Ölpreise steigen nach deutlicher Abwärtsbewegung
Stand: 14.12.2017
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New York/London - Nachdem es am Vortag vor allem nach unten ging, sind die Ölpreise stärker in den Donnerstag gestartet. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 62,80 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 9 Cent auf 56,69 Dollar.
Eine immer weiter steigende Produktion in den USA hatte die Ölpreise am Vortag deutlich unter Druck gesetzt. Wie die amerikanische Regierung mitteilte, war die Fördermengen in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Ein erneuter deutlicher Rückgang der US-Ölreserven konnte in diesem Umfeld nicht stützen.
Zudem hatten am Mittwoch Aussagen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Ölpreise gebremst. Nach Einschätzung des Kartells wird das Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt noch mindestens bis Ende kommenden Jahres andauern. Als Ursache sieht die Opec eine wachsende Fördermenge in den USA und in anderen Ölstaaten außerhalb des Kartells.