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Samsung Galaxy S6 Edge+: Die neue Nummer Eins

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Das Samsung Galaxy S6 Edge+ ist die neue Nummer 1 der Test-Charts! Es bietet satte 25 Prozent mehr Display als das S6 Edge, liegt dabei jedoch erstaunlich gut in der Hand. Wie sich das State-of-the-Art-Tabphone im Praxis-Test schlägt und welchen Nutzen der um beide Seiten gewölbte Touchscreen hat, erfahren Sie im Verivox-Testbericht.

Von den schönen Dingen bekommt man bekanntlich nie genug. Und so zeigten sich Nutzer des Samsung Galaxy S6 Edge von der edlen Glas-Optik und den auf beiden Seiten abgerundeten Kanten des Touchscreens begeistert. Nur: Etwas mehr als 5,2 Zoll hätten es für den ein oder anderen dann doch sein dürfen. Für all jene ist nun das S6 Edge+ da, dessen AMOLED-Display eine Diagonale von 5,67 Zoll bzw. 144 Millimeter aufweist. Das macht in der Fläche einen Zuwachs von genau 25 Prozent. Mächtig!

Die Auflösung bleibt mit 1440 x 2560 Bildpunkten identisch, weshalb die Schärfe im selben Faktor abgenommen hat. Doch auch die 415 statt 518 Pixel pro Quadratmillimeter (518 statt 578 ppi) des Edge+ können sich wahrlich noch sehen lassen. Die Pixeldichte liegt immer noch sensationelle 80 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones. Nicht zuletzt nimmt das bloße Auge die marginal geringere Schärfe kaum wahr: Vergleicht man ein- und dasselbe Foto auf Edge und Edge+, so muss man schon sehr genau und intensiv hinsehen, um Unterschiede auszumachen. Interessenten brauchen sich darüber also wirklich nicht den Kopf zu zerbrechen.

Trotz des immensen Zuwachses beim Display bleibt das S6 Edge+ überraschend kompakt. Das liegt zum einen am vergleichsweise moderaten Gewicht von 152 Gramm (Edge: 132 Gramm) und den flachen 6,9 Millimetern. Auch die Außenmaße von rund 76 x 154 statt 70 x 142 Millimeter bleiben relativ dezent. Ein subjektiv dermaßen dezentes Tabphone lag bislang noch nie zum Test vor, da darf man Haptik und Optik als gelungen bezeichnen.

Zwei Speicher-Varianten

Die Ausstattung ist weitgehend identisch, von LTE über WLAN ac bis hin zum nicht erweiterbaren Speicher. Zwei Versionen stehen beim Edge+ zur Auswahl: eines mit einem 32-Gigabyte-Gedächtnis, von denen nach Aktualisierung aller vorinstallierten Apps noch 22,94 Gigabyte übrig bleiben und eine mit 64 Gigabyte, die mehr als 50 Gigabyte netto liefern sollte. Wer multimedial besonders aktiv zu werden gedenkt oder aus anderen Gründen große Datenmengen ansammelt, sollte daher eindeutig zur großen Speichervariante tendieren, zumal die Straßenpreise von aktuell 620 und 700 Euro ohne Vertrag eine Differenz von lediglich 80 Euro ausmachen: Bei solchen Summen sollten die letzten 80 Euro dann auch noch drin sein.

Neues Bluetooth

Darüber hinaus unterstützt das Edge+ Bluetooth 4.2 statt 4.1. Der neue Standard optimiert primär das Zusammenspiel mit „Bluetooth-Smart-Ready“-Geräten, also Zubehör, das im „Low-Energy“-Modus („BLE“) operiert. Dazu zählen zum Beispiel Pulsmessgeräte, Thermometer oder Waagen, die mit einer Knopfzelle mitunter monatelang auskommen. Zum einen soll dadurch die Datenübertragung um den Faktor 2,5 beschleunigt und gleichzeitig die Sicherheit verbessert worden sein. Zum anderen reduziert Bluetooth 4.2 den Stromverbrauch dank optimierter Protokolle. Nicht zuletzt können BLE-Geräte dank des neuen Profils „IPSP“ bei Bedarf direkt Zugriff auf das Internet erhalten. Alles schön und gut, aber gewiss für keinen Besitzer eines Galaxy S6 oder S6 Edge ein Grund, umzusteigen.

Lahmt Android 5.1.1.?

