Technische Störung legt Frankfurter Börse lahm
Stand: 16.03.2018
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Frankfurt - Nicht ging mehr an der Frankfurter Börse. Eine technische Panne hat den Handel am Freitagmorgen für über eine Stunde lahmgelegt. Dadurch verzögerte sich auch der Handelsstart für Siemens Medizintechnik-Tochter Healthineers. An der Terminbörse Eurex gab es ebenfalls Probleme.
Eine technische Panne hat den Börsenhandel in Frankfurt am Freitagmorgen mehr als eine Stunde lahmgelegt. Auch einer der größten Börsengänge der vergangenen Jahre in Deutschland verzögerte sich damit. Gründe der Panne wurden zunächst nicht genannt. Wegen Störungen des elektronischen Handelssystems Xetra verzögerte sich der Auftakt.
Probleme auch an der Terminbörse
Auch an der Terminbörse Eurex gab es Probleme. Am großen Verfallstag an der Börse, Hexensabbat genannt, laufen an der Termin- und Optionsbörse Eurex Futures und Optionen auf Aktienindizes und Einzelwerte aus. Am Kassamarkt kann dies für größere Kursbewegungen sorgen. Denn Investoren versuchen oft, zum Verfall die Kurse kurzfristig in die für sie günstige Richtung zu bewegen.
Die Störung kam wenig passend zum "Tag der Aktie". Der soll den Deutschen eigentlich Geldanlagen in Aktien näher bringen. Sie könnten an diesem Freitag die 30 im deutschen Leitindex Dax notierten Aktien ab einem Auftragswert von 1.000 Euro sowie ausgewählte, börsengehandelte Indexfonds (ETF) ohne Ordergebühren kaufen.
Börsenstart von Healthineers verzögerte sich
Auch einer der größten Börsengänge der vergangenen Jahre in Deutschland verzögerte sich durch die Störung: Der Industriekonzern Siemens bringt seine Medizintechnik-Tochter Healthineers aufs Parkett. Healthineers ist unter anderem Weltmarktführer bei bildgebenden Systemen wie Röntgen- und Ultraschallgeräten sowie Magnetresonanztomographen (MRT).