Versicherer bleiben trotz zahlreicher Unwetter gelassen
Stand: 18.06.2018
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Stuttgart - Trotz mehrerer schwerer Unwetter in den letzten Wochen rechnen die deutschen Versicherer zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit einem ungewöhnlichen Schadensjahr. Bislang bewegten sich die Schadensereignisse im Rahmen des Üblichen.
Trotz der teils schweren Unwetter der vergangenen Wochen rechnen Versicherer in Deutschland derzeit mit einem normalen Schadensjahr. "Bislang sind die Schäden noch beherrschbar", sagte Kathrin Jarosch, Sprecherin des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), der "Heilbronner Stimme".
"Alles im normalen Schwankungsbereich"
"Noch liegt das alles im normalen Schwankungsbereich." Im Schnitt gebe es jährlich in Deutschland Schäden durch Naturgefahren in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. In den vergangenen Jahren habe die Summe trotz punktueller Katastrophen bei etwa 2 Milliarden Euro gelegen.
"Es gibt derzeit zwar gehäuft Starkregen-Ereignisse, aber die Lage ist nicht vergleichbar mit dem Sturmtief Friederike im Januar", sagte die Verbandssprecherin. Damals habe die Schadenssumme deutschlandweit etwa bei einer Milliarde Euro gelegen. "Das ist für die jüngsten Ereignisse nicht zu erwarten."
Der Entwicklung gehe hin zu vielen, aber regional begrenzten Ereignissen. Innerhalb sehr kurzer Zeit könnten so sehr viele Schäden entstehen - aber räumlich eng begrenzt. Zuletzt hatte es etwa in Baden-Württemberg immer wieder Unwetter mit Überschwemmungen, Hagel und Starkregen gegeben.