Cyberkriminalität: BKA fordert härtere Bestrafung
Stand: 17.01.2018
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Osnabrück - Nach Ansicht des Präsidenten des Bundeskriminaltamtes (BKA), Holger Münch, müssen beim Kampf gegen Cyberkriminalität härtere Strafen verhängt werden. "Das Recht bei Straftaten im digitalen Raum muss modernisiert werden", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
Es könne nicht sein, dass jemand, der Computerprogramme entwickele, um über Softwarelücken in Server einzubrechen und damit Millionenschäden anrichte, eine Bewährungsstrafe erhalte - oder dass jemand, der einen Online-Handelsplatz für Drogen und Waffen aufbaue, milder bestraft werde als jemand, der auf diesem Handelsplatz die Drogen verkaufe. Von einer neuen Bundesregierung forderte Münch zudem, sie müsse die polizeiliche Zusammenarbeit von Bund und Ländern weiterentwickeln und die Polizeigesetze vereinheitlichen.