Ölpreise legen im frühen Handel zu
Stand: 13.12.2017
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Singapur/Frankfurt - Am Mittwochmorgen sind die Ölpreise nach deutlichen Ausschlägen am Vortag leicht angestiegen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 63,88 US-Dollar. Das waren 54 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 38 Cent auf 57,52 Dollar.
Als Grund für die Preiszuwächse wurden am Markt neue Lagerdaten aus den USA angeführt. Das American Petroleum Institute (API) meldete einen deutlichen Rückgang der Rohölreserven. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Daten, die den Ölmarkt meistens deutlicher bewegen als die API-Zahlen.
Am Dienstag hatte der Preis für Nordseeöl zunächst deutlich zugelegt und war auf den höchsten Stand seit Mitte 2015 gestiegen. Im Nachmittagshandel gerieten die Ölpreise aber deutlich unter Druck.
Seit Montagabend hatte die Schließung eines wichtigen Pipeline-Systems in Schottland für steigende Ölpreise gesorgt, wobei der Preis für Nordseeöl deutlich stärker zulegte als der für US-Öl.