Vorsicht vor Geldwäsche-E-Mails
Stand: 29.11.2017
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Hannover - Aktuell verschicken Kriminelle viele E-Mails, mit denen sie Verbraucher zur Geldwäsche animieren wollen. Unter dem Vorwand der Steueroptimierung werden die Angeschriebenen aufgefordert, für ein Unternehmen Bitcoins zu erwerben. Als Belohnung winkt ein Prozentsatz der vorgenommenen Transaktionssumme. Wer mitmacht, bekommt Geld überwiesen, das aus Onlinebanking-Angriffen oder Fakeshop-Verkäufen stammt. Die Mails sollten am besten gleich gelöscht werden.
Wer dagegen ein solches Jobangebot angenommen oder sogar schon Geld überwiesen bekommen hat, sollte sich sofort an seine örtliche Polizeidienststelle wenden und unverzüglich die Bank informieren, rät die Polizei. Denn bei einer freiwilligen Anzeige von Geldwäsche zu einem Zeitpunkt, an dem die Tat noch nicht entdeckt wurde und das Geld noch gesichert werden kann, gehen Betroffene straffrei aus (Paragraf 261 Absatz 9 Strafgesetzbuch).