Größte Schweizer Sportarena erhält neue Netztechnik
Stand: 08.01.2020
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Der Schweizer St. Jakob-Park in Basel ist als größte Sportarena der Alpenrepublik ein wichtiger Ort für Großveranstaltungen. Beim Aufbau eines drahtlosen Netzwerks galt es deshalb zahlreiche Hürden zu überwinden.
In einem Ballungsgebiet, wo nicht nur viele Menschen auf rund 40.000 Sitzplätzen, sondern auch zahlreiche Shops, Cafés und Restaurants aufeinandertreffen, sind besondere Herausforderungen beim Netzwerkbau zu bewältigen. Wie der chinesische Netzwerkausrüster Huawei jüngst berichtete, steige die Zahl der Besucher auf dem gesamten Parkgelände bei Großveranstaltungen auf rund 60.000. Das alte Netzwerk habe dieser Belastung nicht mehr standgehalten und nur für etwa jeden Dritten eine Netzabdeckung bereitstellen können.
Cloud-Management-Architektur mit Wifi 6
Eine garantierte Bandbreite für Dienste mit hoher Priorität habe ebenso wenig gewährleistet werden können wie Kapazitäten für Dienste mit hohen Bandbreiten, etwa für HD-Videos. Zudem liegt bei öffentlichen Veranstaltungen ein wichtiges Augenmerk auf dem Punkt Sicherheit im Netzwerk – denn öffentliche Netzwerke sind häufig gewählte Angriffsziele. Huawei als Ausrüster habe deshalb nach einem passenden Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Zweckmäßigkeit gesucht und sich für eine Lösung mit Cloud-Management-Architektur entschieden, die auf fortschrittlichen Wi-Fi 6-Technologien der Industrie basiere.
Besseres Nutzererlebnis, schnellere Fehlerkorrektur
Mit der neuen Lösung seien nicht nur Nutzungsvorteile für Besucher verbunden, sondern auch für die technische Abteilung des Stadions. So sei beispielsweise die Fehlerdiagnose von mehreren Stunden auf 30 Minuten verkürzt worden, was Netzreparaturen erheblich beschleunige. Im neuen Wifi-Standard 6 seien nun verlustloses Roaming und eine schnelle Umschaltung möglich, so dass Besucher ein deutlich verbessertes Netzwerkerlebnis geboten werde. Wenn bei einem Access Point eine Störung gemeldet werde, schalte das System automatisch auf einen anderen Point um. Das Surferlebnis der Nutzer werde davon nicht behelligt.