Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Cookie-Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Deine Privatsphäre Einstellungen

Für unseren Service speichern wir Cookies und andere Informationen auf Ihren Geräten und verarbeiten damit einhergehend Ihre personenbezogene Daten bzw. greifen auf solche zu. Manche helfen uns, das Nutzungserlebnis unserer Services zu verbessern, sowie personalisierte Empfehlungen und Werbung auszuspielen. Hierfür bitten wir um Ihre Einwilligung. Sie können diese jederzeit über die Cookie-Einstellungen, erreichbar über den Link "Cookies" im Footer wie auch unter Ziffer 11 unserer Datenschutzbestimmungen, ändern und widerrufen.

Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unseres Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.

Wir möchten für Sie unseren Service so gut wie möglich machen. Daher verbessern wir unsere Services und Ihr Nutzungserlebnis stetig. Um dies zu tun, möchten wir die Nutzung des Services analysieren und in statistischer Form auswerten.

Um unseren Service noch persönlicher zu machen, spielen wir mit Hilfe dieser Cookies und anderer Informationen personalisierte Empfehlungen und Werbung aus und ermöglichen eine Interaktion mit sozialen Netzwerken. Die Cookies werden von uns und unseren Werbepartnern gesetzt. Dies ermöglicht uns und unseren Partnern, den Nutzern unseres Services personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf einer website- und geräteübergreifenden Analyse ihres Nutzungsverhaltens basiert. Die mit Hilfe der Cookies erhobenen Daten können von uns und unseren Partnern mit Daten von anderen Websites zusammengeführt werden.

EU-Kommission treibt Pläne für Bankenunion voran

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Brüssel - Am 12. September will EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Vorschläge für eine gemeinsame europäische Bankenaufsicht vorstellen. Die Bankenunion soll das Bankensystem in der Euro-Zone stabiler machen.

Die Experten der EU-Kommission haben in den Sommerwochen an den Plänen für eine europäische Bankenunion gearbeitet; die Vorschläge sollen am 12. September vorgestellt werden. Und dann sollen die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten schnell gehen: Schon im Januar 2013 soll nach dem Willen der Kommission die gemeinsame Bankenaufsicht ihre Arbeit aufnehmen.

Das Ziel

Eine gemeinsame Aufsicht soll das Bankensystem besonders in der Eurozone stabiler machen, damit nicht Probleme bei Banken in einem Mitgliedsland eine grenzübergreifende Krise auslösen. "In der Eurozone reicht die Koordination zwischen den nationalen Aufsichtsbehörden nicht mehr aus", schreibt Barroso in einem Beitrag für die Internetseite Project Syndicate. Zudem ist eine einheitliche Bankenaufsicht die Voraussetzung dafür, dass der künftige Euro-Rettungsfonds ESM Banken in Zukunft direkt mit Finanzspritzen versorgen kann - darauf hoffen besonders Krisenländer wie Spanien.

Die Aufsicht

Bei der neuen Bankenaufsicht für die 17 Länder der Eurozone solle die Europäische Zentralbank (EZB) eine zentrale Rolle spielen, dabei jedoch "eng" mit den nationalen Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, schreibt Barroso. Um Interessenkonflikte zu vermeiden, solle dieser Auftrag "vollkommen getrennt" werden von ihren weiteren geldpolitischen Aufgaben wie etwa dem Kampf gegen Inflation. Die bereits bestehende Europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA, die mit begrenzten Durchgriffsrechten für die Banken in allen 27 EU-Ländern zuständig ist, soll ihre Aufgaben nach den Plänen der Kommission behalten.

Die Betroffenen

Alle Banken in der Eurozone werden von dem neuen europäischen Aufsichtssystem abgedeckt sein", schreibt Barroso. Damit erteilt er Ideen eine Absage, nicht alle 6000 Banken der Eurozone, sondern nur die größten und für Europas Bankensystem wichtigsten Geldhäuser genauer zu beobachten. In Deutschland wehren sich etwa Sparkassen und Genossenschaftsbanken dagegen, unter die Aufsicht der neuen Kontrolleure gestellt zu werden. Barroso schlägt zudem vor, dass sich auch Nicht-Euro-Länder dem neuen Aufsichtssystem anschließen können.

Die Probleme

Es gibt juristische Bedenken, die Aufsicht bei der EZB zu installieren, wie es aus mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen in Brüssel heißt. "Die EZB kann nicht gleichzeitig die Banken mit Geld versorgen und ihre Aufseherin sein", sagte ein Vertreter der Nachrichtenagentur AFP. Fraglich ist demnach auch noch, wie mit Ablegern von Banken aus Euro-Ländern in einem EU-Land umgegangen wird, das nicht der Währungsunion angehört. Auch dürfe die EBA nicht zu sehr geschwächt werden. Dies bereite Großbritannien Sorgen, das stets um Nachteile für den Finanzplatz London fürchtet, heißt es in Brüssel.

Die Zukunft

Nach einer einheitlichen Aufsicht will die EU-Kommission im Verlauf des kommenden Jahres auch eine gemeinsame Einlagensicherung für Sparer und einen gemeinsamen Abwicklungsfonds - und mechanismus für Pleitebanken auf den Weg bringen. "Sobald diese Vorschläge umgesetzt sind, wird die Bankenunion komplett sein", schreibt Barroso in seinem Beitrag. Auch hier sind Proteste der deutschen Sparkassen abzusehen: Sie lehnen eine gemeinsame Einlagensicherung ab, da sie nicht das Geld ihrer Kunden für die Rettung ausländischer Banken einsetzen wollen.