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Honor 7 im Test: Edler Alu-Androide zum kleinen Preis

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Metallhülle, 20-Megapixel-Kamera, Fingerabdruck-Sensor, LTE und dann auch noch Dual-SIM-fähig: Das Honor 7 schießt wahrlich aus allen Rohren. Dafür bleibt der Preis von 349 Euro vergleichsweise moderat. Der Test.

Das Honor 7 beeindruckt schon auf den ersten Blick: Der 5,2-Zöller steckt nämlich in einem Aluminium-Gehäuse aus einem Stück, was dem jüngsten Spross der Huawei-Tochter nicht nur eine edle Optik verleiht, sondern zudem die Stabilität fördert.

Auch technisch hat der Chinese eine Menge auf Lager, darunter eine 20-Megapixel-Kamera samt zweifarbigem Blitz, eine 8-Megapixel Vorderlinse inklusive Front-Blitz sowie Fingerabdrucksensor, Octa-Core-Prozessor und LTE. Selbst Dual-SIM beherrscht das Honor 7, sofern man dafür auf die Micro-SD-Karte verzichtet. Der Preis bleibt für diese Fülle vergleichsweise schmal: 349 Euro ruft Honor für das 7 als unverbindliche Preisempfehlung ohne Vertrag auf.

Fingerfertigkeit

Auch die zweite Besonderheit offenbart sich dem Betrachter deutlich: Unterhalb der rückseitigen Kamera findet sich ein Fingerabdrucksensor, der in Form, Design und Funktion ganz dem des Huawei Mate 7 entspricht. Hierüber lässt sich das Telefon komfortabel entsperren, außerdem können Dateien sowie Apps vor anderen Nutzern verborgen werden. Interessenten sollten allerdings berücksichtigen, dass die Finger-ID keinen hundertprozentigen Schutz bedeutet: Die Sensoren lassen sich relativ leicht überlisten, außerdem kann ein Finder das Telefon per „Hard Reset“ in den Werkszustand versetzen und somit sämtliche Einstellungen löschen. Das gilt freilich gleichermaßen für andere Sicherungsfunktionen wie PIN oder Entsperrmuster. Daneben ist der Fingerabdruck aber ungleich komfortabler, zumal das Honor 7 den Abdruck recht schnell verarbeitet. Grundsätzlich erkennt die Software den Finger auch, wenn dieser in einem anderen Winkel aufliegt, doch zeigte sich im Test, dass es von entscheidender Bedeutung für die Zuverlässigkeit der Erkennung ist, den Finger zu Beginn sauber einzuscannen. Je präziser der Nutzer hierbei vorgeht, desto größer ist die Treffsicherheit hinterher.

20-Megapixel-Kamera

Einen weiteren Trumpf des Honor 7 erkennt der Interessent nicht von außen: Die Kamera schießt Fotos nämlich mit sportlichen 20 Megapixel! Da können nur eine Handvoll teurer Flaggschiffe mithalten wie das Sony Xperia Z3 oder HTC One M9. Das 16:9-Format kann sich der Nutzer dabei schenken, beschneidet es das native 4:3-Format des Sensors schlichtweg oben und unten. Deshalb scheint es ratsamer, bei Bedarf später selbst den Bildausschnitt zu wählen. Der zweifarbige LED-Blitz erwies sich im Test zwar als gut, weil er Gesichter natürlicher aussehen lässt als ein regulärer weißer Blitz, doch sind weder Reichweite noch Streuung sonderlich hoch. Mit anderen Worten: Der Blitz ist etwas spärlich und recht mittenbetont.

