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Realzins zum zweiten Mal in Folge positiv

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Im vierten Quartal 2020 durften sich die deutschen Sparer zum zweiten Mal in Folge über einen positiven Realzins freuen. Laut einer gemeinsamen Analyse der Comdirect Bank mit Barkow Consulting lag der Realzins im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2020 bei plus 0,37 Prozent. Das lag allerdings nicht daran, dass die Zinsen auch nominal spürbar gestiegen sind.

2,3 Milliarden Euro realer Wertzuwachs für deutsche Sparer

Zum zweiten Mal in Folge ist der quartalsweise erhobene Realzins in Deutschland positiv. Mit plus 0,37 Prozent erreicht er im vierten Quartal 2020 den höchsten Wert seit mehr als fünf Jahren. Zu diesen Ergebnissen kommt der Realzins-Radar, der vierteljährlich von der Comdirect und Barkow Consulting ermittelt wird. Durch den positiven Realzins haben die Gesamtersparnisse der Deutschen den Angaben zufolge im vierten Quartal 2,3 Milliarden Euro real an Wert gewonnen. Das entspreche 28 Euro pro Kopf.

Der Realzins gibt den Zins nach Abzug der Inflation wieder. Die Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld, anderen Spareinlagen und Girokonten lagen im vierten Quartal 2020 im Durchschnitt bei 0,12 Prozent. Die Inflationsrate ist in Deutschland im vierten Quartal nochmals gesunken – auf minus 0,25 Prozent, den niedrigsten Wert seit mehr als 10 Jahren.

Künftig wohl wieder negative Realzinsen

Der Schein von steigenden Realzinsen ist trügerisch: Denn die Inflation ist im zweiten Halbjahr 2020 lediglich durch den Sondereffekt der befristeten Mehrwertsteuersenkung ins Negative gerutscht. Vor dem Hintergrund der niedrigen Sparzinsen ist künftig wieder von einem negativen Realzins auszugehen.

Schon bei der Betrachtung des gesamten Jahres 2020 mit einer im Durchschnitt insgesamt positiven Inflationsrate beläuft sich der Realzins auf minus 0,39 Prozent. Der Realzinsertrag liegt bei minus 9,2 Milliarden Euro, pro Kopf waren das 111 Euro Verlust.

„Sparer können sich schon jetzt darauf einstellen, dass reale Verluste auf Sparbüchern und Co. im Jahr 2021 wieder zur Normalität werden“, sagt Comdirect-Vorstandsmitglied Matthias Hach. „Um im Zuge der Corona-Krise die Wirtschaft wieder anzukurbeln, bleibt die EZB vorerst bei ihrer ultra-expansiven Geldpolitik. Zinserhöhungen sind nicht in Sicht.“

Die Deutschen sparen so viel wie nie

Gleichzeitig haben die Deutschen im Corona-Jahr 2020 so viel gespart wie nie zuvor. Als ein Motiv gilt hier die Angst vor Einbußen durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit. Außerdem haben die Menschen während der Lockdown-Phasen generell weniger ausgegeben, größere Reisen beispielsweise waren nicht möglich.

Entsprechend wurde im zweiten Quartal 2020 erstmals seit Erstellung der Statistiken im Jahr 1950 eine Sparquote von über 20 Prozent ausgewiesen. Insgesamt legten die deutschen Bürger in den vergangenen zwölf Monaten zusätzliche 133 Milliarden Euro in Form von Spareinlagen zurück. Die Corona-Pandemie hat damit die Spareinlagen deutscher Privathaushalte erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik über die Marke von 2,5 Billionen Euro getrieben.

Wertpapiere bieten die beste Chance auf positive Realrenditen

„Die Deutschen neigen dazu, ihr Erspartes in unsicheren Zeiten auf mutmaßlich sichere Anlagekonten zu schieben“, so Hach. „Dies sollte sich aber immer auf einen Notgroschen für unvorhergesehen Ausgaben beschränken.“ Für den mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau rät der Experte zu Investitionen in Wertpapiere. Sparbuch und Tagesgeld seien zwar sichere Anlagen, schützten aber nicht vor einem Wertverlust der angelegten Ersparnisse. Wertpapiersparpläne und digitale Vermögensverwalter – sogenannte Robo-Advisor – seien gute Möglichkeiten für den Einstieg in die Geldanlage an der Börse.