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Rollout beginnt: Wer jetzt einen Smart Meter bekommt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin - Mit zwei Jahren Verspätung beginnt in diesem Jahr der Einbau von intelligenten Stromzählern. Die Mehrzahl von Hausbesitzern und Mietern werden aber jetzt noch nicht betroffen sein. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.

Was sind Smart Meter?

Die neuen Geräte bestehen aus zwei Elementen: einem digitalen Stromzähler und einem Kommunikationsmodul. Smart Meter zeigen nicht nur den aktuellen Zählerstand an, sie speichern die Werte auch. So können die Verbraucher an einem Display ablesen, wie viel Strom sie zum Beispiel im vorausgegangenen Monat verbraucht haben.

Das Kommunikationsmodul wird Gateway genannt und macht den digitalen Zähler erst zum intelligenten Messsystem. Es übermittelt die Verbrauchsdaten automatisch verschlüsselt an Stromlieferanten und Netzbetreiber. Damit entfällt also der Hausbesuch von Ablesern.

Was bringt das noch?

Der Smart Meter soll das vernetzte Leben im Wohnraum auf ein neues Level führen können. So soll es nach der Einführung von flexiblen Stromtarifen, die auf die mal stärkere und mal schwächere Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien reagieren, künftig möglich sein, dass zum Beispiel die Waschmaschine nur noch anspringt, wenn Strom in großen Mengen verfügbar und damit besonders günstig ist.

Wer bekommt jetzt einen Smart Meter?

Smart Meter werden nicht gleich flächendeckend eingeführt: Erst bei einem Stromverbrauch von mehr als 6000 Kilowattstunden im Jahr müssen sie eingebaut werden. Zum Vergleich: «Das ist in etwa doppelt so hoch als der Standardwert eines Vier-Personen-Haushaltes», sagt ein Sprecher des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU). Zumindest die meisten Haushalte wird die Einbaupflicht also nicht treffen.

Auch wer mit einer Solaranlage mit mehr als sieben Kilowatt Leistung Strom produziert oder ein verringertes Netzentgelt für eine Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung zahlt, bekommt ein intelligentes Messsystem.

Digitale Stromzähler ohne Gateway sollen hingegen in Zukunft in allen Haushalten zu finden sein. Der Austausch läuft bereits und soll bis 2032 abgeschlossen sein. Ob das geschieht und wann, entscheidet der Messstellenbetreiber.

Muss ich selbst aktiv werden?

Nein, die Messstellenbetreiber werden aktiv. Sie können auch entscheiden, in welchen Haushalten sie mit dem Austausch beginnen. «Es ist etwa auch möglich, dass ein Messstellenbetreiber sich in einem Mehrfamilienhaus, in dem es auch eine Einheit mit mehr als 6000-Kilowattstunden-Verbrauch gibt, dazu entscheidet, alle Zähler an Gateways anzuschließen», erklärt der VKU-Experte. «Das hängt von der Strategie der Netzstellenbetreiber ab.»

Denn die haben gesetzliche Vorgaben zu erfüllen: Die Netzbetreiber müssen in den kommenden drei Jahren zehn Prozent der Pflicht-Einbauten erledigen. Anschließend haben sie fünf Jahre Zeit, um den Rest abzuarbeiten. Der Betreiber ist dazu verpflichtet, den Einbau rechtzeitig anzukündigen. Die Bewohner müssen das dulden.

Wie viel kostet mich ein Smart Meter?

Die Kosten hängen vom Stromverbrauch oder der Leistung zum Beispiel der Photovoltaikanlage ab. Laut Bundesnetzagentur gibt es für Verbraucher eine Preisobergrenze für den Messstellenbetrieb und die Messung von rund 20 Euro im Jahr. Teurer kann es werden für Haushalte, die freiwillig den Einbau eines intelligentes Messsystem wünschen. Dazu können noch Kosten kommen, wenn der Zählerschrank für das smarte Messsystem umgebaut werden muss, der Verbraucherzentrale NRW zufolge können das bis zu mehrere tausend Euro sein.

Welche Vorteile hat ein freiwilliger Austausch?

Hausbesitzer, die nicht vom Pflichteinbau betroffen sind, können auch aktiv werden und einen Smart Meter installieren lassen. Das kann noch nicht jetzt, aber wohl in naher Zukunft beim Sparen helfen. Denn dann soll es die Möglichkeit von flexiblen Stromtarifen geben: Je nach Höhe der Stromproduktion - an sonnigen Tagen gibt es zum Beispiel mehr Solarenergie - und der Auslastung der Versorgung kann der Strombezug an bestimmten Tageszeitpunkten günstiger oder teurer sein.

Das können die Smart Meter registrieren und entsprechend zum Beispiel dafür sorgen, dass die Solaranlage Strom vom eigenen Dach bei guten Preisen ins Netz speist, ansonsten aber den Eigenverbrauch vorziehen. Und Wärmepumpen oder Elektroautos ließen sich zu optimalen Strombezugszeiten günstiger aufladen.

Auch wenn der VKU darauf verweist, dass diese flexiblen Bezugsmodelle für Stromkunden schon in naher Zukunft gestartet werden können, so rät er auch: «Für normale Haushalte mit unter 6000 Kilowattstunden Verbrauch macht der Einbau eines Smart Meters noch keinen Sinn.»

Wie sicher sind die Gateways vor Datendiebstählen?

Laut Bundesnetzagentur ist gesetzlich festgelegt, wem zu welchem Zweck Daten übermittelt werden. In erster Linie übermitteln die Messstellenbetreiber die Daten an Netzbetreiber und Energielieferanten. Aber auch Direktvermarktungsunternehmer nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und Stellen, die Einwilligung des Anschlussnutzers erhalten, dürfen zum Beispiel die Daten erhalten.

Wer genau Daten erhält, erfahren Verbraucher laut dem Bundeswirtschaftsministerium in Datenblättern, die der Messstellenbetreiber zur Verfügung stellen muss.

Die Sicherheit war ein Teil des Problems, der zur Verzögerung des Einbaustarts führte: «Man hat sehr viel Aufwand betrieben, um die Datensicherheit zu gewährleisten», sagt der VKU-Sprecher.

Gut zwei Jahre verzögerte sich der sogenannte Rollout, denn die Gateways mussten erst zertifiziert und damit für den Markt zugelassen werden. Damit sichergestellt ist, dass ausreichend Geräte zum Einbau verfügbar sind, galten drei zertifizierte Modelle als Hürde, erläutert Stock. Diese Hürde wurde erst Ende des Jahres 2019 bewältigt. «Jetzt ist unserer Einschätzung zufolge der Sicherheitsstandard sehr hoch», sagt der VKU-Experte weiter.