Front-Blitz quasi untauglich

Auch die vordere Kamera mit 8 Megapixel weist einen eigenen Front-LED-Blitz auf – derlei findet man sonst nur noch beim HTC Desire Eye und dem Wiko Highway Star. Allerdings sollten Selfie-Fans diese Funktion gleich wieder vergessen, denn im Test entpuppte sich die Stirn-LED als nur unwesentlich heller als eine Kerze. Selbst ein Gesicht auf Armeslänge wird nur minimal illuminiert, da mag man sich gar nicht ausmalen, wie Gruppenfotos am Selfie-Stick aussehen würden. Natürlich ist das Ergebnis immer noch besser als ein durchweg schwarzes Foto, aber Freude kommt dabei nicht auf. Den Front-Blitz muss man somit eher als Marketings-Gag werten.

Kamera-App mit Stärken und Schwächen

Die Auslöseverzögerung von gut 0,1 Sekunden geht für ein Smartphone vollauf in Ordnung, ebenso wie die Software-Funktionen samt Panorama-, Nacht- oder Serienbildmodus. Auch HDR ist an Bord, doch schaltet sich der Kontrastoptimierer nicht automatisch zu. Witzig zudem der neue Modus „Gute Lebensmittel“: Immerhin posten mehr und mehr Menschen Bilder von ihrem Essen. Vom Huawei P8 her bekannt ist schließlich das Programm „Lichtmalerei“ mit besonders langen Belichtungszeiten. Kritikpunkt bleibt, wie schon bei den Huawei-Geschwistern und dem Honor 6 Plus, die Kamera-App, welche 1:1 vom iPhone zu stammen scheint: Diese dreht nämlich die Modus-Bezeichnungen nicht mit ins Querformat, obwohl das die native Nutzungsweise im Kamera-Modus darstellt. Schlimmer noch: Die Einstellungen werden ebenfalls ausschließlich im Hochformat dargestellt. Um also beispielsweise den Timer oder die Objektverfolgung zu ändern, muss der Nutzer jedes Mal ins Hochformat wechseln. Ungeschickt! Das gibt Abzüge in der Handhabungswertung.

Mehr erwartet

Die Bildqualität der Hauptkamera kann hingegen punkten: Im Freien sind Schärfe sowie Detailtreue gut, wenngleich eher auf dem Niveau von Kontrahenten der Klasse zwischen 13 und 16 Megapixel. Von 20 Megapixel hätte man mehr erwartet. Zumal sich bei genauerem Hinsehen auf großen Flächen wie Himmel oder Wolken ein leichtes Grieseln ausmachen lässt, außerdem könnten Kontraste und Dynamik höher ausfallen. In geschlossenen Räumen oder am Abend schlägt sich das 7 vergleichsweise passabel, damit kann man leben. Weshalb die Fotowertung am Ende trotz aller Kritik noch mit einem strammen „Befriedigend“ endet. Das ist für 20 Megapixel weniger als erwartet, aber akzeptabel, vor allem angesichts des Preises.

Mäßig scharfe Videos

Videos zeichnet das Honor 7 in Full HD auf, also mit 1920 x 1080 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde. Hier fallen Schärfe und Detailtreue noch erheblich geringer aus, etliche Details verwaschen, teilweise lassen sich Komprimierungsartefakte erkennen. Das enttäuscht erheblich! Auf der anderen Seite pumpt der Autofokus so gut wie nie, was bei Smartphones einen hohen Seltenheitswert hat, und der Stereo-Ton erweist sich als ebenso stabil wie deutlich. Deshalb kommt das Honor 7 bei der Videowertung noch mit einem blauen Auge davon und erntet noch ein haarscharfes „Ausreichend“.

Satter Sound

Der Klang des Musikplayers bleibt hingegen über jeden Verdacht erhaben: Am Referenz-Headset, den Ultimate Ears Reference Monitors, erzeugt der Kandidat einen kräftigen, harmonischen, ausgewogenen Sound. Selbst im direkten Vergleich mit der Referenz, dem Samsung Galaxy Note 4, lassen sich keine Unterschiede heraushören: Die Höhen sind ebenso spritzig, die Bässe gleichermaßen voluminös – da scheint der Frequenzgang ebenso breit auszufallen wie beim Samsung. Mit dieser erstklassigen Vorstellung eignet sich das Honor 7 selbst für Musikfreunde mit höchsten Ansprüchen an den Klang. Dafür setzt es selbstverständlich ein dickes „Sehr gut“.

