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Microsoft Lumia 950 XL im Test: Die bessere Wahl

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Auf den ersten Blick könnte man das Microsoft Lumia 950 XL schlicht für den großen Bruder des Lumia 950 halten. Im Test stellte sich jedoch heraus, dass es auch einige signifikante Unterschiede gibt, die das Lumia 950 XL am Ende zur besseren Wahl machen. Welche dies sind, erklärt der Test von Verivox.

Schon seit geraumer Zeit verfolgt Microsoft die Strategie, ein Mobiltelefon in zwei Größen anzubieten. Auch beim Lumia 950, dem ersten Smartphone mit dem neuen Windows 10 Mobile, bleibt der Software-Gigant seiner Devise treu: Das Lumia 950 XL hat mehr auf den Rippen als sein kleiner Bruder, dafür aber auch mehr zu bieten. Die beiden Windows-Phones im direkten Vergleich:

Das betrifft in allererster Linie natürlich den Touchscreen: Statt 5,2 Zoll (132 Millimeter) misst die Mattscheibe des XL 5,67 Zoll (144 Millimeter), das macht in der Fläche einen Zuwachs von stattlichen 19 Prozent. Dem entsprechend üppiger fällt auch das Telefon insgesamt aus: statt 73 x 145 sind es nun 78 x 152 Millimeter. Ergibt ein Plus von 12 Prozent – bei einem 19 Prozent größeren Bildschirm also eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Platzes. Auch die Gewichtszunahme von 150 auf 165 Gramm, die 10 Prozent entspricht, bleibt also vergleichsweise moderat. Da haben die Ingenieure ganze Arbeit geleistet.

Knackige Auflösung

Die Auflösung von 1440 x 2560 Bildpunkten hat sich indes nicht geändert, weshalb die Schärfe im selben Maße sank: von 495 auf 417 Pixel pro Quadratmillimeter (565 auf 518 ppi). Davon sollte sich aber kein Interessent irritieren lassen, denn solche Unterschiede nimmt das bloße Auge nicht wahr. Zumal auch das Lumia 950 XL mit diesem Wert immer noch stolze 56 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones liegt und zu den elf schärfsten Mobiltelefonen derzeit zählt. Positiv außerdem, dass die Helligkeit in der Bildschirmmitte sogar marginal zugelegt hat: von 316 auf 323 Candela pro Quadratmeter. Üblich ist eigentlich, dass größere Displays dunkler ausfallen, weil sie von den Rändern her mit LEDs von hinten illuminiert werden. Doch das Lumia 950 XL setzt wie seine kleinere Variante auf ein AMOLED-Panel, dessen Pixel selbst leuchten: deshalb die konstante Beleuchtung. Mehr zu den Unterschieden von LCD und OLED sowie zu den damit verbundenen Vorteilen der Bildqualität und von Features wie „Blick“ im Test des Lumia 950.

Starker Prozessor

Eine Überraschung hält das Tabphone in Sachen Prozessor bereit: Anders als beim Brüderchen mit Snapdragon 808 steckt nämlich der Snapdragon 810 als Prozessor unter der Haube. Das bedeutet nicht nur 6 sondern 8 Kerne, sondern vor allem auch 4 statt 2 Hochleistungskerne auf Cortex-A57-Basis, die zudem mit 2,0 statt 1,8 Gigahertz getaktet sind. Auch das Grafikmodul Adreno 430 hat mehr PS auf Lager als der Adreno 418 der kleinen Version. Unter diesen Umständen überraschen die Ergebnisse der Benchmarks nicht: In der Gesamtwertung rangiert das Lumia 950 XL ganze 32 Prozent über dem Durchschnitt und gehört damit zu den stärksten Smartphones im Lande. Das Lumia 950 hingegen liegt mit 3 Prozent über Mittel deutlich dahinter. Und das sind Unterschiede, die sich auch in der Praxis durchaus bemerkbar machen: umso mehr, je intensiver und anspruchsvoller die Nutzung, sei es nun in Form von Multitasking oder beispielsweise Spielen. Wer auf maximale Leistung aus ist, sollte daher klar zum XL-Modell greifen.

