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Samsung Galaxy Note 3 Neo im Test: Zu viele Kompromisse?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Das Samsung Galaxy Note 3 ist mit seinem riesigen Touchscreen und der Stiftbedienung ein Objekt der Begierde für alle, die ihr Smartphone primär als Arbeitsgerät nutzen. Ganz günstig ist der Spaß allerdings nicht, weshalb Samsung jetzt mit dem Note 3 Neo eine abgespeckte, günstigere Variante vorlegt.So wurde der Bildschirm geringfügig von 5,7 auf 5,5 Zoll reduziert und auch ein anderer Prozessor verbaut, wobei der hauseigene Exynos 5260 mit sechs statt vier Kernen aufwarten kann und erstmals zum Einsatz kommt. Dessen Leistungsfähigkeit muss sich daher erst noch im Test erweisen. Worauf Interessenten beim Galaxy Note 3 Neo verzichten müssen und ob es womöglich auch positive Entwicklungen im Vergleich zum Note 3 gibt, verrät der Test.

Displaygrößen werden klassischerweise als Diagonale in Zoll angegeben, weshalb sie für Viele schwer greifbar sind. Deshalb wird für den Vergleich der Super-AMOLED-Mattscheibe des Samsung Galaxy Note 3 Neo mit dem Original-Note 3 an dieser Stelle auf die Maße in Millimeter abgestellt: aus 70,6 x 125,6 wurden 68,4 x 121,6. Also fehlen dem Neo jeweils nur wenige Millimeter in Breite und Höhe, wodurch der Unterschied in der Fläche gerade mal sechs Prozent beträgt. Kaum der Rede wert. Viel entscheidender sind da schon die geringere Auflösung von 720 x 1280 statt 1080 x 1920 Bildpunkten und die damit verbundene geringere Pixeldichte von 111 statt 234 Pixel pro Quadratmillimeter (267 statt 388 ppi). Doch auch wenn die Darstellung des Neo nominal nur halb so scharf ist wie auf dem Note 3, so lassen sich dennoch auch kleine Texte auf dem Neo prima lesen – es fehlt lediglich das Sahnehäubchen, ähnlich wie der Unterschied zwischen DVD und BluRay. Diesen Luxus kann man sich gönnen, wenn das Portemonnaie entsprechend dick ist, muss man aber nicht.

Mit diesen Werten befindet sich das Neo auf dem selben Niveau wie das inzwischen rund anderthalb Jahre alte Galaxy Note 2, dessen Display 69,2 x 123 Millimeter misst und aus 720 x 1280 Bildpunkten besteht. Das macht lediglich zwei Prozent Differenz in der Fläche, die Schärfe ist identisch. Zumal beide Tabphones dieselbe Panel-Technologie verwenden, nämlich die so genannte Stripe-RGB-Matrix. Dabei setzt sich jeder Bildpunkt zwar aus drei Subpixeln zusammen, doch ist der blaue stabförmig, die daneben platzierten grünen und roten hingegen rechteckig. Diese unregelmäßige Form und Verteilung führt zu leichten Unschärfen, Buchstaben beispielsweise wirken unter der Lupe ein wenig wie an den Kanten ausgefranst. Das Note 3 hingegen kann nicht nur mit der doppelt so hohen Pixeldichte aufwarten, sondern auf dessen Diamond-Matrix-Panel besteht jeder Bildpunkt auch aus drei annähernd gleich großen, rautenförmigen und rautenförmig angeordneten Subpixeln, was die Schärfe im Detail weiter steigert. Wer verstärkten Wert auf eine optimale Darstellung von Fotos oder Videos legt, ist daher mit dem Note 3 besser beraten; wenn es primär um das Lesen von Mails oder Websites geht, reicht das Neo vollauf aus.

