raum sein als bei einem Heizungskörper, und die Bewohner fühlen sich trotzdem wohl.

Ebenfalls praktisch: Wer sich für ein Trockensystem entscheidet, kann sich eine Fußbodenheizung auch noch nachträglich einbauen lassen.

Nachteile

Fußbodenheizungen sind recht träge und reagieren somit relativ langsam auf Änderungen am Temperaturregler. Auch der Preis kann abschrecken. "Eine Fußbodenheizung ist beträchtlich teurer als ein herkömmliches Heizsystem", betont Thomas Weber, Leiter des Regionalbüros Fulda des Verbands Privater Bauherren. Ein vernünftiger Kompromiss sei es, die Fußbodenheizung nicht im gesamten Haus zu verlegen, sondern nur in Bereichen, wo sie besonders angenehm ist, zum Beispiel im Bad.

Wandheizung

Eine Flächenheizung, die in der Wand sitzt, funktioniert grundsätzlich genau wie eine Fußbodenheizung. Zur Auswahl stehen Nass- und Trockensysteme sowie Systeme mit elektrischen Heizmatten.

Vorteile

Genau wie bei der Fußbodenheizung besteht auch bei einer Wandheizung die Möglichkeit, sich für ein Trockensystem zu entscheiden. Dadurch sind Sie in Ihren Planungen wesentlich flexibler. Zudem reagiert die Wandheizung nicht ganz so träge wie eine Fußbodenheizung, denn sie muss weniger Masse aufheizen.

Nachteile

Belegt die Heizung die ganze Wand oder große Teile davon, lassen sich die Räume schwieriger gestalten. Der Grund: Vor der Wandheizung sollten sich keinerlei Möbel oder sonstige Gegenstände befinden. Darüber hinaus ist auch bei dieser Variante ein hoher Dämmstandard erforderlich, was zur Folge hat, dass sich eine Nachrüstung in älteren Bestandsgebäuden häufig nicht mehr lohnt.

Deckenheizung

Ist die Flächenheizung in der Decke installiert, fühlt sich die erzeugte Wärme mehr denn je wie das behagliche Gefühl von warmen Sonnenstrahlen an. Sofern das System nur punktuell heizen soll, empfiehlt sich eine Flächenheizung, die mit Infrarot arbeitet. Eine solche lässt sich besonders leicht installieren und sorgt für eine sehr angenehme Strahlungswärme.

Vorteile

Eine Deckenheizung bietet ganz besonders viel Spielraum bei der Gestaltung des betreffenden Raums. Sie ist außerdem weniger träge als eine Bodenheizung und lässt sich ebenso unkompliziert montieren wie die Wandheizung.

Nachteile

Bei der Leistung der Heizung gibt es starke Einschränkungen. "In Decken darf nicht beliebig viel Wärme eingeleitet werden. Möglich sind 30 bis 40 Watt pro Quadratmeter", erklärt Weber. Folglich muss direkt vor Ort geprüft werden, ob der Wärmeoutput der Deckenheizung für das persönliche Wärmeempfinden ausreicht.

Flächenheizung und grüne Energiequellen: Eine perfekte Kombination fürs Klima

Eine Flächenheizung lässt sich zwar grundsätzlich mit vielen verschiedenen Energiequellen betreiben, darunter auch fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas. Allerdings ist die Nutzung in Verbindung mit einer Wärmepumpe mit Abstand am rentabelsten. Denn diese arbeitet besonders effizient, wenn verhältnismäßig niedrige Vorlauftemperaturen vorliegen. Und genau das ist bei dieser Art von Heizsystem der Fall. Somit ist die Kombination aus Flächenheizung und Wärmepumpe ideal geeignet, um klimafreundlich zu heizen.

Lohnt sich eine Flächenheizung?

Was den Komfort und die Effizienz betrifft, spricht vieles für den Einbau einer Flächenheizung. Da stellt sich nur noch die Frage, wie viel ein solches Heizsystem kostet. Was die bloße Anschaffung betrifft, sind die Komponenten einer Flächenheizung je nach System nur unwesentlich teurer als ein herkömmlicher Heizkörper.

Allerdings können Installation und Montage die Kosten in die Höhe treiben, wenn im Vorfeld noch aufwendige Dämmungsarbeiten zu verrichten sind. Hinzu kommen hohe Betriebskosten, wenn es sich bei dem System um eine elektrische Flächenheizung handelt, die als "Hauptheizung" genutzt wird.

So viel kostet eine Flächenheizung

Wie viel Euro Sie in die Hand nehmen müssen, um Ihr Zuhause mit einer Flächenheizung auszustatten, hängt davon ab, für welche Variante Sie sich entscheiden (Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung) und wie viele Quadratmeter mit den Heizelementen ausgekleidet werden müssen. Die folgende Übersicht zeigt, mit welchen Kosten Sie rechnen können. Wichtig: Bei den Angaben handelt es sich um ungefähre Durchschnittsbeträge.

Art des Heizsystems
Kosten pro Quadratmeter
Fußbodenheizung Nasssystem 55 Euro
Trockensystem 45 Euro
Elektrisch 35 Euro
Wandheizung Nasssystem 140 Euro
Trockensystem 100 Euro
Elektrisch 300 Euro
Deckenheizung Nasssystem 75 Euro
Elektrisch 125 Euro
Infrarot 200 Euro

Diese Fördermöglichkeiten gibt es für Flächenheizungen

Wer sich dafür entscheidet, eine Flächenheizung zu installieren, der profitiert nicht nur von einem behaglichen Raumklima, sondern dank der hohen Energieeffizienz auch von staatlichen Förderungen. Über die BAFA-Förderung können Sie sich beispielsweise einen satten Zuschuss sichern, sofern Sie in Ihrem Gebäude zum ersten Mal eine Flächenheizung einbauen. Des Weiteren können Sie sich die Installation Ihrer neuen Flächenheizung auch steuerlich fördern lassen.

Natürlich müssen einige Bedingungen erfüllt sein, um die Förderungen in Anspruch nehmen zu können. Wenn Sie in Ihrem Zuhause ein wassergeführtes Flächenheizungssystem einbauen möchten, müssen Sie beispielsweise erst einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten. Zudem beträgt das förderfähige Mindestinvestitionsvolumen 300 Euro brutto.