Die Qual der Wahl

Grundsätzlich unterstützt der Proband Dual-SIM, es lassen sich also zwei Mobilfunkkarten gleichzeitig betreiben, die beide auch LTE unterstützen. Allerdings müssen Interessenten zwei Punkte beachten: Erstens sind für beide Slots Nano-SIMs erforderlich, also die ganz kleinen, beispielsweise bekannt von den iPhones. Zweitens belegt die sekundäre SIM den Slot der Micro-SD-Karte, in diesem Fall lässt sich der interne Speicher also nicht erweitern. Dieser fasst nominal 16 Gigabyte, was aber faktisch nach Aktualisierung aller vorinstallierten – und meist nicht de-installierbaren – Apps auf 8,33 Gigabyte netto hinausläuft. Das ist die Kapazität, mit der Nutzer kalkulieren müssen. Mitnichten wenig und selbst Intensivnutzern vermutlich ausreichend – sofern sie keine größeren Dateien speichern wollen. Heißt in der Praxis: Wer multimedial sehr aktiv ist, wird mit besagten 8 Gigabyte nicht lange über die Runden kommen und daher auf die zweite SIM verzichten müssen.

Erstklassiger Bildschirm

Das IPS-Display kann Einiges an Boden wiedergutmachen: Mit 5,2 Zoll (132 Millimeter) ist es nicht nur üppig, sondern dank 1080 x 1920 Bildpunkten auch erfreulich scharf: 278 Pixel pro Quadratmillimeter (423 ppi) ergeben sich daraus, womit das Honor 25 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphone liegt. Berücksichtigt man den vergleichsweise geringen Preis, sind es gar 38 Prozent. Kunden bekommen also einen erheblich schärferen Bildschirm für ihr Geld als üblich. Die Helligkeit von 448 Candela pro Quadratmeter bewegt sich im Mittelfeld. Dank Dual-Domain kann sich die Darstellungsqualität sehen lassen: Weil die roten, grünen und blauen Subpixel, die jeden Bildpunkt formen, auf zwei unterschiedlichen Achsen angeordnet sind, weist das Honor 7 eine signifikant höhere Blickwinkelstabilität auf als herkömmliche Displays, Farben und Kontraste schwanken also weit weniger wenn man nicht lotrecht auf die Mattscheibe blickt. Honor hat da offenbar eines der besten Panels derzeit verbaut und an diesem Punkt ganz gewiss nicht gespart.

Octa-Core-Prozessor

Als Prozessor haben sich die Entwickler für den hauseigenen Kirin 935 entschieden, einen Octa-Core-Chip. Vier seiner Kerne sind mit 2,2, die restlichen vier mit 1,5 Gigahertz getaktet. Allerdings basieren alle acht Kerne auf der so genannten Cortex-A53-Architektur, was bedeutet, dass sie zwar recht stromsparend arbeiten, aber deutlich weniger PS liefern als die kräftigeren Cortex-A57-Kerne. Auf der anderen Seite hat Honor satte 3 Gigabyte Arbeitsspeicher springen lassen, weshalb die Leistung des Systems schwer abzuschätzen ist. Für die Tempo-Tests werden zwölf der bekanntesten unabhängigen Benchmarks mit mehr als 50 erfassten Einzelwerten herangezogen und die Resultate dann zu einem Gesamtergebnis verarbeitet. Hier rangiert der Kandidat 5 Prozent unter dem Durchschnitt. Mitnichten ein schlechtes Ergebnis, und relativ zum Preis sogar 4 Prozent überdurchschnittlich. Trotzdem sollte ein Achtkern-Prozessor mit 3 Gigabyte RAM mehr auf der Chip-Pfanne haben.

