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Bei der Arztsuche besser nicht nur auf Bewertungsportale setzen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Bewertungsportale sollen die Arztsuche erleichtern. Allein auf die Beurteilungen auf diesen Seiten verlässt man sich aber lieber nicht, raten Experten. Das hat verschiedene Gründe.

Bewertungsportale im Internet mit Skepsis betrachten

"Kennst Du einen guten Arzt?" In Gesprächen mit Freunden und Verwandten kommt diese Frage häufiger mal auf. Statt ihr Umfeld zu fragen, das nicht immer einen guten Tipp parat hat, suchen viele im Internet nach einer Antwort. Auf Bewertungsportalen werden Ärztinnen und Ärzte mit Sternchen oder Kommentaren bewertet. Doch kann man sich darauf verlassen?

Zumindest nicht nur, rät Christiane Rock vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Als alleiniges Entscheidungskriterium für die Wahl des Arztes sollte man die Bewertungen nicht nehmen. "Persönliche Empfehlungen und der persönliche Kontakt bleiben wichtig."

Die Portale bieten neben der Suche nach Ärzten auch Gesundheitsinformationen an. "Bin ich also auf der Suche nach einem Facharzt, bekomme ich dort sicher einen ersten Überblick darüber, wo sich der nächste Facharzt befindet, welche Zusatzqualifikationen und Angebote er bereithält und ob er besondere Öffnungszeiten hat", sagt die Verbraucherschützerin.

Subjektive Bewertungen nicht immer nachvollziehbar

Geht es aber um die Beurteilung der menschlichen und medizinischen Qualitäten, wird es schwierig. "Bei jedem Stern handelt es sich um eine subjektive Einschätzung, die häufig nicht nachprüfbar ist", sagt Roland Stahl von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), welche die Interessen freiberuflicher Ärzte und Psychotherapeuten vertritt.

Außerdem schreiben dort laut Stahl eher diejenigen, die meckern wollen. "Wer zufrieden ist, äußert sich seltener", sagt er.

Am Ende kommt es darauf an, wie man miteinander zurechtkommt, so Stahl. Gerade Ärzte stünden immer im persönlichen Kontakt mit ihren Patienten. "Und diese Beziehungen bestehen oft schon sehr lange." Das individuelle Vertrauensverhältnis spielt eine entscheidende Rolle.

Ein Problem ist: Objektive Einschätzungen zur Qualität von niedergelassenen Ärzten gibt es kaum. "Die Menschen hätten wirklich großes Interesse an seriös überprüften Angaben zu Fragen wie der Behandlungsqualität, doch daran mangelt es", kritisiert Jann Ohlendorf von der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD).

Fragwürdige Geschäftsmodelle

Bei den meisten Arztbewertungsportalen sind gewisse Zweifel an der Unabhängigkeit angebracht. Sie finanzieren sich laut Christiane Rock durch Werbung - und durch die Bewerteten selbst. "Ärzte können sich hervorgehobene Positionen und damit die Darstellung ihrer Praxis kaufen", erklärt die Verbraucherschützerin.

So wird den Ärzten eine bessere Trefferquote bei entsprechenden Anfragen über Suchmaschinen in Aussicht gestellt. Ein Beispiel: Bei einem großen Bewertungsportal können Mediziner zwischen verschiedenen Premium-Paketen wählen und dann etwa individuelle Bewertungskriterien formulieren. Oder sie bekommen vom Portalbetreiber hochwertige Texte erstellt. "Verbraucher können hier nur schwer beurteilen, was eine aussagekräftige Bewertung oder doch nur eine dargestellte Werbung ist", erklärt Christiane Rock das Problem dahinter.

Das kritisiert auch die UPD und rät zu einer gesunden Portion Skepsis: "Es mangelt an Transparenz. Wie sind die Ergebnisse und Empfehlungen zu den Ärzten oder Praxen zu Stande gekommen?", fragt UPD-Sprecher Jann Ohlendorf. Die meisten Portale aber machten nur unvollständige Angaben zur Menge, Herkunft und Aktualität der Arztdaten und -bewertungen.

Bewertungsportale richtig einschätzen

Woran kann man sich orientieren? Wie bei anderen Gesundheitsinformationen im Netz sollte man schauen, welcher Anbieter hinter dem Portal steckt - ist das nicht klar ersichtlich, lohnt ein Blick ins Impressum. Außerdem sollte hinter jeder Bewertung eine ausreichende Anzahl aktueller Einzelkritiken liegen. "Das erhöht die Aussagekraft", sagt Christiane Rock.

Daher empfiehlt die Verbraucherschützerin die kostenlose und werbefreie Rechercheplattform Weisse Liste von der Bertelsmann Stiftung, die unter Schirmherrschaft der Bundespatientenbeauftragten steht. Auch Jann Ohlendorf von der UPD gibt diese Empfehlung.

Generell gilt: Wer sich schon die Mühe macht, Bewertungen durchzulesen, sollten das auf mehreren Portalen tun, rät Christiane Rock. Und diese vergleichen, um ein Bild zu bekommen. Sie sagt aber auch: "Kein Portal ersetzt den persönlichen Eindruck vor Ort."