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Fast doppelt so viele Banken mit Negativzinsen wie zu Jahresbeginn

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres hat sich die Zahl der Banken, die ihren Sparern Negativzinsen in Rechnung stellen, beinahe verdoppelt. Das zeigt eine aktuelle Verivox-Analyse vom 29. Juni. Von rund 1.300 Banken und Sparkassen in der Auswertung weisen 349 Negativzinsen für Privatkundinnen und -kunden aus. Ende 2020 waren es erst 178.

Banken mit Negativzinsen in der Übersicht

Nahezu täglich weitere Banken mit Negativzinsen

Verivox beobachtet fortlaufend die online ausgewiesenen Konditionen für Girokonten, Tagesgeld und Verrechnungskonten auf den Internetseiten von rund 1.300 Banken und Sparkassen. „Der Trend reißt nicht ab“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „In den letzten sechs Monaten hat sich die Zahl der Banken mit Negativzinsen beinahe verdoppelt. Aktuell kommen nahezu täglich weitere Geldhäuser hinzu.“

Lange Zeit wurden vor allem bei großen Sparguthaben ab 100.000 Euro und mehr ein Verwahrentgelte fällig. Inzwischen erheben ab bereits mindestens 102 Institute Negativzinsen ab einer Gesamteinlage von 50.000 Euro oder weniger pro Kundin und Kunde.

Viele Banken verschärfen bestehende Regelungen

Es führen nicht nur immer mehr Banken ein Minuszinsen ein. Im laufenden Jahr haben auch schon 41 Institute ihre bestehenden Negativzins-Regelungen verschärft oder eine Verschärfung angekündigt. Entweder die Geldhäuser senken den Zinssatz noch tiefer ins Minus oder sie reduzieren die Freibeträge, so dass Negativzinsen schon bei geringeren Guthaben fällig werden.

Gerade erst hat mit der ING (früher: ING-DiBa) Deutschlands größte Direktbank angekündigt, den Freibetrag von 100.000 Euro auf 50.000 Euro pro Konto zu halbieren. Andere große Institute haben ähnliche Schritte angekündigt oder bereits vollzogen. „Wenn große Häuser ihre Negativzins-Regelungen verschärfen, besteht für Sparer immer die Gefahr, dass das zur Blaupause für andere Marktteilnehmer wird“, sagt Oliver Maier. „Gut möglich, dass sich künftig noch mehr Bankkunden auf niedrigere Freibeträge einstellen müssen.“

Bereits beschlossene Sache ist die Halbierung des Freibetrags auf nur noch 50.000 Euro für Kunden der Commerzbank. Die Änderung greift zum 1. August und gilt für alle Konten, die nach dem 10. Mai 2021 eröffnet wurden. Mit der Postbank ist ein weiteres Kreditinstitut mit vielen Kunden gerade erst aktiv geworden. Hier wurden zum 21. Juni die Freibeträge gesenkt. Postbank-Kunden können jetzt nur noch 50.000 Euro auf dem Girokonto und 25.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto deponieren, ohne ein Verwahrentgelt zu zahlen. Vorher lag die Grenze auch hier bei 100.000 Euro.

20 Banken verlangen Gebühren fürs Tagesgeldkonto

Nicht immer werden Negativzinsen als solche ausgewiesen. Insgesamt 20 Banken und Sparkassen berechnen eine Gebühr für das üblicherweise kostenfrei geführte Tagesgeldkonto. Aus Kundenperspektive entstehen so faktisch Negativzinsen. Das Geld auf dem Konto wird weniger, auch wenn die Bank als Zinssatz 0,00 oder 0,01 Prozent ausweist. 11 dieser 20 Banken belassen es nicht bei der Gebühr, sondern verlangen zusätzlich auch noch nominell Negativzinsen.

Sparer haben immer noch Alternativen

„Eines sollten Sparer wissen: In laufenden Verträgen können Banken Negativzinsen nicht einseitig einführen“, sagt Oliver Maier. „Mit der Veröffentlichung im Preisaushang gelten die Verwahrentgelte zunächst nur für Neukunden.“ Will eine Bank auch ihren Bestandskunden Negativzinsen berechnen, muss sie das mit den Betroffenen individuell vereinbaren.

In diesem Fall können Sparer ihr Geld entweder auf mehrere Banken verteilen, so dass sie unter den Freigrenzen bleiben. Oder sie halten Ausschau nach Angeboten ohne Negativzinsen. „Auch im aktuellen Marktumfeld haben Verbraucher noch Alternativen“, sagt Oliver Maier. „Top-Banken mit Sitz im europäischen Ausland zahlen Anlegern bis zu 0,4 Prozent Guthabenzinsen aufs Tagesgeld. Bei Anbietern mit deutscher Einlagensicherung gibt es in der Spitze 0,15 Prozent.“