Preiserhöhung für Amazon Music Unlimited – Aus für Amazon Smile
Stand: 19.01.2023
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Amazon hebt die Preise an: Der Musik-Streamingdienst Amazon Music Unlimited wird teurer. Ab dem 21. Februar 2023 gelten höhere Preise für Abonnements des Musikangebots. Zudem informierte Amazon seine Kunden per E-Mail, dass die seit 2016 verfügbare Plattform Amazon Smile zum 20. Februar eingestellt wird.
Amazon Music Unlimited ab 21. Februar teurer
Im Hilfebereich der Amazon-Webseite sowie per Mails an Kunden gab der Online-Händler jetzt bekannt, dass sich die Preise für diverse Abos von Amazon Music Unlimited ab dem 21. Februar ändern werden. Ab diesem Datum gelten folgende Konditionen für das Musik-Streaming mit unbegrenztem Zugriff auf 100 Millionen Songs:
- Einzelmitgliedschaft für Amazon Music Unlimited: Der Preis erhöht sich von bisher 9,99 Euro auf künftig 10,99 Euro pro Monat.
- Studententarif für Amazon Music Unlimited: Studentinnen und Studenten zahlen aktuell noch 4,99 Euro, ab dem 21. Februar sind es 5,99 Euro pro Monat.
- Familienmitgliedschaft für Amazon Music Unlimited: Amazon verteuert das Abo um zwei Euro von 14,99 Euro auf 16,99 Euro pro Monat. Der Preis für das Jahresabo steigt von 149 Euro auf 169 Euro pro Jahr.
Für Prime-Mitglieder, die Amazon Music Unlimited als Einzelmitgliedschaft abonniert haben, gilt weiterhin unverändert ein monatlicher Preis von 8,99 Euro pro Monat. Bereits im vergangenen Jahr hatte Amazon die Kosten für eine Prime-Mitgliedschaft von 69 Euro auf 89 Euro pro Jahr angehoben. Welche Amazon Music Unlimited-Mitgliedschaft Kunden aktuell abonniert haben, sollen Kunden in ihren Amazon Music-Einstellungen sehen können.
Amazon begründet Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten
Amazon erklärte, die Preise ausgewählter Abonnements müssten angehoben werden, damit der Service "in der üblichen Qualität" angeboten werden könne. Der Konzern führte unter anderem gestiegene Kosten an.
Amazon Smile wird eingestellt
Zudem kündigte Amazon in einer Mail an seine Kunden das Aus seiner Plattform Amazon Smile an. Bestellen Kunden Produkte über smile.amazon.de statt amazon.de, so gehen 0,5 Prozent der Einkaufssumme an eine Wohltätigkeitsorganisation. Die Kunden können die Organisation, die die Spende erhalten soll, selbst wählen. Das Programm habe aber laut Amazon nicht die Wirkung gehabt, die sich der US-Konzern erhofft hatte.
Bislang seien aber immerhin 27 Millionen Euro an gemeinnützige Organisationen ausgezahlt worden. Amazon will auch künftig diverse Programme zur Finanzierung zahlreicher Organisationen unterstützen.