Neuer Sechskern-Prozessor

Als Prozessor kommt erstmals der hauseigene Exynos 5260 zum Einsatz, der aus vier eher energiesparenden A7-Kernen mit 1,3 Gigahertz und zwei kraftvolleren A15-Kernen mit 1,7 Gigahertz besteht. Bei Bedarf können alle sechs Kerne parallel mit maximaler Taktrate betrieben werden. Im Note 3 steckt hingegen der Snapdragon 800 mit vier Kernen à 2,3 Gigahertz, außerdem 3 statt 2 Gigabyte Arbeitsspeicher. Daher überrascht es nicht, dass das Neo in den Benchmarks schwächer abschneidet: Der mathematische Linpack etwa kommt auf 357 statt 1.088 MFLOPS (Millionen Fließkomma-Operationen pro Sekunde), also nur ein Drittel. Der Grafiktest „Ice Storm Unlimited“ von 3DMark bescheinigt dem Neo 9.429, dem Note 3 hingegen 18.026 Punkte, also beinahe doppelt so viel. Rechnet man sämtliche Werte aus zwölf der bekanntesten Benchmarks zusammen, so liegt das Neo gerade mal 1 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones, das Note 3 jedoch 58 Prozent. Der Leistungsvorsprung des Flaggschiffs beträgt somit mehr als 50 Prozentpunkte, weshalb alle, die maximale Rechenkraft benötigen, ebenfalls eher zum Note 3 als zum Neo greifen sollten. Für Games wie „Temple Run“ oder auch „Riptide GP“ und den Multitaskingbetrieb mehrerer Apps parallel reicht aber auch das Neo locker aus. Der Exynos 4412 des Note 2 liegt hier weit abgeschlagen 34 Prozent unter dem Durchschnitt.

Längere Akkulaufzeit

Die Kehrseite der Medaille könnte eine längere Akkulaufzeit bedeuten, denn mit höherer Prozessortaktung steigt der Stromverbrauch nicht linear, sondern exponentiell. Die Kraftzelle lässt sich wie bei Samsung üblich bei Bedarf vom Nutzer austauschen und fasst stolze 3.100 Milliamperestunden. Im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit maximaler Displayhelligkeit im Flugmodus erzielte der Proband 681 Minuten, das sind 61 Prozent mehr als der Durchschnitt und immerhin 17 Prozent länger als das Note 3. Das Note 2 mit seinen 418 Minuten bleibt dagegen 39 Prozent zurück. Zu bedenken ist allerdings, dass OLED-Displays schwarze Bildpunkte ausschalten, dunkle Inhalte sparen somit Strom. Der Energieverbrauch schwankt deshalb stark in Abhängigkeit von den angezeigten Motiven, mit dunklen Hintergründen beispielsweise kann der Nutzer also den Energiebedarf reduzieren. Ebenso wie mit dem Energiesparmodus, der unter ansonsten identischen Bedingungen allein schon eine Laufzeit von 142 Minuten mehr herausholt, das entspricht einem Plus von 21 Prozent. Von der Displaybeleuchtungsautomatik ganz zu schweigen.

Halbierter Speicher

Den Speicher haben die Koreaner auf 16 Gigabyte halbiert, von denen nach der Aktualisierung sämtlicher vorinstallierter Apps netto noch 10,65 Gigabyte frei verfügbar sind. Unter dem Akkudeckel verbirgt sich ein Slot für Micro-SD-Karten, die mit bis zu 64 Gigabyte unterstützt werden. Weil sich die meisten Apps auf die Speicherkarte auslagern lassen, sollten selbst Intensivnutzer mit dieser Ablagekapazität auskommen. Die restliche Ausstattung samt LTE Cat. 4 mit Downloadraten von nominal bis zu 150 Megabit pro Sekunde und DC-HSPA für 42 Megabit in UMTS-Netzen ist identisch, und auch NFC, Bluetooth 4.0 sowie USB-On-the-Go sind beim Neo an Bord. Lediglich die USB 3.0-Schnittstelle des Note 3 wurde wegrationalisiert, was aber die meisten Anwender verschmerzen können dürften.

Multimedial ambivalent

Die Kamera des Neo schießt Fotos mit 8 statt 12,8 Megapixel, die Funktionen sind indes gleich. Die Schärfe der Bilder mit 3264 x 2448 Pixel fällt dem entsprechend etwas geringer aus, bleibt aber beachtlich. Nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei bewölktem Himmel und sogar in geschlossenen Räumen produziert der Proband meist ansehnliche Aufnahmen mit natürlichen Farben und ordentlichen Kontrasten. Auffällig zudem, dass das Bildrauschen vergleichsweise gering ausfällt. Damit erntet das Neo ein strammes „Gut“, was für die 8-Megapixel-Liga eine überdurchschnittliche Wertung darstellt.

