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Faire Kredite: Wie Kunden gute Angebote erkennen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa/tmn

Hamburg – In der Wohnung muss dringend renoviert werden, eine neue Waschmaschine soll her und Reparaturen am Auto sind auch überfällig. Nicht jeder hat das Geld für solche und andere größeren Anschaffungen auf der hohen Kante liegen. Dann muss ein Kredit her. Doch angesichts der Vielzahl von Anbietern können Verbraucher schnell den Überblick verlieren. Ein Vergleich ist sinnvoll.

Das unabhängige Institut für Finanzdienstleistungen (iff) in Hamburg hat in einer Studie Kriterien für einen fairen Kredit formuliert. Wichtig sind demnach transparente Preise, eine verständliche Vertragsgestaltung sowie Flexibilität bei der Rückzahlung. Wer das für sich günstigste Angebot finden will, muss in einem ersten Schritt vor allem eins tun: vergleichen. "Kreditnehmer in spe sollten die Preise möglichst vieler Kreditinstitute prüfen", rät Stefanie Laag von der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf.

In jedem Angebot sollten alle Kosten, die bei der Aufnahme eines Kredits entstehen, klar und unmissverständlich benannt sein. Verbraucher dürften sich bei Kredit-Offerten keinesfalls von kleinen Monatsraten blenden lassen. Aussagekräftig ist allein der effektive Jahreszins.

Zinsen und Gebühren beim Ratenkredit

Verivox zeigt, wie sich die Gebühren für einen Kredit zusammensetzen: Der nominale Zins (Sollzins) ist eine Gegenleistung des Kunden dafür, dass die Bank den Ratenkredit bereitstellt. Dazu kommen immer zusätzliche Kosten. Der Gesamtbetrag, den der Verbraucher über das geliehene Geld hinaus zahlt, wird als effektiver Jahreszins bezeichnet. Nur die Gebühren für zusätzliche Leistungen (zum Beispiel Sondertilgung oder freiwillige Restschuldversicherung) werden nicht unter dem Begriff „effektiver Jahreszins“ zusammengefasst. Sie werden auf die monatliche Rate angerechnet, wenn Kunden sie in Anspruch nehmen.

Eine Bearbeitungsgebühr darf bei einem Privatkredit nicht erhoben werden. Kunden können diese von der Bank zurückfordern. Wirbt ein Bankinstitut mit Argumenten und Formulierungen wie 'kostenloser Kredit' oder 'Nullprozentfinanzierung' ist das unseriös und Kunden sollten besser Abstand von einem Kreditabschluss nehmen.

Effektiver Jahreszins - die zählbare Währung

Für Übersichtlichkeit plädiert auch Thomas Bieler von der ING-Diba: "Der Kunde muss bei einem fairen Kreditangebot auf einen Blick erkennen können, welchen Sollzins und welchen effektiven Jahreszins er zu zahlen hat." Außerdem müsse er die Möglichkeit haben, jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung seine Schulden ganz oder teilweise zurückzuzahlen.

Allerdings hängt die Höhe der Kreditzinsen in vielen Fällen von der Bonität des Kunden ab. Das bedeutet, dass ein Verbraucher, dessen Zahlungsfähigkeit ein Geldinstitut schlechter einstuft, unter Umständen mehr Zinsen zahlen muss. Wer den Ratenkredit für einen bestimmten Zweck verwenden will, kann oft durch bessere Konditionen oder breitere Auswahl profitieren. Das gilt etwa für einen Autokredit oder im Falle einer Umschuldung.

Finanzielle Situation analysieren

Vor einer Kreditaufnahme sollte die eigene finanzielle Ausgangslage erfasst werden. Dabei werden das Nettoeinkommen, Unterkunftskosten wie Miete oder Kapitalkosten sowie anderweitige Kreditverbindlichkeiten und Unterhaltszahlungen berücksichtigt. Mit dieser Haushaltsrechnung soll ausgelotet werden, ob überhaupt finanzielle Spielräume für die Rückzahlung eines Kredits bestehen. So kann sich jeder vor einer Überschuldung schützen.

Viele Banken bieten Kreditnehmern einen Schutzbrief an, der sie bei unvorhersehbaren Ereignissen wie etwa Arbeitsunfähigkeit, Erwerbslosigkeit, Kurzarbeit oder Scheidung absichert. "Ein solcher zusätzlicher Vertrag sollte grundsätzlich nicht mit dem gewünschten Kredit verbunden, sondern gesondert ausgewiesen werden", empfiehlt Verbraucherschützerin Laag.

Raten aussetzen - das sollte möglich sein

Als fair und verbraucherfreundlich erachtet es das iff, wenn eine Bank einem Kreditnehmer bei Zahlungsschwierigkeiten die Möglichkeit einräumt, die Raten auszusetzen oder zu reduzieren. "Möglich sein sollte auch eine Sondertilgung in Form einer Voll- oder Teilablösung des Kredits ohne zusätzliche Kosten", erklärt Postbank-Sprecher Ralf Palm. Viele Banken halten sich bereits an den Kodex des Bankenfachverbands für eine verantwortungsvolle Kreditvergabe.

Ein Überblick über verschiedene Kredite

Dispokredite sind teuer: Kunden können ihr Konto in der Regel überziehen, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Das ist unkompliziert und flexibel. Der Dispokredit ist allerdings auch sehr teuer. Häufig werden mehr als 10 Prozent Zinsen fällig. Daher sollte dieser Kredit nur genutzt werden, wenn man sicher ist, dass das Konto bald wieder ausgeglichen werden kann.

Günstigere Zinsen gibt es beim Abrufkredit: Hier stellen Geldinstitute Kunden einen Kreditrahmen zur Verfügung, der flexibel genutzt werden kann. Der Kreditrahmen liegt laut Stiftung Warentest je nach Institut zwischen 10.000 und 50.000 Euro. Aber nicht alle Geldinstitute bieten diesen Kredit an.

Bei größeren Beträgen lohnt sich der Ratenkredit: Hier ist der Zinssatz für die vereinbarte Laufzeit in der Regel fest. Wichtig: Vergleichen Sie verschiedene Angebote. Denn nicht immer ist das erste Angebot das beste.