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Microsoft ist jetzt Handyhersteller

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Redmond - Microsoft stellt nun auch Smartphones her. Der Software-Konzern schloss am Freitag die mehr als 5,4 Milliarden Euro schwere Übernahme von Nokias Handygeschäft ab. "Die Fähigkeiten im mobilen Bereich, die Nokia einbringt, werden unseren Wandel vorantreiben", erklärte der seit gut zwei Monaten amtierende Konzernchef Satya Nadella am Firmensitz in Redmond.

Schon heute laufen die Lumia-Smartphones von Nokia mit dem Betriebssystem Windows Phone von Microsoft. Mit dem Kauf wechseln 25 000 Nokia-Mitarbeiter unter das Dach von Microsoft. Die Finnen behalten die digitalen Kartendienste und den Netzwerkausrüster NSN.

Microsoft soll unabhängiger vom PC-Geschäft werden

Microsoft-Chef Nadella setzt auf mobile Dienste und das Geschäft mit Datenspeicherung in der Cloud, um Microsoft unabhängiger vom klassischen PC-Geschäft zu machen. Dieser einstige Pfeiler ist wegen des Vormarschs von Smartphones und Tablets geschrumpft. Bei den mobilen Geräten sind Apple mit iPhone und iPad sowie Google mit dem Android-System führend.

Anwendungen sollen von jedem Gerät erreichbar sein

Microsoft dagegen entwickelt mit Windows das mit Abstand gebräuchlichste PC-Betriebssystem. Windows war über Jahrzehnte der Goldesel des Konzerns und unantastbar. Nadella hat mit diesem Dogma gebrochen: Daten und Anwendungen sollen über das Netz von jedem Gerät aus erreichbar sein - auch von solchen, die von der Konkurrenz stammen. Ihm ist vor allem wichtig, dass die im Hintergrund ablaufenden Internetdienste über die riesigen Rechenzentren von Microsoft laufen.

Zunächst sinkende Gewinne

Der Wandel hinterlässt aber Spuren in der Bilanz. In seinem ersten Quartal an der Microsoft-Spitze muss sich Nadella mit einem geschrumpften Gewinn zufriedengeben. Der Konzern verdiente im dritten Geschäftsquartal von Januar bis März unterm Strich knapp 5,7 Milliarden Dollar (4,1 Mrd Euro). Das waren 7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stagnierte nahezu bei 20,4 Milliarden Dollar.

Nadella kann Börsianer dennoch überzeugen

Nadella selbst zeigte sich bei der Vorlage der Zahlen am Donnerstag zufrieden. "Wir machen gute Fortschritte bei unseren Angeboten für Verbraucher, wie Bing und Office 365 Home", erklärte er. "Und unsere Firmenkunden nehmen unsere Cloud-Lösungen an." Damit überzeugte er die Börsianer, zumal Fortschritte im Geschäft teilweise durch ungünstige Buchungseffekte überdeckt wurden. Im frühen Handel stieg die Aktie um 1 Prozent.

Wachsendes Cloud-Geschäft

Nadellas Strategie scheint in der Tat aufzugehen: Das Cloud-Geschäft mit der Plattform Azure wuchs um mehr als 150 Prozent, die Cloud-Bürosoftware Office 365 um mehr als 100 Prozent. "Wir gewinnen Marktanteile hinzu", erklärte der fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Kevin Turner. Nadella hatte als symbolträchtigen Schritt jüngst das Office-Paket auch für Apples iPad verfügbar gemacht. Office 365 Home für Privatkunden zog in den vergangenen drei Monaten 1 Million neue Kunden an und hat nun 4,4 Millionen Nutzer.

Gestiegene Verkäufe bei Firmenkunden

Zuletzt mehrten sich selbst im Windows-Geschäft die Anzeichen, dass die Talsohle erreicht sein könnte. Microsoft selbst berichtete von gestiegen Verkäufen besonders an Firmenkunden. Viele Unternehmen müssen ihre alten XP-Computer austauschen, da die Wartung für das alte Betriebssystem abgelaufen ist. Auch bei Privatkunden stieg der Windows-Absatz.

Der Quartalsumsatz mit dem Windows-Tablet Surface legte um 50 Prozent auf 500 Millionen Dollar zu. Im Spielegeschäft verkaufte Microsoft 1,2 Millionen Geräte seiner neuen Konsole Xbox One und weitere 800 000 Einheiten des Vorgängermodells Xbox 360.

Nadella seit Februar an der Spitze des Unternehmens

Es ist das erste Mal, dass der Nadella die Quartalszahlen präsentierte. Der Firmenveteran steht seit Anfang Februar an der Spitze des Software-Konzerns. Er löste Steve Ballmer ab. Der Microsoft-Mitgründer und langjährige Chef Bill Gates steht Nadella beratend zur Seite.

Noch unter Ballmer war der Kauf der Gerätesparte von Nokia für 3,79 Milliarden Euro ausgehandelt worden. Zudem zahlt der US-Konzern1,65 Milliarden Euro für Patente. Am Ende dürfte der Preis noch leicht höher liegen, teilte Nokia am Sitz im finnischen Espoo mit.

Zwei Fabriken gehen nicht an Microsoft über

Eine Handyfabrik in Indien verbleibt wegen eines Streits mit den dortigen Steuerbehörden allerdings bei Nokia. Die Finnen produzieren die Geräte an diesem Standort nun im Auftrag von Microsoft. Ein Werk in Südkorea wird geschlossen.

Der vormalige Nokia-Chef Stephen Elop wechselt mit zu Microsoft und wird hier die Gerätesparte führen, wozu die Spielekonsole Xbox und die Surface-Tablets gehören.