Strahlungsarme Smartphones: Die 10 sichersten Geräte
Zu dem Multifunktionsgerät Smartphone gehört immer auch ein Mobilfunk-Modul. Nach dem verbreiteten Mobilfunk-Standard GMS nutzen diese Module für die Übertragung von Daten oder Sprache gepulste hochfrequente elektromagnetische Strahlung. Inwieweit durch diese Strahlung nicht nur technische Geräte, sondern auch die bioelektrischen Systeme von lebenden Organismen – unter anderem von Menschen – beeinflusst werden können, ist nach wie vor umstritten. Das Meinungsspektrum über die Handystrahlung erstreckt sich von „völlig ungefährlich“ über „kann Kopfschmerzen und Schlafstörungen verursachen“ bis hin zu „löst ernste Krankheiten aus“. Wer dagegen vorsorgen will, findet in unserer Bestenliste die 10 Smartphones, die aktuell den niedrigsten SAR-Wert haben – das heißt, am wenigsten Strahlung pro Kilogramm Körpermasse aussenden.
Die Top 10 strahlungsärmsten Smartphones
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Strahlungsarme Smartphones: Umwelt- und Gesundheitsaspekte
Es gibt Meldungen über negative Einflüsse der Handystrahlung auf Tierarten, die besonders sensibel auf elektromagnetische Felder reagieren, z. B. Bienen, Fledermäuse und Vögel. Die zur Weltgesundheitsorganisation gehörende Lyoner IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung) stufte im Jahre 2011 Handystrahlung offiziell als „möglicherweise krebserregend“ ein und verwies u. a. auf eine Studie aus dem Jahre 2004, nach der bei täglicher Mobilfunknutzung von mindestens 30 Minuten Länge über 10 Jahre hinweg das Risiko für Hirntumoren signifikant erhöht ist. Da es in Bezug auf den technischen Komfort bei gutem Funknetz für den Smartphone-User keine Rolle spielt, welche Stelle sein Gerät im Strahlungs-Ranking einnimmt, spricht angesichts der widersprüchlichen Forschungslage vieles dafür, strahlungsarme Smartphones zu bevorzugen.
Was bedeutet der SAR-Wert bei strahlungsarmen Smartphones?
Die von den Mobilfunk-Modulen ausgesendeten hochfrequenten elektromagnetischen Felder dringen unterschiedlich tief in das Körpergewebe ein. Dort wird die Strahlungsenergie in Wärme umgewandelt. Der SAR-Wert (SAR = spezifische Absorptionsrate) ist die Maßeinheit für die im Körpergewebe absorbierte Energiestärke und gibt die Wattzahl pro Kilogramm Körpermasse an (W/kg), gemittelt über 10 g Gewebe. Die ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection) empfahl 1998 für Mobilfunktelefone einen maximalen SAR-Wert von 2 W/kg; die EU-Kommission und die Deutsche Strahlenschutzkommission übernahmen diese Empfehlung und entwickelten passende Sicherheitsnormen. Da Smartphones aufgrund ihrer vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten oftmals noch häufiger als Handys verwendet werden, ist ein niedriger SAR-Wert bei ihnen ausgesprochen empfehlenswert.
Strahlungsarme Smartphones und das Zeichen „Blauer Engel“
Für die beiden Anwendungssituationen „Handy am Ohr“ (nach EN 62209-1) und „Handy am Körper“ (nach EN 62209-2) wird die elektromagnetische Feldstärke mit einer speziellen Sonde an sogenannten Messphantomen, also nicht am lebenden Körper, ermittelt. Ein normales Handy mit einem SAR-Wert von höchstens 0,6 W/kg am Ohr gilt als strahlungsarm und darf das „Blauer-Engel“-Zeichen tragen. Allerdings bedeutet das Fehlen dieses Zeichens nicht unbedingt einen höheren SAR-Wert. Im Übrigen sind mittlerweile viele einfache Handys und gerade auch strahlungsarme Smartphones mit sehr viel geringeren Werten als 0,6 W/kg im Kopfbereich auf dem Markt. Und insbesondere für Kinderhandys sollte der SAR-Wert nach Meinung einiger Verbraucherinstitute höchstens 0,25 W/kg betragen.
Den SAR-Wert beim Telefonieren gering halten
Bei den für Mobilfunktelefone angegebenen SAR-Werten handelt es sich um mögliche Maximalwerte; je nach Funkverbindung kann der tatsächliche SAR-Wert während eines Telefonats niedriger sein. Die beiden relevanten SAR-Werte finden sich im Handbuch zu dem jeweiligen Modell. Wer als Mobilfunknutzer den auf den eigenen Körper einwirkenden SAR-Wert möglichst gering halten möchte, kann einfache Verhaltensmaßnahmen anwenden:
- Das Telefon erst nach dem Verbindungsaufbau ans Ohr halten;
- so kurz wie möglich telefonieren;
- durch eine Freisprecheinrichtung, ein Headset oder einen Retro-Telefonhörer Abstand zum Gerät halten;
- bei schlechtem Empfang das Gespräch beenden;
- das Telefon nicht eng am Körper tragen;
- auch strahlungsarme Smartphones und Handys möglichst oft einfach ausschalten.

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