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Rosatom und Siemens wollen ein Drittel des AKW-Weltmarktes

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Paris - Der russische Atomtechnikkonzern Rosatom will im Bündnis mit Siemens ein Drittel des Weltmarktes für Kernkraftwerke erobern. "Allein haben wir heute 20 bis 25 Prozent Marktanteil", sagte Rosatom-Chef Sergej Kirijenko der Pariser Wirtschaftszeitung "Les Echos" (Donnerstag). Die Atompartnerschaft von Rosatom mit Toshiba schließe die Kooperation mit Siemens nicht aus. Zu Toshiba gehört auch der US-Atomreaktorbauer Westinghouse.

Mit Siemens plane er eine Partnerschaft von "mindestens 30 Jahren", sagte Kirijenko. "Wir wollen Weltmarktführer sein. Das beginnt natürlich mit der schlüsselfertigen Lieferung von Kraftwerken, doch es umfasst auch andere Dienste und Produkte wie die Brennstoffe, die Ausrüstung und die Indienststellung von Reaktoren."

Das Gemeinschaftsunternehmen solle die ganze Welt beliefern bis auf Russland, wo Rosatom alleine auftrete. Man werde gemeinsam mit Siemens die vorrangigen Märkte bestimmen. Im Visier stünden Mittel- und Osteuropa, Nordafrika, Asien und der Mittlere Osten. Nach Pariser Informationen will Siemens mit Rosatom als erstes bei Königsberg (Kaliningrad) im ehemaligen Ostpreußen ein Atomkraftwerk bauen.

Rosatom werde mit Siemens und mit Toshiba in verschiedenen Bereichen der Wertschöpfungskette kooperieren, sagte Kirijenko. "Die ist sehr lang und wir sind die einzigen, die sie von den Uran-Gruben bis zum Betrieb von Kraftwerken abdecken." Siemens sei Experte in Turbinenbau und Systemsteuerung, doch die Kooperation werde darüber hinaus eine neue Qualität von Dienstleistungen ermöglichen. "Es geht nicht um Technologietransfer von Rosatom nach Siemens oder umgekehrt." Die gemeinsame Firma, an der Rosatom 50 Prozent plus eine Aktie halten soll, werde "unabhängig Überschüsse erwirtschaften".

Den Streit von Siemens mit seinem bisherigen Atompartner Areva wollte Kirijenko nicht kommentieren. Er erklärte nur: "Damit eine Partnerschaft von Dauer ist, muss sie auf Gegenseitigkeit beruhen." Siemens hatte Milliarden in Areva investieren wollen, an deren Reaktorbautochter Areva NP die Münchener mit 34 Prozent beteiligt sind. Frankreich unter Präsident Nicolas Sarkozy hatte aber - gegen den Wunsch des Areva-Managements - versucht, Siemens aus dem Bündnis mit Areva zu drängen, um einen nationalen Weltchampion zu schmieden.

Areva strebt mit seinem gemeinsam mit Siemens entwickelten Europäischen Druckwasserreaktor EPR ein Drittel Weltmarktanteil an - wie Rosatom mit seinem Druckwasserreaktor WWER. Die Franzosen bestehen darauf, dass Siemens nach dem Ausstieg aus Areva NP vertragsgerecht bis 2020 nicht als Konkurrent auftritt. Bei Vertragsbruch könnte Areva die auf zwei Milliarden Euro geschätzte Siemens-Beteiligung an Areva NP mit 40 Prozent Preisabschlag erwerben. Siemens bestreitet aber einen Vertragsbruch. Jetzt verhandeln beide Konzerne über die Regelungen des Ausstiegs.