Online-Banking: Die iTAN-Liste aus Papier hat ausgedient
Stand: 15.02.2019
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Berlin - Online-Banking ist bequem und hilft, die Kosten fürs Girokonto niedrig zu halten. Doch nicht alle TAN-Verfahren, mit denen Transaktionen authorisert werden, sind gleichermaßen sicher. Das iTAN-Verfahren, bei dem Bakkunden eine nummerierte TAN-Liste aus Papier erhalten, gilt als besonders problematisch. Ab Herbst dürfen Kreditinstitute dieses Verfahren deshalb nicht mehr anbieten.
Die iTAN-Liste aus Papier hat bald ausgedient. Nach neuem EU-Recht dürfen Banken ab dem 14. September 2019 dieses Verfahren für Überweisungen vom Girokonto nicht mehr anbieten. Darauf macht der Bundesverband deutscher Banken in Berlin aufmerksam. Die meisten Banken geben daher bereits keine iTAN-Listen mehr aus.
Diese TAN-Verfahren sind sicherer
Viele Institute nutzen inzwischen alternative Verfahren wie TAN per SMS oder TAN per Generator. Bei diesen dynamischen Verfahren wird ein zweiter Übertragungsweg wie das Mobiltelefon oder TAN-Generator genutzt. Das sogenannte Phishing - also das Abgreifen von Kundendaten durch Kriminelle - wird dadurch erschwert. Der Grund: Die TAN ist anders als bei der iTAN-Liste an den Auftrag gekoppelt und zeitlich begrenzt.