Leider gilt das nicht für die Videoaufnahmen: 4K-Clips wie beim Note 3 braucht vielleicht nicht jeder, doch die Videos des Neo fallen arg schwach aus, da hat man auch in Full HD schon deutlich Besseres gesehen. Die Schärfe ist nicht optimal, Details gehen teilweise aufgrund der Komprimierung verloren – auch wenn die Datenrate von 17 Megabit pro Sekunde eigentlich ausreichen sollte. Vor allem sollte man die Finger vom digitalen Bildstabilisator lassen, denn der reduziert Details gefühlt bis auf null. Schade drum, denn ansonsten sind Farben, Belichtung sowie der Stereo-Ton klasse und vor allem pumpt der Autofokus so gut wie gar nicht. So aber reicht es nur zu einem mageren „Ausreichend“.

Der Klang des Musikplayers tröstet mit dem für Samsung gewohnt kräftigen, natürlichen Klangbild. Am Referenz-Headset, den Ultimate Ears Reference Monitors, erzeugt das Neo einen extrem breiten Frequenzgang mit spritzigen Höhen und voluminösen Bässen, der sich in keiner Weise von der Referenz unterscheidet, dem iPhone 4S. Da fehlte dem Note 3 im Hörtest noch ein winziger Hauch im Tieftonbereich, der nun beim Neo vorhanden zu sein scheint. Dafür gibt es natürlich ein glattes „Sehr gut“.

Identische Handhabung

Optisch und haptisch sind Note 3 und Neo quasi identisch: Statt 79 x 152 x 8,3 werden nun 77 x 148 x 86 Millimeter gemessen, das Gewicht sank um 5 auf 163 Gramm. Derlei merkt man – wenn überhaupt – allenfalls im direkten Vergleich. Auch die Leder-Optik der Rückseite sowie die solide Verarbeitung entsprechen voll und ganz dem Original: da wackelt oder knarzt nichts, und auch das Gorillaglas drückt sich nicht auf das Panel durch wenn man das Gerät zu verwindet versucht. Alles bestens also.

Die Bedienung des Neo entspricht haargenau jener des Note 3, inklusive Stiftbedienung, dem Schwebemodus samt Vorschaufunktionen und Funktionen wie „Smart Screen“ oder den Gestensteuerungen. Daher sei für Details zur Handhabung auf den Test des Note 3 verwiesen.

Fazit

Die Unterschiede des Samsung Galaxy Note 3 Neo im Vergleich zum Note 3 fallen vergleichsweise gering aus, lediglich der deutlich schwächere Prozessor stellt eine signifikante Einschränkung dar – zumindest für alle, die maximale Rechenleistung benötigen. Für Multitasking und reguläre Apps reicht aber auch die Power des Neo aus. Die Halbierung des internen Speichers auf 16 Gigabyte spielt angesichts eines Slots für SD-Karten kaum eine Rolle, ebenso wenig wie der Verzicht auf USB 3.0 und die Reduktion des Displays auf 5,5 Zoll respektive 140 Millimeter; Letztere macht in der Fläche eine Differenz von lediglich sechs Prozent aus. Die geringere Auflösung von 720 x 1280 Bildpunkten und die damit verbundene Halbierung der Pixeldichte mag einen Unterschied bei der Darstellung von Fotos und Videos bedeuten, beim Mailen oder Lesen von Webseiten macht das aber keinen gravierenden Unterschied. Die Bedienung per Stylus sowie die Ausstattung samt LTE und DC-HSPA ist identisch zum Note 3. Die Fotos mit 8 statt 12,8 Megapixel sind nicht ganz so knackscharf, aber für ihre Liga gut. Die Full-HD-Videos enttäuschen hingegen mangels Detailtreue, dafür klingt der Musikplayer spitze.

Wer mit den genannten Kompromissen leben kann, spart beim Note 3 Neo rund 150 Euro ohne Vertrag, weshalb auch das Preis-Leistungs-Verhältnis (PLV) deutlich besser ausfällt: 33 Prozent über dem Durchschnitt rangiert das Neo derzeit. Das noch recht frische Note 3 kostet aktuell etwa 490 Euro, das PLV liegt damit 4 Prozent unter dem Mittelwert. Kunden bekommen beim Neo also relativ gesehen mehr für ihr Geld.

Das anderthalb Jahre alte Galaxy Note 2 liegt bei derzeit rund 350 Euro und im PLV 22 Prozent über dem Durchschnitt. Angesichts des quasi identischen Preises bei deutlich stärkerem Prozessor und mehr Funktionen fällt dieses Duell klar zugunsten des Note 3 Neo aus.

Ausstattung 172 von 175

Foto 19 von 25

Video 14 von 25

Musik 23 von 22

Handhabung 210 von 250

gesamt 438 von 500