Energiepreise: Worauf Unternehmen jetzt achten sollten

Strompreise mit leichtem Abwärtstrend

Die mengengewichteten Strompreise an der Strombörse EEX lagen im ersten Quartal 2017 bei durchschnittlich 33 Euro pro MWh. Im ersten Quartal 2018 lagen sie bei 32,5 Euro und sind damit leicht abgesunken. Eine ähnliche Preisbewegung zeigen die Preisindices des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK).

„Bei fallenden Einkaufspreisen bleibt den Stromversorgern mehr Luft für günstige Angebote“, sagt Julian Ludwig, Bereichsleiter Vertrieb Energie bei Verivox. „Daher sind Großabnehmer gut beraten, sich jetzt nach attraktiven Angeboten umzuschauen.“

Gaspreise im Auftrieb

Die Gaspreise an den Spotmärkten (NCG, Gaspool, TTF) lagen im ersten Quartal 2018 bei durchschnittlich 21 Euro pro MWh. Im ersten Quartal 2017 lag dieser Durchschnittswert noch bei knapp 19 Euro pro Megawattstunde. Das entspricht einem Anstieg von rund 11 Prozent. Der Grenzübergangspreis, der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erhoben wird, ist von 18,15 Euro pro MWh im Februar 2017 auf 18,98 Euro pro MWh im Februar 2018 gestiegen.

Der durchschnittliche Preis für leichtes Heizöl in Deutschland lag im ersten Quartal 2017 bei 49 Euro pro Hektoliter. Im ersten Quartal 2018 ist der durchschnittliche Heizölpreis auf rund 51 Euro angestiegen.

„Angesichts der jüngst deutlich angestiegenen Ölpreise ist es möglich, dass sich der Trend steigender Gaspreise weiter verfestigt“, sagt Ludwig „Möglichst langfristige Preisbindungen scheinen daher aktuell angezeigt.“

Bezugsverträge immer auf dem besten Stand halten

Damit die Energiekosten für den Betrieb real sinken, sollten Unternehmen ein genaues Auge auf ihre Bezugskonditionen werfen. Je nach Einkaufsstrategie können sich die Angebote verschiedener Lieferanten stark unterscheiden. Die Experten von Verivox beraten Sie gerne rund um dieses Thema (Telefon: 06221-7961174).