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Elektroheizungen im Test: Systeme im Vergleich

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Es gibt sie in mehreren Ausführungen: Elektroheizungen. In unserem Test stellen wir verschiedene Arten von Elektroheizungen gegenüber. Wie hoch sind jeweils die Anschaffungs- und laufenden Kosten? Welche Elektroheizung ist die sparsamste? Wann eignet sich welche Art von Elektroheizung am ehesten?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nachtspeicherheizung lädt nachts mit günstigem Nachtstrom die Wärmespeicher auf.
  • Die Infrarotheizung heizt mit angenehmer Strahlungswärme.
  • Die Wärmepumpe erhöht mittels Strom die Temperatur von Wärmeenergie aus der Umwelt, sodass diese heiß genug zum Heizen ist.

Welche Elektroheizung ist die beste? Unser Vergleich

Zu den Elektroheizungen zählen mehrere Arten von Heizungen. Im nachfolgenden Elektroheizungsvergleich stehen sich Nachtspeicherheizungen, Infrarotheizungen und Wärmepumpen gegenüber. Verivox vergleicht diese Elektroheizungen im Test hinsichtlich Stromverbrauch, Funktionsweise, Kosten und weiteren Kriterien. Konvektoren, Radiatoren oder Heizstrahler bleiben außen vor, weil diese sich nicht oder nur eingeschränkt für die Beheizung von ganzen Häusern oder Wohnungen eignen. Sie sind lediglich für kurze Übergangsphasen gedacht und wären im Dauerbetrieb sehr teuer. Zudem handelt es sich dabei meistens um mobile Geräte, die nur bei Bedarf aufgestellt werden.

Nachtspeicherheizung
Funktionsweise Strom erhitzt nachts die Speicherelemente in der Heizung, zum Beispiel einen Schamott-Kern. Dieser speichert die Wärme und gibt sie im Laufe des Tages ab. Wie viel Wärme die Heizung speichern soll, müssen die Bewohner am Vortag einstellen.
Regelbarkeit Über ein Thermostat müssen Nutzer am Vortag festlegen, wie viel Wärme die Heizung für den Folgetag auflädt. Moderne Nachtspeicherheizungen stellen das mittlerweile anhand von Wetterdaten automatisch ein.
Installation Nachtspeicherheizungen bestehen aus einzelnen, fest installierten Heizkörpern, die nicht an ein zentrales Heizsystem angeschlossen sind.
Stromverbrauch und laufende Kosten Um mit einer Nachtspeicherheizung möglichst viel zu sparen, sollten Nutzer einen separaten Stromvertrag für Nachtstrom beziehungsweise Heizstrom abschließen. Dieser ist bis zu zehn Cent pro Kilowattstunde günstiger als regulärer Strom. Für die korrekte Abrechnung ist ein separater Stromzähler notwendig.
Anschaffungskosten ca. 750 bis 1.500 Euro pro Heizkörper
Infrarotheizungen
Funktionsweise Infrarotheizungen erwärmen mittels Wärmestrahlung die Körper im Raum, nicht die Raumluft. Dadurch entstehen keine unterschiedlich temperierten Luftschichten und somit keine Luftströmungen. In der Folge wird kein Staub aufgewirbelt, was Infrarotheizungen angenehm für Allergiker macht. Zudem empfinden viele Menschen Strahlungswärme als sehr angenehm. Wenn die Infrarotheizung ungünstig platziert ist, kann es an manchen Stellen im Raum allerdings kühler sein oder große Gegenstände schirmen die Wärmestrahlung ab. Infrarotheizungen aus Naturstein speichern die Wärme und geben sie noch ab, wenn sie bereits ausgeschaltet sind.
Regelbarkeit Einfache Modelle verfügen nur über einen Ein- und Ausschalter, andere lassen sich über ein Thermostat regulieren. Moderne Infrarotheizungen können mit Sensoren die Raumtemperatur erfassen und sich entsprechend anpassen.
Installation Infrarotheizungen können Sie flexibel an der Wand befestigen, ähnlich wie ein Bild. Ausführungen mit Naturstein sind zudem sehr dekorativ. Einige Modelle verfügen auch über einen Ständer und sind mobil einsetzbar. Zur Inbetriebnahme muss lediglich der Stecker in die Steckdose.
Stromverbrauch und laufende Kosten Da eine Infrarotheizung nicht die gesamte Luft im Raum erhitzt, ist sie vergleichsweise sparsam. Es ist weniger Energie notwendig, um das gleiche Wärmegefühl zu erhalten wie bei Konvektionsheizungen. Allerdings laufen sie in den meisten Fällen mit herkömmlichem, teurem Haushaltsstrom.
Anschaffungskosten ca. 250 Euro bis 800 Euro pro Heizkörper
Wärmepumpe
Funktionsweise Die Wärmepumpe läuft mit Strom und wandelt über einen technischen Prozess Energie aus der Umwelt in Heizwärme um. Sie erhöht dabei zum Beispiel Erdwärme auf eine Temperatur, die zum Heizen ausreicht. Das auf diese Weise erhitzte Wasser wird anschließend über Leitungen im Haus verteilt.
Regelbarkeit Die Leistung der Wärmepumpe ist bedarfsgerecht regelbar, häufig zentral für das gesamte Haus oder über Regler für jeden einzelnen Raum.
Installation Die Wärmepumpe betreibt ein zentrales Heizsystem für die gesamte Wohnung oder das gesamte Haus. In den einzelnen Räumen sind entweder feste Heizkörper oder eine Fußbodenheizung installiert.
Stromverbrauch und laufende Kosten Meistens kommen Wärmepumpen in Niedrigenergiehäusern zum Einsatz. Sie sind im Vergleich zu anderen Elektroheizungen günstiger, da sie nicht allein mit Strom heizen, sondern diesen lediglich zum Betrieb benötigen. Zudem sind auch für Wärmepumpen günstige Heizstromtarife verfügbar, die teilweise explizit als Wärmepumpenstrom angeboten werden.
Anschaffungskosten ca. 12.000 bis 25.000 Euro für die gesamte Heizungsanlage

