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Wird bald überhaupt nicht mehr telefoniert?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berln - Die Kommunikationstechnologie ändert sich und damit das Verhalten der Menschen. Die Gesprächszeit am Telefon geht immer weiter zurück. Stirbt das Telefonieren aus?

Daheim klingelt es also immer weniger. Auch bei den Gesprächsminuten gehen die Kurven nach unten, besonders beim Festnetz, aber auch beim Mobilfunk. "Die Telefonkultur verschwindet", schrieb das US-Magazin "The Atlantic". Der Befund: Keiner nimmt noch ab, wenn es klingelt.

In der Fernsehserie "Das Pubertier" erschrickt die Teenager-Tochter, als auf einmal ein Junge auf dem Handy anruft. Sie nimmt lieber erstmal nicht ab. Telefonieren, das ist für manche in Zeiten von Whatsapp, SMS und Mail zu etwas Intimem geworden. Eine Kolumnistin des Magazins "Edition F" mag es lieber schriftlich: "Ein Anruf kommt mir oft vor wie ein Überfall aus dem Hinterhalt. Man weiß nie, wobei man den anderen gerade stört."

Ist jetzt wirklich Funkstille? Ruft nur noch Mutti an? Ganz so drastisch ist es nicht, viele nutzen auch Internetdienste wie Whatsapp zum Telefonieren. Für 2018 sagte eine Studie der Unternehmensberatung Dialog Consult, dass im Schnitt in Deutschland
896 Millionen Minuten am Tag gesprochen wird. Das ist weniger als vor ein paar Jahren, aber deutlich mehr als noch 1998. Und durchschnittlich sind es täglich um die 13 Minuten pro Person ab 16 Jahren.

Es ist also nicht so, dass gar nicht mehr telefoniert wird. Es passiert eher auf anderen Drähten als früher. "Das würde ich so unterschreiben", sagt der Studienautor Torsten Gerpott von der Universität Duisburg-Essen. "Dass wir gar nicht miteinander reden, zeigen die Statistiken nicht." Denn: Die Textnachricht passt nicht für jede Lage. "Immer wenn es auf den Kontext und auf Zwischentöne ankommt, werden wir auch weiter das klassische Gespräch nutzen."

Klar ist: Die Jüngeren kommunizieren anders als die Älteren. "Ich schreib' dir noch mal", sagt die Nichte - und meint damit die Textnachricht über Whatsapp. Torsten Gerpott kennt das von seinen vier Kindern. Die melden sich beim Papa fast nur über Whatsapp. "Dass mich einer anruft, kommt am Geburtstag vor."

Beliebt sind bei den Nutzern von Messenger-Diensten wie Whatsapp auch die Sprachnachrichten. Laut einer Studie des Digitalverbandes Bitkom verschickt mehr als die Hälfte diese gesprochenen Botschaften - bei den Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren sind es demnach sogar rund drei Viertel. Auf der Straße sieht das fast so aus, als würden die Leute in ihr Handy beißen, wenn sie Nachrichten aufnehmen. Ein typisches Bild für den Telefon-Alltag im Jahr 2018.

Und wie sieht die Zukunft aus? Bald könnte alles Mögliche zum Telefon werden - Brille, Kopfhörer, Kleidung, heißt es bei der Telekom.
Wichtig ist die Sprache, siehe die Lautsprechersysteme, mit denen man reden kann. "Generell gehen wir davon aus, dass Kommunikation immer wichtig bleiben wird, denn sie ist ein menschliches Urbedürfnis", erklärt Telekom-Sprecherin Verena Fulde. Nur die Art der technischen Unterstützung werde sich ändern. "Das Smartphone werden wir bald im Museum bewundern können."

Wer sich richtig nostalgisch fühlen möchte, kann die Zeitansage anrufen. Die gibt es immer noch. An normalen Tagen werde diese "viele hundertmal" angerufen, so die Telekom. Besonders gefragt ist sie an Silvester, um pünktlich auf den Jahreswechsel anstoßen zu können. Die Ansage klingt fast wie früher. Eine Frauenstimme wünscht einen guten Tag, sagt das Datum und dann: "Beim nächsten Ton ist es 16 Uhr 10 Minuten und 10 Sekunden." Piep.