Akku fest verbaut

Doch womöglich erweist sich ja dank der Cortex-A53-Struktur die Akkulaufzeit als umso ausdauernder. Zumal der fest eingebaute Lithium-Polymer-Stromspeicher des Honor 7 eine Kapazität von stolzen 3.100 Milliamperestunden vorweisen kann! Das ist selbst für einen 5,2-Zöller ungemein wohlwollend dimensioniert. Im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit einer müden Bildschirmhelligkeit von 200 Candela pro Quadratmeter im Flugmodus erzielte der Kandidat 464 Minuten und bleibt damit drei Prozent unter dem aktuellen Durchschnitt. Ein rundum ordentliches Ergebnis, mit dem Otto Normalnutzer gut über den Tag kommen sollte. Und doch ein wenig enttäuschend bei einem dermaßen dicken Akku und einem nicht sonderlich kraftvollen Prozessor. Auch in dieser Disziplin bleibt das Honor 7 somit ein wenig hinter den Erwartungen zurück, auch wenn es sich in keiner Weise verstecken muss.

Starkes Paket

Die weitere Ausstattung protzt mit LTE, DC-HSPA für den Datenempfang in UMTS-Netzen mit bis zu 42 Megabit pro Sekunde und dem aktuellsten WLAN-Standard ac. Lediglich NFC sucht man vergebens – sofern überhaupt jemand jemals danach suchen sollte. Eine Info-LED zur Signalisierung etwa von verpassten Anrufen gibt es ebenfalls, wenngleich gut getarnt in der rechten Ecke der Hörmuschel.

Menü adé

Über das Betriebssystem Android 5.0 legt Honor die von der Muttergesellschaft Huawei her bekannte Nutzeroberfläche „Emotion UI 3.1“. Diese steht primär für den Verzicht auf ein Menü, sämtliche Apps residieren also ausschließlich auf den Startbildschirmen, wo sie nach Belieben angeordnet und in Ordnern gebündelt werden können. Wer aber sein Menü vermisst, etwa weil er seine Apps gern automatisch nach Alphabet sortiert vorfinden möchte, kann problemlos einen der zahlreichen und zumeist kostenlosen App Launcher aus dem Play Store installieren. Darüber hinaus gefällt vor allem das übersichtliche Benachrichtigungscenter mit der Zeitleiste am linken Rand. Dieses lässt sich auf Wunsch mit einem Tipp öffnen, was dem Daumen den Weg über den gesamten Bildschirm erspart, um von dort das Fenster herabzuziehen: Diese Funktion kann nämlich auf Wusch als Icon in die Navigationsleiste am unteren Bildrand integriert werden. So wie sich auch die Symbole für Zurück, Home und den Taskmanager beliebig verschieben lassen. Das ist praktischer als man denken mag: Wer etwa von Samsung kommt, wird die Zurück-Funktion automatisch rechts statt links vermuten, da erleichtert es den Umstieg ungemein, wenn man den Softkey einfach dorthin verlagern kann. Vollständig ausblenden lässt sich die Navigationsleiste allerdings nicht; das wäre nützlich im Fall unsauber programmierter Apps oder bei Spielen, in denen die Navigationssymbole stören. Schade.

