Eiskratzer im Test: Diese Modelle sollten Autofahrer meiden
Stand: 04.01.2022
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Ein guter Kratzer entfernt das Eis auf der Windschutzscheibe, ein schlechter zerkratzt auch das Glas. Auf welche Modelle Autofahrer besser verzichten sollten.
Über die 12-Volt-Steckdose im Auto lassen sich auch elektrische Eiskratzer betreiben, die mit rotierenden Scheiben voller Plastikklingen oder mit Heizspiralen funktionieren. Doch in der Praxis entfernen beide Systeme Eis mehr schlecht als recht, hinterlassen aber Kratzer, warnt die Sachverständigenorganisation Küs.
Finger weg von elektrischen Eiskratzern
Die Küs hat drei elektrische und acht konventionelle Eiskratzer untersucht und kommt zu dem Schluss: Insgesamt seien elektrische Eiskratzer nicht zu empfehlen.
Ebenfalls keine guten Noten, weder bei der Haltbarkeit noch bei der Kratzleistung, erhielten Handschuhe mit integriertem Eiskratzer. Auf der Hut sein sollten Autofahrerinnen und Autofahrer außerdem bei Eiskratzern mit Messingklingen: Ein solches Modell schlug sich im Test zwar gut bei einer dicken Eisschicht auf der Scheibe, hinterließ laut Küs aber Beschädigungen im Glas, wenn das Eis nur dünn war.
Einfache Eiskratzer sind die besten
Insgesamt sehr gute, gute oder befriedigende Ergebnisse erreichten in dem Test nur ganz klassische Eiskratzer mit großem Griff und einer Klinge aus Kunststoff. Mehr als vier Euro muss so ein ordentlicher Eiskratzer nicht kosten, lautet die Küs-Empfehlung.
Ganz gleich ob elektrisch oder manuell und unabhängig vom Klingenmaterial gilt den Experten zufolge: Schon kleine Schmutzpartikel oder Sandkörner können zu unschönen Kratzern auf der Scheibe führen. Beim Eiskratzen ist also immer Vorsicht geboten.