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Bundesnetzagentur versteigert wieder Mobilfunkfrequenzen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Berlin - Am Mittwoch beginnt die Bundesnetzagentur mit der nächsten großen Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in Deutschland. Auf den Funkfrequenzen sollen Übertragungsraten von mehreren hundert Megabit pro Sekunde erreicht werden; sie sollen den nächsten Mobilfunkstandard (5G) möglich machen. Zudem sollen mit ihrer Hilfe die weißen Flecken auf der digitalen Landkarte beseitigt und die Breitbandnetze vor allem im ländlichen Raum ausgebaut werden.

Was wird versteigert?

Die Bundesnetzagentur versteigert vor allem die sogenannten Funkfrequenzen aus dem 700-Megahertz-Bereich. Sie werden bislang für digitales Antennen-Fernsehen (DBV-T) genutzt. Durch die laufende Umstellung auf DBV-T2 werden sie frei. Das ist die sogenannte Digitale Dividende II. Die Frequenzen im Bereich 700 Megahertz (MHz) eignen sich besonders gut für einen Ausbau des Breitbandnetzes in ländlichen Gegenden: Die Netzbetreiber können mit relativ wenigen Funkstationen schnelles Internet in wenig erschlossene Regionen bringen. Außerdem ist laut Netzagentur der Empfang der Frequenzen auch in geschlossenen Räumen vergleichsweise gut.

Zudem werden Frequenzen in drei weiteren Bereichen versteigert: 900 MHz, 1500 MHz und 1800 MHz. Die Lizenzen aus den Bereichen 900 MHz und 1800 MHz bildeten laut dem Branchenverband Bitkom bisher die Grundlage für die heutigen Mobilfunknetze: Sie wurden vor allem für Sprachtelefonie genutzt. Die Nutzungsrechte laufen aber Ende 2016 aus; deshalb werden sie neu vergeben.

Wer bietet?

Zugelassen wurden die drei großen Mobilfunkanbieter in Deutschland: die Deutsche Telekom, Telefónica mit den Marken O2 und E-Plus sowie Vodafone. Kriterium für die Zulassung war laut Bitkom, ob sie etwa die fachliche Voraussetzung für den Ausbau mitbringen oder ein Frequenznutzungskonzept vorlegen konnten.

Wie lange dauert die Versteigerung?

Die Auktion beginnt am Mittwoch, 27. Mai, um 10.00 Uhr in der Mainzer Außenstelle der Bundesnetzagentur und sie endet, wenn für keinen der einzelnen Frequenzblöcke mehr ein Gebot abgegeben wird. Das dürfte mehrere Wochen dauern, schätzen Experten. Die letzte große Versteigerung im Jahr 2010 dauerte etwas länger als fünf Wochen.

Wie viel Geld werden die Frequenzen einbringen?

Das ist schwer zu schätzen. Das Mindestgebot liegt laut "Bild am Sonntag" bei 600 Millionen Euro - ein Block 700-MHz-Frequenzen zum Beispiel kostet laut Netzagentur mindestens 75 Millionen Euro. Verkehrsminister Alexander Dobrind (CSU) rechnet mit einem Milliardenbetrag. 2010 waren knapp 4,4 Milliarden Euro zusammengekommen; im Jahr 2000 spektakuläre 50 Milliarden Euro.

Was passiert mit dem Geld?

Das Geld geht an den Staat - laut Bitkom wird es zur Hälfte zwischen Bund und Ländern aufgeteilt. Es soll vollständig in den Breitbandausbau fließen; das Förderprogramm beginnt laut Dobrindt noch in diesem Jahr. In Flächenländern wird laut Bitkom voraussichtlich vor allem der Breitbandausbau gefördert, in Stadtstaaten, die bereits eine gute Breitbandabdeckung haben, werden demnach wohl eher andere Projekte gefördert, etwa der Aufbau von WLAN an Schulen.   

Wann können die Frequenzen genutzt werden?

Das ist noch nicht endgültig entschieden. Die Rundfunksender haben noch Lizenzen bis 2025. Bitkom appellierte bereits, die Frequenzen "deutlich vor 2018" freizumachen. Die Netzagentur geht davon aus, dass die Frequenzen schrittweise ab 2017 und "nach Möglichkeit" bundesweit ab Mitte 2018 genutzt werden können. Dobrindt sagte der "Bild am Sonntag", lästige Funklöcher werde es 2018 nicht mehr geben. Er begründete dies auch mit der Verpflichtung der Bieter, die Mobilfunknetze schnell und umfassend auszubauen. Sie müssen laut Netzagentur eine Versorgung von 98 Prozent der Bevölkerung versprechen.