Zinsen für Ratenkredite lagen 2021 auf historisch niedrigem Niveau

Die aktuelle Niedrigzinsphase ärgert zwar Sparerinnen und Sparer, kommt aber all denen zugute, die einen Kredit aufnehmen. So zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2021 im Bundesdurchschnitt 5,53 Prozent Zinsen für einen Ratenkredit. So niedrig waren die Zinsen noch nie, seit die Bundesbank ihre Statistik nach der aktuellen Methodik veröffentlicht, also seit dem Jahr 2003.

Kreditvergleich lohnt sich

Die Zahlen der Bundesbank beziehen sich auf den bundesweiten Durchschnitt. Die Angebote der einzelnen Banken können weit darüber oder darunter liegen. Ein gründlicher Anbietervergleich vor dem Kreditabschluss ist daher dringend zu empfehlen. Wie groß das Sparpotential ist, zeigt eine einfache Beispielrechnung.

Über 1.000 Euro sparen mit Kreditvergleich

Verglichen wird ein Kredit, der zum von der Bundesbank ermittelten Durchschnittszins aufgenommen wurde, mit einem über Verivox vermittelten Kredit. Hier lag der Median 2021 bei 2,99 Prozent. Die Hälfte aller Kundinnen und Kunden von Verivox erhielt also ihren Kredit zu diesem oder einem günstigeren Zinssatz.

Die Kreditsumme beläuft sich auf 20.000 Euro, die Lauftzeit liegt bei fünf Jahren.

Bei den günstigeren Verivox-Konditionen zahlen Kreditnehmer über die volle Laufzeit insgesamt 1.327 Euro weniger Zinsen als für den Ratenkredit mit dem bundesweiten Durchschnittszins.

Quelle: Bundesbank / Verivox

Spartipp: Kredit zu zweit aufnehmen

Noch mehr Sparpotential lässt sich heben, wenn der Kredit zusammen mit einer zweiten Person aufgenommen wird. „Ein zweiter Kreditnehmer mit eigenem Einkommen verbessert die Kreditwürdigkeit, denn beide stehen gemeinschaftlich für den Kredit ein“, erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „Wer seinen Ratenkredit zu zweit abschließt, zahlt im Schnitt fast ein Drittel weniger Zinsen als Kunden, die ihr Darlehen allein aufnehmen.“