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Strom- und Gaspreise der Grundversorgung erreichen Höchststände

14.01.2021 | 06:00

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Die Strompreise im örtlichen Grundversorgungstarif sind im Januar 2021 im bundesweiten Durchschnitt auf ein Allzeithoch gestiegen. Mit 33,77 Cent pro Kilowattstunde (kWh) ist Strom im Basistarif teurer als jemals zuvor. In der Gas-Grundversorgung ist der Durchschnittspreis mit 7,54 Cent/kWh auf den höchsten Stand seit 12 Jahren geklettert. Das hat eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox ergeben.

Strom-Grundversorgungstarif binnen 12 Monaten 4 Prozent teurer

Im Januar 2020 lag der durchschnittliche Strompreis im örtlichen Grundversorgungstarif noch bei 32,51 Cent/kWh. Innerhalb von 12 Monaten ist er um rund 4 Prozent auf 33,77 Cent/kWh angestiegen. Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh hat dadurch höhere Stromkosten von rund 50 Euro pro Jahr.

„Die Bundesregierung möchte die Haushalte bei den Strompreisen entlasten. Darum wurde die EEG-Umlage, die rund ein Viertel des Strompreises ausmacht, auf 6,5 Cent/kWh gedeckelt. Doch diese Entlastung ist bei vielen Haushalten nicht angekommen. Im Gegenteil: Bei den Strompreisen ist Deutschland nach wie vor Weltspitze“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.

Gas-Grundversorgung im Aufwärtstrend

Die Entwicklung in den Grundversorgungstarifen für Gas verläuft ähnlich. Im Januar 2020 lag der durchschnittliche Gaspreis in diesen Tarifen noch bei 7,29 Cent/kWh. Innerhalb von 12 Monaten ist er auf 7,54 Cent/kWh angestiegen. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh werden so höhere Gaskosten von rund 50 Euro pro Jahr fällig.

„Die Kosten im Gas-Grundversorgungstarif sind so hoch wie seit März 2009 nicht mehr. Neben den leicht gestiegenen Netzkosten haben viele Gasversorger den ab diesem Jahr gültigen CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne direkt an ihre Kunden weitergegeben“, sagt Thorsten Storck.

Preisänderungen im neuen Jahr

Im neuen Jahr halten sich die Strompreisänderungen der örtlichen Grundversorger in etwa die Waage. Für Januar und Februar 2021 haben insgesamt 111 der rund 800 regionalen Stromversorger Strompreissenkungen von rund 2 Prozent angekündigt. Die durchschnittliche Entlastung liegt bei 25 Euro pro Jahr. Gleichzeitig melden 96 Grundversorger Preiserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent, was Mehrkosten von rund 34 Euro pro Jahr entspricht.

Im Bereich Gas stehen zahlreiche Preiserhöhungen an. Für Januar und Februar 2021 haben insgesamt 347 der rund 700 regionalen Gasversorger Preiserhöhungen von rund 7 Prozent angekündigt. Die durchschnittlichen Mehrkosten liegen bei 95 Euro pro Jahr. Für den gleichen Zeitraum melden 14 Grundversorger Preissenkungen von durchschnittlich 6 Prozent, was einer Entlastung von rund 84 Euro pro Jahr entspricht.

Über ein Viertel der Stromkunden sind im teuersten Tarif

Der örtliche Grundversorgungstarif ist das Produkt, das die Energieversorger bei Neueinzug standardmäßig zuteilen. Außerdem handelt es sich dabei um den Basistarif, der allen Kunden zur Verfügung gestellt werden muss. Laut Bundesnetzagentur bezieht noch über ein Viertel (27 Prozent) der privaten Stromkunden den örtlichen Grundversorgungstarif. 42 Prozent der Stromkunden haben einen anderen Tarif ihres örtlichen Grundversorgers. 31 Prozent der Haushalte werden von einem überregionalen Stromversorger beliefert.

Im Bereich Gas sind noch 18 Prozent der Privatkunden im örtlichen Grundversorgungstarif. 50 Prozent beziehen einen anderen Tarif des örtlichen Grundversorgers und 32 Prozent der Haushalte sind zu einem überregionalen Gasanbieter gewechselt.

Überregionale Anbieter drücken Durchschnittspreise

Werden die günstigeren Stromtarife der örtlichen Grundversorgung und die Angebote der überregionalen Versorger berücksichtigt, ist der durchschnittliche Strompreis für private Verbraucher in den letzten 12 Monaten um rund 2 Prozent gesunken. Lag der Durchschnittspreis im Januar 2020 noch bei 30,01 Cent/kWh, steht er aktuell bei 29,40 Cent/kWh. Bei einem Verbrauch von 4.000 kWh entspricht das einer jährlichen Entlastung von rund 25 Euro.

Bei den Gastarifen ist der preisdämpfende Effekt noch deutlicher. Der durchschnittliche Gaspreis ist hier innerhalb der letzten 12 Monate um 3 Prozent gesunken. Im Januar 2020 lag er bei 6,03 Cent/kWh, aktuell notiert er bei 5,85 Cent/kWh. Bei einem Verbrauch von 20.000 kWh entspricht das einer jährlichen Entlastung von rund 35 Euro.

„Aufgrund der großen Preisunterschiede zwischen den Stromtarifen raten wir allen Verbrauchern, ihren aktuellen Tarif zu prüfen und ein möglichst günstiges Angebot mit fairen Konditionen zu wählen“, sagt Thorsten Storck.

Methodik

Verivox hat die verfügbaren veröffentlichungspflichtigen Strom- und Gaspreise der rund 800 örtlichen Grundversorger in Deutschland ausgewertet. Für die durchschnittlichen Kosten wurden die Werte des Verivox-Verbraucherpreisindex Strom bzw. Gas herangezogen, der die Preise der örtlichen Versorger und der wichtigsten überregionalen Anbieter berücksichtigt.