Chinesischer Virus befällt Millionen Android-Smartphones
Stand: 07.07.2016
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Berlin - Aktuell sorgt der chinesische Smartphone-Virus "HummingBad" für Aufsehen. Millionen Android-Handys auf der ganzen Welt sind befallen. In Deutschland allein sind etwa 40 000 Geräte befallen. Das berichtet das US-Sicherheitsunternehmen Check Point. Fragen und Antworten.
Welche Android-Versionen sind befallen?
Grundsätzlich alle, besonders häufig jedoch "KitKat" (Android 4.4). Jede zweite erfolgreiche Infektion habe auf dieser Android-Version stattgefunden, so der Bericht. 40 Prozent der Malware-Infektionen betrafen die Vorgängerversion "Jelly Bean" (4.1 bis 4.3). Aber auch das aktuelle "Marshmallow" (Android 6) kann befallen sein.
Wie entdecke ich "HummingBad"?
Die Aktionen des Schädlings finden im Hintergrund statt. Zum Aufspüren empfiehlt "cnet.com" gängige Sicherheitsprogramme für Android-Geräte aus dem Google Play Store. Neben Check Point haben beispielsweise AVG, Avast oder Lookout entsprechende Programme im Angebot.
Wie werde ich den Schädling los?
Wie es aussieht, hilft nur das Zurücksetzen auf den Werkszustand. Das geht über die Option "Sichern und zurücksetzen" und dann "Auf Werkseinstellungen zurücksetzen". Vorher sollten alle Fotos und wichtige Daten per Backup gesichert werden.
Kann man eine Infektion des Telefons mit Schadsoftware verhindern?
Bedingt, wenn man nur Apps aus den offiziellen App Stores wie Google Play installiert. Aber auch hier schaffen es Kriminelle gelegentlich, schädliche Software an der Kontrolle vorbei zu schleusen.