Ölpreise treten auf der Stelle
Stand: 27.01.2016
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX
Singapur - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch kaum verändert. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung fiel am Morgen um 10 Cent auf 31,70 US-Dollar. Das Fass der amerikanischen Sorte WTI verbilligte sich um 34 Cent auf 31,12 Dollar.
Seitens der Fundamentaldaten gab es zuletzt gegenläufige Signale. Einerseits gibt es Spekulationen um ein abgestimmtes Vorgehen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und Russlands gegen die niedrigen Ölpreise. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass hatte unter Berufung auf den Vize-Präsidenten des Ölkonzerns Lukoil, Leonid Fedun, berichtet, dass Russland und das Ölkartell bei der Reduzierung des Überangebots an Rohöl kooperieren könnten.
Andererseits bleibt das zu hohe Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt das alles beherrschende Thema. Zuletzt gab es Meldungen über ein rekordhohes Ölangebot aus dem wichtigen Förderland Irak.
Im weiteren Tagesverlauf könnten am Mittwoch die offiziellen Zahlen zu den Rohöllagerbeständen in den USA für neue Impulse sorgen. Experten rechnen mit einem Zuwachs um mehr als 4 Millionen Barrel im Vorwochenvergleich. Damit wäre der Anstieg stärker als zuletzt.