Sparen im Zinstief – Wertpapiere als Alternative zu Sparbuch und Co.
Stand: 30.10.2020
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Der Weltspartag am 30. Oktober rückt traditionell den Spargedanken in den Fokus. Doch im Zinstief bringen klassische Sparprodukte wie Tagesgeld, Sparbuch und Co. kaum noch Erträge. Wertpapiersparpläne bieten die Chance auf höhere Renditen.
Investieren ist das neue Sparen
„Am Weltspartag werden die Kinder zum Sparen animiert und alle anderen ans Sparen erinnert“, sagt Christine Bortenlänger vom Deutschen Aktieninstituts (DAI). Das sei wichtig und richtig. Ein finanzielles Polster für Notfälle oder zur Erfüllung eines lang gehegten Traums sollte schließlich jeder besitzen.
„Wer jedoch langfristig denkt und Vermögensaufbau und Altersvorsorge im Blick hat, müsse im Zinstief umdenken. „Investieren ist das neue Sparen“, sagt die DAI-Geschäftsführerin. „Wertpapier-Sparpläne jeder Art sind dann die bessere Alternative zum Sparbuch.“
Einzahlungen in 19 Jahren mehr als verdoppelt
Für Bortenlänger ist der Weltspartag die ideale Gelegenheit, ein Wertpapierdepot für die eigenen Kinder oder Enkelkinder zu eröffnen. „Ein Depot kann schnell und einfach eingerichtet werden und schon mit kleinen Beiträgen lässt sich erfolgreich mit Aktienfonds oder Aktien-ETFs sparen“, betont sie.
Bortenlänger untermauert das mit einem Rechenbespiel: Wenn die Großeltern zur Geburt ihres Enkelkindes im Jahr 2001 einen DAX-Sparplan eingerichtet und monatlich 50 Euro gespart hätten, hätte sich der Nachwuchs nach 19 Jahren laut über eine Auszahlung von rund 25.600 Euro freuen können. Die von den Großeltern eingezahlten 11.400 Euro hätten zu einem Ertrag von über 14.100 Euro geführt. Die durchschnittliche jährliche Rendite hätte bei 7,6 Prozent gelegen.