Bessere Laufzeit

Der Akku, ebenfalls vom Nutzer mit wenigen Handgriffen austauschbar, fasst nun stolze 3.340 Milliamperestunden, mit denen es das 950 XL im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit einer auf 200 Candela pro Quadratmeter gedimmten Bildschirmhelligkeit im Flugmodus auf immerhin 487 Minuten bringt: 4 Prozent länger als üblich. Im Vergleich zum kleinen 950, das mit seinen 445 Minuten 5 Prozent unter dem Mittel bleibt, ein deutlicher Vorteil.

Turbo-Betankung

Das Laden klappt dank des ebenfalls drei Ampere starken Netzteils fast ebenso schnell wie beim Brüderchen: Der vollständig entladene Akku weist nach 15 Minuten einen Ladestand von 30 Prozent auf, nach 30 Minuten sind es 55 Prozent, nach einer Stunde 80 Prozent. Die vollen 100 Prozent sind nach 101 Minuten erreicht. Das ist angesichts des dicken Akkus 48 Prozent schneller als üblich. Das kleine Lumia 950 rangiert hier zwar 57 Prozent über dem Durchschnitt und ist somit absolut ebenso wie relativ noch eine Spur fixer, aber das sind Unterschiede auf höchstem Niveau. Nicht zuletzt kann auch das XL ab Werk drahtlos geladen werden, was dann aber erheblich länger dauert.

Identische Ausstattung

Die restliche Ausstattung entspricht vollkommen jener des kleinen Bruders, inklusive LTE mit 300 Megabit pro Sekunde, DC-HSPA, WLAN ac, Bluetooth 4.1, NFC, USB-Anschluss Typ C und 32 (netto: 24,5) Gigabyte erweiterbarem Speicher. Lediglich eine Dual-SIM-Variante ist (derzeit?) nicht erhältlich hierzulande. Das gilt vollumfänglich auch für Bedienung, Windows 10 sowie die Kamera, weshalb für sämtliche Details auf den Test des Lumia 950 verwiesen sei. Zusammengefasst sind die Fotos mit maximal 18,7 Megapixel „gut“, könnten jedoch hinsichtlich vielerlei Details besser sein. Die Videos ernten dank Komprimierungsproblemen und eines immer wieder pumpenden Autofokus lediglich ein „Mangelhaft“. Und der Klang des Musikplayers am Kopfhörerausgang kommt nicht über ein „Ausreichend“ hinweg, weil es ihm an Höhen fehlt, die Bässe dröhnen und die Natürlichkeit leidet.

Fazit

Wer hätte das gedacht: Das Microsoft Lumia 950 XL ist nicht nur der große Bruder des Lumia 950, sondern auch ausdauernder und wesentlich stärker was die Rechenkraft des Prozessors betrifft! Wer auf Laufzeit und Leistung Wert legt, ist daher mit dem XL eindeutig besser beraten.

Zumal die weitere Ausstattung absolut identisch ist, einschließlich der 19-Megapixel-Fotos, die ein „Gut“ ernten über den lediglich „ausreichenden“ Klang des Musikplayers bis hin zu den Videos, die nur ein „Mangelhaft“ erzielen. Und die Bedienung fällt dank Windows 10 Mobile ohnehin identisch aus.

Allerdings kostet das Lumia 950 XL mit einer Preisempfehlung von 699 statt 599 Euro auch eine ganze Ecke mehr, die Straßenpreise beginnen jetzt zum Start bei rund 670 statt 540 Euro. Deshalb schneidet das XL trotz der besseren Testergebnisse im Preis-Leistungs-Verhältnis noch schlechter ab als sein kleiner Bruder: 47 statt 36 Prozent unter dem Durchschnitt. Spannend im Sinne einer durchschnittlichen Relation von Preis und Testergebnis wird das Lumia 950 XL erst ab etwa 360 Euro. So lange werden Windows-Fans gewiss nicht warten wollen.