Viel Komfort

Zwei dicke Trostpflaster hat Honor jedoch parat: Zum einen unterstützt der Proband „Tap 2 Wake“, lässt sich also per Doppeltipp auf den Touchscreen aus dem Standby-Modus wecken. Das entsperrt zwar nicht das Telefon wie der Fingerabdruck, geht dafür aber auch ohne das Einscannen irgendwelcher Persönlichkeitsmerkmale und spürbar schneller. Des Weiteren findet sich in der linken Flanke ein zusätzlicher, mechanischer Taster, Smart Key genannt. Diesen kann man mit bis zu drei Funktionen belegen (kurzer Druck, langer Druck, Doppeldruck), sodass sich beispielsweise eine App, Screenshot, Sprachaufnahme, Kamera oder Taschenlampe schnell starten lassen – teilweise sogar ohne das Telefon entsperren zu müssen. Insgesamt weist das Honor 7 also ein hohes Niveau an Komfort auf. Lediglich Kleinigkeiten müssen moniert werden wie die bereits angesprochene missglückte Kamera-App oder die Organisation der virtuellen Tastaturen. Da hat Honor nämlich neben der Standard-Tastatur von Android noch eine eigene im Angebot, die eine Swype-ähnliche Wischeingabe ermöglicht. Auf der anderen Seite vibrieren die Buchstabentasten bei der Einzeleingabe ausschließlich auf dem Google-Keyboard – optimal wäre die Kombination aus beidem. Aber das sind natürlich alles Marginalien.

Fazit

Das Honor 7 stellt ein starkes Smartphone mit exzellentem 5,2-Zoll-Bildschirm, LTE, DC-HSPA, WLAN ac, Fingerabdrucksensor sowie jeder Menge Komfort dar. Attraktiv, edel und stabil ist es außerdem. Trotzdem handelt es sich nicht um das sensationelle Schnäppchen, das manche womöglich erwartet haben: Lediglich 7 Prozent über dem Durchschnitt liegt das Preis-Leistungs-Verhältnis am Ende. Für ein brandneues Mobiltelefon ein guter Wert, Flaggschiffe wie ein Samsung Galaxy S6 starten in aller Regel 40 Prozent unter dem Mittelwert oder weniger. Doch ist das Preis-Leistungs-Verhältnis des Honor 7 eben auch nicht top wie etwa beim LG G4c mit 57 Prozent über Schnitt.

Das liegt einerseits am etwas enttäuschenden Prozessor, der für acht Kerne und 3 Gigabyte Arbeitsspeicher etwas schwach auf der Brust ist: Das dürfte ambitionierten Gamern kaum reichen. Ebenso wenig wie der fest verbaute Akku, der trotz mächtiger 3.100 Milliamperestunden knapp unter dem Durchschnitt rangiert. Für Otto Normalnutzer reicht das locker, Intensivnutzer werden jedoch geeignetere Kandidaten finden wie zum Beispiel das LG G4c oder Samsung Galaxy Note 4, deren Akkus zudem noch auswechselbar sind. Vor allem aber bleibt die Kamera hinter den Erwartungen zurück: Von einem 20-Megapixel-Boliden erhofft man sich mehr Schärfe, das reicht nur einem strammen „Befriedigend“. Die Videos in Full HD sind noch schwächer und kassieren allein aufgrund des ungewöhnlich stabilen Autofokus so gerade eben noch ein haarscharfes „Ausreichend“.

Wer trotzdem multimedial sehr aktiv zu werden gedenkt – immerhin erntet der ausgezeichnete Klang des Musikplayers ein „Sehr gut“ mit Sternchen –, sollte nicht zuletzt bedenken, dass der interne Speicher netto lediglich 8,3 Gigabyte fasst, also der Einsatz der Micro-SD-Karte in vielen Situationen erforderlich werden dürfte. Dann jedoch entfällt die Dual-SIM-Funktionalität, weil es lediglich einen gemeinsam Slot für beide Chips gibt.

Wer sich mit den Multimediaqualitäten des Honor 7 arrangieren kann und weder maximale Rechenkraft noch ultralange Akkulaufzeiten benötigt, findet in dem schicken Chinesen ein solides Smartphone für vergleichsweise kleines Geld. Ein für jeden uneingeschränkt empfehlenswertes Schnäppchen ist das Honor 7 damit aber nicht.

Ausstattung 173 von 175

Foto 18 von 25

Video 14 von 25

Musik 23 von 22

Handhabung 201 von 250

gesamt 429 von 500