Der Prozessor ist exakt derselbe wie in den beiden kleinen Brüdern: der Exynos 7420. Dessen acht Kerne laufen zur einen Hälfte mit 2,1 Gigahertz, zur anderen mit 1,5. Unterstützung erhält er vom Grafik-Chip Mali T760 MP8 sowie von nun 4 statt zuvor 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Umso mehr überraschen die Ergebnisse der Benchmarks: In der Gesamtwertung aus zwölf der bekanntesten Tempo-Tests mit mehr als 50 erfassten Einzelwerten liegt der Proband 66 Prozent über dem Durchschnitt. Ein Spitzenergebnis, keine Frage! Und dennoch überraschenderweise weniger, als das S6 (75 Prozent über Durchschnitt) und das kleine S6 Edge (78 Prozent über Durchschnitt) erzielten. Und das bei identischem Prozessor, derselben Auflösung und sogar 4 statt 3 Gigabyte Arbeitsspeicher! Sollte das womöglich an Android 5.1.1 (statt 5.0.2) liegen? Ein anderer Grund für die mit 12 Prozent durchaus signifikante Abweichung nach unten ist jedenfalls nicht ersichtlich. Trotzdem sollte sich niemand von solchen Kleinigkeiten irritieren lassen: Auch mit diesem Ergebnis rangiert das Edge+ immerhin auf Rang 5 der leistungsstärksten Smartphones derzeit, das sollte wirklich jedem vollauf ausreichen.

Hervorragende Akkulaufzeit

Der Akku ist – wie bei der S6-Reihe von Samsung leider üblich – fest verbaut, kann also vom Nutzer nicht mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden. Umso wichtiger werden dessen Laufzeiten. 3.000 Milliamperestunden sind an sich nicht wenig, können angesichts einer 5,7-Zoll-Mattscheibe aber auch nicht gerade als üppig bezeichnet werden. Im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit einem auf müde 200 Candela pro Quadratmeter gedimmten Display im Flugmodus hielt der Proband 642 Minuten lang durch. Das ist schon an sich ein exzellentes Ergebnis, liegt das Edge+ damit doch stramme 34 Prozent über dem Durchschnitt und belegt Rang 4 der Marathon-Charts. In Relation zum riesigen Display beeindruckt die Akkulaufzeit sogar noch mehr: Da übertrifft es den Mittelwert sogar um 61 Prozent und landet auf Platz 2. Auch Intensivnutzer sollten also locker über den Tag kommen.

Schnell aufgeladen

Und noch eine gute Nachricht von der Stromfront: Obwohl der Akku mit 3.000 statt 2.600 Milliamperestunden im Vergleich zum kleinen Edge deutlich zugelegt hat, benötigt das Edge+ für die Vollladung von 0 auf 100 Prozent mit dem beiliegendem Ladegerät lediglich 89 Minuten, also nur eine Minute mehr als sein kleiner Bruder. Auch das ein erstklassiger Wert, 64 Prozent überdurchschnittlich. Da bringen selbst zehn Minuten zwischendurch schon eine Menge. Darüber hinaus beherrscht das Edge+ wie seine S6-Geschwister ab Werk das drahtlose Laden per Qi oder Powermat, dann aber natürlich mit deutlich längeren Ladezeiten.

Neue Profi-Funktionen

In puncto Multimedia hat sich nichts Wesentliches getan: Im Edge+ steckt dieselbe Kamera wie im S6 und S6 Edge, Fotos werden also mit bis zu 15,87 Megapixel aufgenommen. Der digitale Bildstabilisator soll zwar optimiert worden sein, was sich im Test jedoch nicht erkennen ließ. Das mag daran liegen, dass bereits der kleine Bruder über einen optischen Stabilisator verfügt und daher auf höchstem Niveau operiert, selbst bei kritischen Lichtverhältnissen wie am Abend oder in geschlossenen Räumen. Da ließ sich offenbar nicht mehr viel herausholen. Von daher bleibt es selbstverständlich beim strammen „Sehr gut“. Neu hinzugekommen sind zwei Funktionen für Profis: Fotos lassen sich nun auch im RAW-Format speichern, also von der Software gänzlich unangetastet. Im manuellen Modus können zudem zahlreiche Einstellungen wie Belichtungszeit oder ISO-Zahl justiert werden. Diese Features sind bislang nicht für die kleinen Geschwister verfügbar.

