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AKW-Stresstests: Europa zu lasch, Japan legt nach

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa | AFP

Brüssel/Tokio - Nach dem Atomunglück von Fukushima ordnete die EU-Kommission Stresstests für Kernkraftwerke an. Ein vorläufiger Bericht zeigt, dass zumindest an einigen Meilern dabei Schwächen an einzelnen Meilern auftraten. Kritiker bemängeln die Tests jedoch als zu lasch. In Japan will die Regierung AKW-Stresstets derweil ausweiten.

Bei den europäischen Akw-Stresstests sind anlässlich einer ersten Zwischenbilanz Schwächen zumindest an einzelnen Meilern zutage getreten. Insgesamt verliefen die Tests "plangemäß, und die vereinbarten Fristen wurden eingehalten", teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Sie unterstrich die Vorläufigkeit der Berichte, die bisher aus den EU-Staaten mit Atomkraftwerken nach Brüssel übermittelt wurden, machte aber auch mehrere Bereiche aus, in denen neue Maßnahmen nötig seien und regte unter anderem "grenzüberschreitende Risikomanagementpläne" für nukleare Notfälle an.

Kernspaltung innerhalb eines Tages möglich

Ein vorläufiger Bericht aus Frankreich, dem Land mit den meisten Reaktoren in der EU, listet unterdessen mehrere mögliche Risiken auf. Demnach könnten "bestimmte Szenarien" innerhalb eines Tages "zum Beginn einer Kernspaltung" führen; bei diesen Szenarien wurden allerdings Kriterien zugrunde gelegt, die über die normalen Kriterien der Prüfungen hinausgingen, heißt es in dem Bericht des Instituts IRSN, das zur französischen Atomaufsicht ASN gehört; der Bericht stützt sich wiederum auf Analysen des Atomkraftwerksbetreibers EDF.

Bereits in den vergangenen Wochen hatten Umweltschützer wie Greenpeace die Tests als zu lasch gebrandmarkt und auf offenbar gewordene Schwachstellen von Meilern hingewiesen. Der SPD-Europaabgeordnete Bernd Lange urteilte am Donnerstag mit Blick auf die Berichte aus Frankreich und auch aus Schweden: "Stresstests: durchgefallen". Er forderte in Brüssel, "die Ergebnisse der Stresstests müssen zu schnellen Konsequenzen führen". Der zusammenfassende und endgültige Bericht zu den Tests wird im Juni 2012 erwartet. 

Japan will Stresstests ausweiten

Japan will als Lehre aus der Atomkatastrophe in Fukushima neben Atomreaktoren auch andere Nuklearanlagen wie Zwischenlager besonderen Sicherheitstests unterziehen. Das kündigte Industrieminister Yukio Edano am Freitag laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo an. Die Atomsicherheitsbehörde werde die Betreiber anweisen, das Ergebnis ihrer Sicherheitsüberprüfungen bis Ende April des kommenden Jahres vorzulegen. Japan überprüft derzeit mit Hilfe sogenannter Stresstests, wie gut die 54 Nuklearkraftwerke im Lande auf Naturkatastrophen vorbereitet sind. Derzeit sind lediglich 11 AKW am Netz. Die Regierung hat wegen großer Besorgnis in der Bevölkerung Schwierigkeiten, die zur Überprüfung heruntergefahrenen Meiler wieder in Betrieb zu nehmen.

Unterdessen erwägt die Regierung laut Kyodo, stark verseuchtes Privatgelände in der 20-Kilometer-Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi aufzukaufen. Regierungschef Yoshihiko Noda erklärte während einer Parlamentssitzung, dass einige der geflohenen Bewohner trotz der Bemühungen des Staates um Dekontaminierung der Gebiete möglicherweise nicht mehr in ihre Häuser zurückkehren können. Der Staat will im kommenden Jahr eine großflächige Demokantaminierung verstrahlter Gebiete vornehmen. In einzelnen Orten haben die betroffenen Kommunen damit schon begonnen.