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Kinder-Fotos haben im Netz nichts zu suchen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hagen - Voller Begeisterung teilen Eltern abertausende Fotos ihrer Sprösslinge in sozialen Netzwerken. Sie wollen am liebsten die ganze Welt an ihrem Glück teilhaben lassen. Oft geht es schon beim Ultraschallbild los. Doch nun meldet sich die Polizei zu Wort. "Hören Sie bitte auf, Fotos Ihrer Kinder für jedermann sichtbar bei Facebook und Co zu posten. Danke!" Der Appell stammt von der Polizei Hagen und erregt aktuell die Gemüter. Kommissar Tino Schäfer spricht damit ein sensibles, aber wichtiges Thema an. "Viele posten ungeschützt und ungehemmt Bilder ihrer Kinder, teilweise als Nackedei oder auf dem Kinderfahrrad, nur mit Badehose bekleidet." Es ist eine Warnung an alle Mütter und Väter.

Polizei informiert über Spätfolgen

Selbst vor dem Einstellen von seriösen Bildern warnt die Polizei. Die Eltern könnten später Ärger mit dem Nachwuchs bekommen, wenn sie nach Jahren noch Kinderbilder von sich im Netz fänden. "Vielleicht finden Sie die Fotos heute süß, Ihrem Kind sind sie in ein paar Jahren aber endlos peinlich", warnt Schäfer. Er stößt beim beruflichen und privaten Surfen immer wieder auf Eltern, die vor lauter Niedlichkeit ihrer Kleinen alle Warnungen außer Acht lassen.

Positive Reaktionen von Facebook-Nutzern

Millionen von Facebook-Nutzern hat der Aufruf erreicht. Rund 200 000 beschäftigten sich schon näher damit. Die meisten fanden die Aktion gelungen. Einer schreibt: "Endlich mal jemand. Mein Sohn ist 3 und wird hier noch jahrelang nicht zu sehen sein. Wenn man bedenkt, was heutzutage Mütter alles zeigen. Vom ersten Ultraschall bis zur Geburt wird alles mit der Öffentlichkeit geteilt. Dickes Like an die Polizei Hagen." Der Kommissar glaubt, dass viele Eltern nun ihr Verhalten überdenken könnten.

LKA unterstützt Mahnruf

Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen kann den Aufruf gut verstehen. "Eltern, die nicht so netzaffin sind, kennen vielleicht die Folgen ihres Handels nicht", sagt Sprecher Frank Scheulen. Auf keinen Fall sollten Nacktbilder oder Fotos vom Strand, vom Wickeltisch oder der Badewanne gepostet werden. "Sie rufen Begehrlichkeiten hervor. Es gibt ein Klientel, das auf solche Bilder schaut." Besonders Pädophile würden gezielt nach solchen Motiven suchen und sie auch weiterverbreiten. Wenn dann erst einmal Bilder im Netz unterwegs seien, verliere man die Kontrolle. Selbst wenn die Verbreitung über Facebook auf den Freundeskreis beschränkt werde, könne man nie sicherstellen, dass die Fotos nicht woanders landeten. Auch wenn sie von der eigenen Seite gelöscht seien.

"Wichtig ist, eigenverantwortlich und selbstbewusst mit sozialen Netzwerken umzugehen", sagt Scheulen. Besser sei es, Bilder einfach wegzulassen oder die Kinder lieber beim Herbstspaziergang von hinten zu fotografieren und so ein neutrales Bild einzustellen.

Datenschützer plädieren auf Persönlichkeitsrechte der Kinder

Auch die NRW-Datenschutzbeauftragte Helga Block unterstützt die Hagener Aktion. Die Bürger sollten sich gut überlegen, welche persönlichen Informationen sie in sozialen Netzwerken oder an anderer Stelle im Internet veröffentlichen. Eltern sollten besonders sorgfältig auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte ihrer minderjährigen Kinder achten, zumal man beim Posten von Fotos bei Facebook die Bildrechte an die Firma abtrete.

Hagener Polizei bereits für Aktionen bekannt

Die Aktion der Hagener Polizei bei Facebook war nicht die erste erfolgreiche. Mal warnte Schäfer davor, Kindern mit der Polizei zu drohen. Das provoziere ein Bild von bösen Polizisten. Mal warnte der Kommissar vor Bildern aus dem Urlaub. Früher habe der überfüllte Briefkasten Einbrechern signalisiert, dass keiner zu Hause sei; heute übernehme das das Internet.