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Ökonomen fordern stärkere Bitcoin-Regulierung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Zürich/Seoul/Osnabrück - Während der Wert des Bitcoins auf die Rekordmarke von 20.000 US-Dollar zusteuert, fordern immer mehr Ökonomen eine stärkere Aufsicht und Regulierung der Kryptowährung. Sie fürchten Gefahren für das internationale Finanzsystem.

Angesichts des Booms beim Bitcoin rufen Wirtschafts-Fachleute die Staaten verstärkt zu einer Kontrolle der Digitalwährung auf. "Ich rate zu Vorsorge", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Ökonomen fordern Regulierung

"Die Staaten und die Notenbanken sollten sich dringend Gedanken über eine Regulierung machen." Der Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS, Axel Weber, sieht die Währung als nicht werthaltig an. Um Kleinanleger zu schützen, sollten die Regulierer einschreiten, sagte er der "NZZ am Sonntag". Die Regierung von Südkorea ist zumindest mit Besteuerungsplänen schon einen Schritt weiter.

Bitcoin steuert auf 20.000-Dollar-Marke zu

Die Digitalwährung steuert unterdessen auf die Marke von 20.000 US-Dollar zu. Am Wochenende erreichte ihr Wert auf vielen wichtigen Handelsplätzen neue Rekordhöhen. Nach dem Start des ersten Terminkontrakts an einer regulierten Börse vergangene Woche kostete ein Bitcoin am Montagmorgen auf der Handelsplattform Bitstamp 18.950 US-Dollar. Auf der Plattform Kraken wurde er zu 18.990,50 Dollar gehandelt.

Der Bitcoin ist eine rein digitale Währung, die zuletzt in der breiteren Öffentlichkeit auf immer mehr Interesse gestoßen ist. Das macht sich im Kurs bemerkbar: Zu Jahresbeginn kostete ein Bitcoin noch 1.000 Dollar. Seither ging es steil aufwärts. Auffällig war, dass sich die zuvor sehr großen Kursunterschiede auf verschiedenen Handelsplattformen zuletzt verringert haben - ein Hinweis darauf, dass Bitcoin-Future womöglich für ein effizienteres Marktgeschehen sorgen. Auch der weltweit größte Börsenbetreiber CME bietet inzwischen einen Terminkontrakt auf Bitcoins an.

ifo-Chef sieht eine Reihe von Problemen

Ifo-Chef Fuest sieht bei der Internet-Währung eine Reihe von Problemen: "Wir sollten uns fragen: Was ist mit Transaktionen, die in Bitcoin abgewickelt werden? Werden da Steuern erhoben, finden möglicherweise illegale Transaktionen statt?" Zudem müsse man genau beobachten, ob Risiken für die Finanzstabilität entstehen, wenn Institutionen begännen, in Bitcoin zu investieren.

Hessen plant millionenschweren Bitcoin-Verkauf

Unterdessen steht das Bundesland Hessen davor, mit dem Verkauf von Bitcoins einen Millionengewinn für den Staat einzustreichen. Die Justiz plant in den nächsten Tagen den Verkauf von 126 digitalen Einheiten, die sie 2014 bei einem Schlag gegen Internet-Kriminelle beschlagnahmt hatte, wie ein Sprecher der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft am Samstag sagte.

Die Bitcoins - komplex verschlüsselte Zeichenfolgen - lagerten auf Rechnern, mit denen im sogenannten Darknet illegale Geschäfte gemacht worden waren. Sie sollen zum Drogenhandel auf Plattformen wie Hydra und Silkroad 2.0 verwendet worden sein. Bei dem noch vor Weihnachten geplanten Verkauf würde die Staatskasse von den stark gestiegenen Kursen profitieren: Statt weniger als 50.000 Euro sind die Bitcoins inzwischen 1,9 Millionen Euro wert.

Bitcoin nicht vorschnell abschreiben

Der Ifo-Chef hält es noch für offen, ob der Bitcoin sich dauerhaft etablieren wird. "Man sollte diese virtuelle Währung aber auch nicht vorschnell abschreiben." Er sei da etwas vorsichtiger als viele Skeptiker, die einen Zusammenbruch vorhersagten. UBS-Manager Weber erklärt den Höhenflug des Bitcoin damit, dass allein die Nachfrage ihren Wert bestimme. Dies sei ein Konstruktionsfehler.

Bitcoin sei für ihn kein Geld."Wir haben als Bank ganz bewusst vor diesem Produkt gewarnt, weil wir es nicht als werthaltig und nicht als nachhaltig einschätzen", erklärte Weber. Da vermehrt auch Kleinanleger in die Cyberwährung investierten, solle die Finanzaufsicht aktiv werden, um die unkontrollierten Preissteigerungen in geordnete Bahnen zu lenken.

Südkorea plant Besteuerung

Unterdessen bemüht sich die Regierung in Südkorea, den Handel mit Bitcoins zu regulieren. Das Land erwäge die Besteuerung von Kapitalgewinnen aus dem Handel mit solchen Währungen, hatte das Büro für die Koordinierung der Regierungspolitik angekündigt. Zudem will Südkorea verhindern, dass Minderjährige mit Kryptowährungen handeln und Anlagekonten eröffnen können. Das Verbot für Finanzinstitute, mit virtuellen Währungen zu handeln, soll aufrechterhalten werden.

Ein Ministeriumssprecher kündigte an, dass die südkoreanische Regierung Nordkorea wegen möglicher Hacker-Angriffe im Zusammenhang mit Kryptowährungen im Visier habe. Man versuche, solchen Angriffen vorbeugend entgegenzuwirken. Südkorea gehört zur wichtigen G20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer und gilt als eine Bitcoin-Hochburg.

"Hoch spekulative Anlageform"

Schon vor den jüngsten Aussagen hatten Experten vor der Unberechenbarkeit der Digitalwährung gewarnt. Der Bitcoin sei eine "hoch spekulative Anlageform", sagte in der vergangenen Woche die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen. Für Bitcoin-Anleger gebe es erhebliche Risiken; für die internationalen Finanzmärkte sieht Yellen aber keine Gefahr von der Digitalwährung ausgehen.