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Wegen Corona-Krise: Telefonnutzung in Deutschland steigt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Unser Leben findet in Corona-Zeiten hauptsächlich in den eigenen vier Wänden statt – Home-Office, Streaming und Gaming stellen das Internet auf eine Belastungsprobe. Den deutlichsten Anstieg gibt es jedoch nicht beim Datenverbrauch, sondern bei der Telefonie. Nicht nur die Telefonie im Inland hat deutlich zugenommen, sondern auch ins Ausland: Auch in stark durch Corona betroffenen Ländern wie Spanien, Italien oder Österreich haben viele hier lebende Menschen Verwandte und Freunde. Verivox hat bei Netzbetreibern und alternativen Anbietern nachgefragt.

Deutschland telefoniert wieder

1. Deutsche Telekom: Zunahme bei Call-by-Call-Diensten

Die Telekom beobachtet rund doppelt so viele Telefonate im Festnetz und im Mobilfunknetz wie üblich (Stand 31.03.) – den höchsten Anstieg aller drei Netzbetreiber. Zu Beginn der Corona-Krise sei ein "kurzzeitiger Anstieg" bei der Anzahl und der Dauer von Auslandsgesprächen verzeichnet worden, für alle Länder gleichermaßen. Diese Entwicklung sei nach Angaben des Konzerns nach wenigen Tagen wieder rückläufig gewesen und habe sich dann "auf einem leicht erhöhten Niveau" eingependelt.

"Erstmals seit 13 Jahren wird im Festnetz wieder deutlich mehr telefoniert", sagt Verivox-Telekommunikationsexperte Eugen Ensinger. "Seit 2007 war die Telefonnutzung im Jahresvergleich stetig zurückgegangen."

Besonders überraschend ist eine deutliche Zunahme bei Call-by-Call-Diensten (CBC). Diese Vorwahlen können ausschließlich von Telekom-Kunden über deren Festnetzanschlüsse genutzt werden. Trotz digitaler Dienste wie Skype, Facetime oder Whatsapp werden Call-by-Call-Vorwahlen gerade verstärkt gewählt – obwohl deren Nutzung in den vergangenen Jahren um über 80 Prozent rückläufig war. Ein Anbieterpool, der mehrere Vorwahlnummern betreut, berichtet für März 2020 im Vergleich zum Februar von einer Verdopplung der Inlandsgespräche ins Festnetz und von einem Anstieg der Telefonminuten ins Ausland von 35 Prozent. Andere Anbieter nennen Steigerungen um 25 Prozent (Stand 02.04.).

"Insbesondere die Zunahme im Inland über CBC-Dienste ist überraschend, denn in fast allen heutigen Festnetz- und Internettarifen ist eine Flatrate ins deutsche Festnetz inkludiert", sagt Eugen Ensinger. "Auch im Handybereich sind Allnet-Flats seit Jahren gang und gäbe. Außerdem können verschiedene Auslands-Flatrates bei Festnetzanbietern gegen einen geringen monatlichen Aufpreis hinzugebucht werden." Wer keine Flatrate hat, ist mit CBC sehr gut bedient; die Ersparnis im Vergleich zum Telekom-Standardtarif liegt fast immer bei über 90 Prozent.

2. Vodafone verzeichnet Spitzenwerte im Festnetz

Auch der Netzbetreiber Vodafone verzeichnete in der ersten Aprilwoche 26 Prozent mehr Telefonate im Festnetz als üblich, im Mobilfunk waren es 25 Prozent mehr. Die Werte aus den Tagen zuvor waren teilweise noch höher Ende März war die Sprachnutzung im Festnetz sogar bis um 68 Prozent gestiegen. Die mobile Datennutzung war dagegen rückläufig.

3. Telefonica: Doppelt so viele Auslandsgespräche

Telefonica sieht derzeit ebenfalls den größten Anstieg bei der Telefonie, nicht bei den Daten. Teilweise sei es zu neuen temporären Spitzenwerten gekommen. Kunden telefonieren im Festnetz derzeit 1,5 Mal bis doppelt so viel ins Ausland, verglichen mit einer normalen Woche (Stand 31.03.). Eine Verdoppelung der Minuten gibt es nach Spanien. Die Telefonminuten nach Italien, Frankreich, Österreich und Schweiz haben um 75 Prozent zugenommen. Außerdem ist eine Zunahme eingehender Anrufe um bis zu 70 Prozent festzustellen, etwa aus der Türkei nach Deutschland.

Frankfurter Netzknotenpunkt meldet Weltrekord

In der Netzinfrastruktur ist jedoch auch ein Anstieg der Internetnutzung spürbar: Am größten deutschen Internetknoten De-Cix in Frankfurt am Main wurde nun ein neuer Weltrekordwert gemessen – ein Datendurchsatz von über 9,1 Terabyte pro Sekunde. Allerdings seien dem Betreiber zufolge alle deutschen Internetknotenpunkte in der Lage, sowohl den jetzigen als auch den erwarteten Datenverkehr "ohne irgendwelche Probleme" zu bewältigen. Die Unternehmen überwachen die Performance aktuell verstärkt, zeigen sich bislang jedoch gut gerüstet.

Tipp: So reduzieren Sie Ihren Datenverbrauch

"Die Netzbetreiber verzeichnen derzeit an Werktagen eine Nutzung wie sonst nur an Wochenenden. Die Datennutzung verteilt sich auf den ganzen Tag, sonst steigt sie erst abends durch Streaming und Co. an", sagt Ensinger. "Private und berufliche Nutzung finden gleichzeitig statt: Die Kinder spielen online, während die Eltern im Home-Office Videokonferenzen abhalten."

Inzwischen hat nach dem Streaming-Anbieter Netflix auch YouTube angekündigt, die Bildqualität seines Dienstes zunächst für 30 Tage herunterzuschrauben, um so das Netz zu entlasten.

Mit diesen vier Tipps können Verbraucher selbst dazu beitragen, das Netz zu schonen und ihren Datenverbrauch deutlich zu senken:

  1. Auflösung beim Streaming reduzieren: Umschalten von High Definition (HD) auf die niedrigere Stufe Standard Definition (SD) spart 90 Prozent der Daten. Ein HD-Videostream von einer Stunde Länge verbraucht etwa 3 Gigabyte pro Gerät (in Ultra-HD-Auflösung sogar bis zu 7 GB). Die niedrigere SD-Auflösung benötigt lediglich 0,3 GB pro Stunde.
  2. Filme und Serien offline oder linear schauen: Damit das Netz nicht zur Primetime ruckelt, können Nutzer ihre Lieblingsfilme und -serien schon vorher herunterladen – am besten spät abends, nachts oder am frühen Morgen. Dann ist im Netz weniger los. Wer stattdessen lineares Fernsehen übers Kabelnetz schaut, verbraucht generell weniger Bandbreite.
  3. Spiele-Updates und Downloads passend timen: Auch Spiele-Updates oder größere Downloads sind Datenfresser und sollten in den genannten Randzeiten durchgeführt werden.
  4. VPN-Zugang optimieren: Kämpfen Arbeitnehmer im Home-Office mit der Bandbreite, kann das auch am VPN-Zugang ins Firmennetzwerk liegen. Hier können die Firmen nachsteuern und Kapazitäten erhöhen.