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Berlin – Wollen Fluggäste wissen, mit welcher Fluggesellschaft sie tatsächlich abheben, genügt ein Blick auf das Ticket. Denn nicht immer führt die Fluggesellschaft, bei der der Kunde gebucht hat, auch wirklich den Flug durch.
Wer tatsächlich fliegt, können Passagiere über das Kürzel der Flugnummer erkennen, informiert der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft auf Anfrage. Handelt es sich um überwiegend internationale Flüge, steht dort meist der Zusatz «ausgeführt von...» oder «operated by...».
Standardisierte IATA-Codes für Airlines
Die Kürzel vergibt die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung (International Air Transport Association, kurz IATA). Im Internet können Passagiere die IATA-Codes in eine Suchmaschine der Vereinigung eingeben. Allerdings sollten sie wissen, dass Airlines theoretisch bis kurz vor dem Abflug wechseln können. Das ist beispielsweise der Fall, wenn eine Ersatzmaschine gechartert werden muss, weil es zu unvorhergesehen Störungen gekommen ist.
Auch bei einem weiterführenden Inlandsflug sollte man sich nach der ausführenden Airline erkundigen. Wer beispielsweise einen Flug von Frankfurt nach Atlanta mit einem Zwischenstopp in New York bucht, kann in der Regel davon ausgehen, dass der Flug New York - Atlanta von einer Partner-Airline durchgeführt wird.
Hintergrund: Zum Teil mieten Fluggesellschaften ein Flugzeug sowie die Besatzung einer anderen Airline. Experten sprechen dann von Wetlease.