Energierechnung der Haushalte stieg in zehn Jahren um 70 Prozent
Stand: 15.12.2008
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München - Die jährliche Energierechnung eines deutschen Privathaushalts hat in den vergangenen zehn Jahren deutlich zugenommen. Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtete vorab unter Berufung auf die neueste Ausgabe des Standardwerks "Energiemarkt Deutschland", die Bürger gäben 2008 für Wärme, Strom und Sprit 70 Prozent mehr aus als 1998. Die durchschnittlichen Kosten hätten von 2255 auf 3842 Euro zugenommen.
Dabei entfielen 1628 Euro auf die Wärmeversorgung, 758 auf Strom und 1456 Euro auf den Kraftstoffbedarf, schrieb das Magazin. Im Vergleich zu 1998 habe sich der Gaspreis verdoppelt. Benzin und Diesel seien um 73 Prozent teurer geworden. Strom koste gut 26 Prozent mehr. Von den gesamten im Zehnjahresvergleich angefallenen Preisanhebungen in Höhe von 1587 Euro entfielen allein 668 Euro auf staatliche Maßnahmen, wie beispielsweise die Einführung der Ökosteuer.