Fazit: Die passende Elektroheizung finden

Reine Elektroheizungen sind als alleiniges Heizsystem nur unter bestimmten Bedingungen die langfristig günstigste Lösung. Strom ist im Vergleich zu Brennstoffen wie Gas und Öl vergleichsweise teuer – selbst wenn günstiger Heizstrom zum Einsatz kommt. Wie hoch genau die laufenden Kosten bei einer Elektroheizung ausfallen, hängt vor allem vom Energiebedarf des jeweiligen Haushalts ab. Mit einer einfachen Rechnung kann dies jeder kurz überprüfen. Der Verbrauch an Heizenergie für ein Jahr (Durchschnitt pro Einfamilienhaus: 25.000 Kilowattstunden) multipliziert mit den Energiekosten pro Kilowattstunde beträgt:

  • Elektroheizung: ca. 7.000 Euro pro Jahr (bei 0,28 Euro pro kWh für Haushaltsstrom)
  • Elektroheizung: ca. 5.500 Euro (bei 0,22 Euro pro kWh für Heizstrom)
  • Öl: ca. 1.750 Euro pro Jahr (bei 0,07 Euro pro kWh)
  • Gas: ca. 1.500 Euro pro Jahr (bei 0,06 Euro pro kWh)

Heizen mit Strom ist im Allgemeinen also teurer und kann umweltschädlicher sein als das Heizen mit anderen Brennstoffen, da im gesamten Prozess viel Energie verlorengeht und der Strom oft aus Energiequellen wie Kohle oder Atomkraft stammt. Wenn Sie jedoch Strom aus erneuerbaren Energiequellen zum Heizen nutzen – eventuell aus der eigenen Photovoltaik-Anlage –, können Sie eine Elektroheizung nachhaltig betreiben. Dies trifft noch mehr in Niedrigenergiehäusern zu, die aufgrund sehr guter Dämmung und effizienter Energiekreisläufe einen deutlich geringeren Bedarf an Heizwärme haben. Doch wann rechnet sich in der Regel welche Art von Elektroheizung?

Heizungsart
Vorteile
Nachteile
Wann (nicht) empfehlenswert?
Nachtspeicherheizung • einfach zu installieren
• geringer Platzbedarf: kein Heizkessel o. ä., keine Lagerung von Brennstoffen, kein Schornstein
• Betrieb mit Heizstrom bzw. Nachtstrom
• hohe Energiekosten
•unflexibel durch Aufladung der Wärme in der vorhergehenden Nacht
• alte Heizungen enthalten oft schädliche Stoffe wie Asbest
Die Installation einer Nachtspeicherheizung in Neubauten empfehlen Experten grundsätzlich nicht. Vor dem Austausch alter, noch gut funktionierender Anlagen müssen Hausbesitzer genau rechnen. Die Installation eines anderen zentralen Heizungssystems ist in Altbauten sehr aufwendig und teuer. Eventuell lohnt sich eine Kombination der Nachtspeicherheizung mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage eher, wobei gute Akkus notwendig sind, um den tagsüber produzierten Strom nachts zum Aufladen der Heizung nutzen zu können.
Infrarotheizung • Strahlungswärme ist besonders angenehm
• Wärme wird sehr zielgerichtet eingesetzt
• sehr einfach zu installieren und anzuschließen
• Infrarotheizungen aus Naturstein sind dekorativ
• Platzierung kommt die Wärme nicht überall an
• Betrieb in der Regel mit teurem Haushaltsstrom
Infrarotheizungen als alleinige Heizung in allen Wohnräumen sind teuer und nur beim Betrieb mit Ökostrom oder selbst produziertem Solarstrom umweltverträglich. Für einzelne Räume hingegen, als Unterstützung der normalen Heizung in sehr kalten Phasen, für das Gartenhaus oder das selten genutzte Gästezimmer unterm Dach sind Infrarotheizungen hingegen eine gute Lösung. Jeder kann sie selbstständig anbringen und muss sie lediglich an eine Steckdose anschließen.
Wärmepumpe • Geringer Stromverbrauch, dadurch niedrige Heizkosten
• Förderungen sind möglich
• Betrieb mit Heizstrom bzw. Wärmepumpenstrom
• teurer und aufwendiger Einbau
• teilweise Bohrungen notwendig
• Nutzung abhängig von örtlichen Gegebenheiten
Wärmepumpen nachträglich einzubauen ist aufwendig und teuer. Sofern das Haus jedoch die Voraussetzungen erfüllt oder entsprechend umgebaut wird – vor allem eine gute Dämmung ist entscheidend –, kann die Wärmepumpe die beste Heizungslösung sein. In besonders energieeffizient geplanten Neubauten sind Wärmepumpen zu Recht eine beliebte Lösung.