Audio und Video: Allererste Sahne

Auch bei den Videos nichts Neues: Bereits die Aufnahmen in Full HD überzeugen, und bei den 4K-Clips geht regelrecht die Sonne auf. Selbst wenn man diese auf einem 65-Zoll-Fernseher in 4K betrachtet, beeindruckt die Schärfe nachhaltig: noch ein „Sehr gut“. Und um den Hattrick voll zu machen erntet auch der Klang des Musikplayers die Prädikatsnote: Der ausgewogene Sound mit seinem breiten Frequenzgang sorgt für pure Freude. Neu in der Disziplin Audio ist der UHQ-Upscaler, der beispielsweise reguläre MP3-Dateien auf das Klangniveau einer Studioaufnahme anheben soll. Ob das wirklich vollumfänglich der Fall ist, ließe sich nur mit Labormitteln nachvollziehen. Fest steht aber, dass im Hörtest mit dem Referenz-Headset, den Ultimate Ears Reference Monitors, definitiv ein breiteres, aufgeräumteres Klangbild entsteht. Ganz im Gegensatz zu ausnahmslos allen anderen Software-Pushups wie etwa von Dolby, die lediglich den Klang verzerren. Bei UHQ bleibt die Harmonie indes ausgewogen und natürlich, die Höhen scheinen dabei noch etwas präziser und die Bässe voluminöser, ohne jedoch überdimensioniert zu wirken. Musikfreunde dürften ihren Spaß daran haben, zumal diese Funktion inzwischen auch auf dem S6 und S6 Edge verfügbar ist.

Edge-Screens: Nur ein Design-Gag?

Die Bedienung entspricht ebenfalls den Vorgängern, zumal Samsung natürlich weiterhin auf seine eigene Nutzeroberfläche TouchWiz setzt. Die wurde zwar optisch leicht angepasst, was die Handhabung aber nicht beeinflusst. Erwähnenswert hingegen ist, dass sich nun auf dem rechts oder links positionierbaren Kanten-Display neben den maximal fünf VIP-Kontakten auch bis zu fünf Apps unterbringen lassen. Diese sind somit nach einem Wisch in jeder Lebenslage schnell erreichbar. Nur: Das hat man bereits auf dem Galaxy Note Edge besser umgesetzt vorgefunden. Und vor allem braucht man dafür keinen seitlich abgerundeten Touchscreen. Ebenso wenig wie für die Einblendung von Uhrzeit oder Nachrichten, nachdem man zweimal kurz über die Kante gerubbelt hat. So bleibt unterm Strich der Eindruck, dass es sich bei den Edge-Screens lediglich um eine Design-Maßnahme handelt. Eine ansprechende, zugegeben, die außerdem auch haptisch zu gefallen weiß, doch Pluspunkte bei der Funktionalität sammelt Samsung damit nicht.

Erwähnt sei abschließend noch, dass sich die Icons im Menü nun endlich auch automatisch nach Alphabet sortieren lassen. Allerdings wirkt sich diese Option radikal aus: Anders als bei anderen Herstellern lässt sich die individuelle Sortierreihenfolge anschließend nicht mehr wiederherstellen!

Fazit

Interessenten erhalten mit dem Samsung Galaxy S6 Edge+ exakt das, was sie erwarten: ein großes S6 Edge. Ganze 25 Prozent ist die Mattscheibe größer, dennoch bleibt das Tabphone subjektiv überraschend handlich. Die erstklassige Ausstattung bleibt ebenso erhalten wie die vorzüglichen multimedialen Qualitäten, die teils sogar noch leicht optimiert werden konnten.

Einzig verblüffend ist lediglich, dass derselbe Prozessor bei identischer Auflösung und sogar 4 statt 3 Gigabyte Arbeitsspeicher ein wenig schlechter bei den Benchmarks abschneidet – wenngleich die Leistung immer noch 66 Prozent überdurchschnittlich und somit top ist. Im Gegenzug hat die Akkulaufzeit noch einmal zugelegt: Die fest verbaute Kraftzelle des Edge+ hält sensationelle 34 Prozent länger durch als der Durchschnitt und 20 Prozent länger als das kleine Edge – reife Leistung!

Wer große Datenmengen mit sich trägt, sollte über den Erwerb der 64-Gigabyte-Version nachdenken, denn von den 32 Gigabyte des „kleinen“ Edge+ bleiben netto knapp 23 Gigabyte übrig und der Speicher kann nicht erweitert werden. Außerdem macht der Preisunterschied lediglich 80 Euro aus – bei 620 respektive 700 Euro ohne Vertrag sollte man da nicht am falschen Ende sparen.

In der Gesamtwertung erklimmt das Galaxy S6 Edge+ damit den Thron und ist die neue Nummer 1 der Test-Charts!

Einen zwingend sinnvollen Nutzen für die gebogenen Kanten-Displays drängt sich aber auch beim Edge+ nicht auf: Sie sehen lediglich gut aus und veredeln die Haptik. Und sie machen das Samsung teurer, dessen sollte sich jeder Interessent bewusst sein. Dadurch liegt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ganze 40 Prozent unter dem Durchschnitt. Schnäppchen sehen anders aus. Aber die erwartet wohl auch niemand von einem State-of-the-Art-Flaggschiff.

Ausstattung 175 von 175

Foto 23 von 25

Video 24 von 25

Musik 24 von 22

Handhabung 222 von 250

gesamt 468 von 500